Am Freitagnachmittag stellen der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) und seine Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) (WKN 578580) in einem schwachen Marktumfeld die positiven Ausnahmen im DAX dar. Nachdem zuletzt beide Papiere unter dem schwachen Ausblick für 2014 und natürlich den Turbulenzen auf der Krim zu leiden hatten, scheinen die Investoren den angekündigten Aktiensplit bei Fresenius positiv aufzunehmen.
Neue Woche, neue Rekorde. Auf diese kurze Formel lässt sich die vergangene Woche bringen. Überraschungen gab es keine. Wenngleich die unerwartete Renaissance der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) doch wie aus dem Nichts kam. Allerdings muss man hier sagen: Es fehlen die negativen Meldungen und es gibt viele Anleger, die bei der Aktie steigende Kurse sehen wollen. Von daher sind die Kursgewinne und das Erreichen der 11-Euro-Marke durchaus erklärbar.
Das hatte man sich beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) und dem Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) so schön gedacht. Nachdem die Komplettübernahme gescheitert war, übernimmt Fresenius über seine Krankenhaustochter Helios einfach die Mehrzahl der Kliniken aus dem Rhön-Portfolio. Nun grätscht der Großaktionär B. Braun Melsungen jedoch mit einer Klage gegen den geplanten Verkauf dazwischen, was den Börsianern offenbar gar nicht zu schmecken scheint.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Haushaltskrise, die europäische Bankenaufsicht, die Lage in Japan sowie die Situation bei Gold und Silber. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Bechtle, Rhön-Klinikum, Royal Mail, Uniqa, Twitter, Intel, Yahoo.
Nachdem Rhön-Klinikum (WKN 704230) nun die Mehrzahl seiner Kliniken an den Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) abgeben möchte, mussten die Analysten ihre Einschätzungen für die im MDAX notierte Aktie des Klinikbetreibers überarbeiten. Dabei fallen die Reaktionen überwiegend positiv aus.
Eigentlich wollte man beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) zusammen mit den Anlegern den Rekordgewinn aus dem Vorjahr feiern. Doch das ist wegen der schwachen Aussichten gründlich in die Hose gegangen. Schuld sind die Sparmaßnahmen im US-Gesundheitswesen, die die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) (WKN 578580) stark treffen und die hohen Integrationskosten im Zuge der letzten Übernahmen. Daher finden sich Fresenius und FMC am Dienstag mit deutlichen Kursverlusten am DAX-Ende wieder. Allerdings könnte in dem starken Kursrücksetzer eine Chance zum günstigen Wiedereinstieg liegen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Downgrade der Niederlande, die Schiefergas-Pläne Polens, die Geldpolitik in Japan sowie die Lage bei Gold und Silber. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Südzucker, SHW, Strabag und Tesla.
Die starke Performance des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec (WKN 566480) ist seit Woche ein großes Thema bei uns hier. Zwar hat sich die ganz große Euphorie zuletzt etwas gelegt, doch auch so notiert die Evotec-Aktie rund 60 Prozent über dem Kursniveau im November 2012. Abgesehen von Evotec konnten aber auch andere Biotechtitel, wie etwa Morphosys (WKN 663200) oder BB Biotech (WKN A0NFN3), ihre schwache Performance hinter sich lassen. Kein Wunder, denn Biotech ist ein Megatrend.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. 5 Jahre Lehman-Pleite, die Probleme der Niederlande, die vergessene Insel Zypern sowie Sinn und Zweck von Spekulation. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Lufthansa, Rhön-Klinikum, Raiffeisen, Barrick Gold, Yahoo , Twitter.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die zahlreichen Ökonomen-Aufrufe, ein möglicher Grexit, die Lage am US-Arbeitsmarkt, die Probleme Indiens, sowie geheimnisvolle Bankbilanzen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, RWE, Fresenius, Rhön-Klinikum, Gerry Weber, Kabel Deutschland, Vodafone, Wolford, Voestalpine, Uniqa, Walt Disney, Philip Morris.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. China, Tapering in den USA, Abwicklungsfonds für die Banken, Bitcoins sowie ein Jahresausblick. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, RWE, K+S, Deutsche Bank, Salzgitter, Axel Springer, Rhön-Klinikum, Blackberry, Microsoft. Die nächste Presseschau erscheint urlaubsbedingt am 7. Januar 2014.
Eigentlich sah man sich beim Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) und dem Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) schon im sicheren Hafen. Doch nachdem jüngst Rhön-Klinikum-Aktionär B. Braun Melsungen mit Klage gegen die Herauslösung der Mehrzahl der Kliniken aus dem Rhön-Portfolio und dem Verkauf an die Fresenius-Tochter Helios drohte, folgt nun das Bundeskartellamt mit einem Hauptprüfverfahren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Notenbankpolitik in den USA, die Einflussmöglichkeiten der Bundesbank, die Probleme von Leistungsbilanzdfiziten, die Erfolge von ETFs sowie die aktuelle Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Rhön-Klinikum, ProSiebenSat.1, BayWa, Lenzing, Barrick Gold, Twitter.
Es war die Woche der Übernahmen, doch unabhängig davon hatte die Börse auch sonst einiges zu bieten. Man denke nur mal an die angekündigten Börsengänge von Royal Mail und Twitter. Spannend wird es auch kommende Woche werden, wenn die Fed endlich für Klarheit in Sachen Drosselung der Anleihekäufe sorgt. Eine Senkung der Staatsanleihekäufe um 10 Mrd. US-Dollar kann als eingepreist angenommen werden. Sollte die Fed allerdings keine Drosselung vornehmen wäre das eine große Überraschung und dürfte den Märkten einen Schub verleihen. Allerdings werden auch die Konjunkturprognosen der Fed veröffentlicht, so dass auch hier noch Handlungsbedarf für Anleger und Notenbank entstehen könnten.
Wow, was für ein Schachzug. Da der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum (WKN 704230) nicht komplett übernommen werden konnte, hat sich der Gesundheitskonzern Fresenius (WKN 578560) über seine Krankenhaustochter Helios einfach die Mehrzahl der Kliniken gesichert. Damit kommt Fresenius bzw. Helios seinem vor über einem Jahr erstmalig formulierten Plan sehr nahe. Für die Aktie des Gesundheitskonzerns dürfte das durchaus positiv sein. Rhön-Klinikum steht aufgrund der Schrumpfung vor radikalen Veränderungen, die sich auch auf die Aktie auswirken könnten.