Trotz eines Abwärtstrends und zunehmender Volatilität an den Börsen waren die deutschen Privatanleger im Januar weiterhin optimistisch. Das ist erstaunlich, aber der comdirect Brokerage Index zeigt es klar auf. Zu den Lieblings-Titeln gehörte neben Daimler (WKN 710000) auch ein Wert, den wir derzeit in den Medien nur mit Negativ-Schlagzeilen in Verbindung bringen. Da zeigt es sich wieder: Buy on bad News!
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Negativzinsen, die Lage in Italien, die Konjunktur in Deutschland sowie die Probleme bei Fintechs. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, Deutsche Bank, Daimler, HeidelbergCement, Osram, Heidelberger Druck, Apple.
Da der Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) seinen Anfang in den USA nahm, befürchtet man dass die Wolfsburger, aber auch andere deutsche Autohersteller, insbesondere von den US-Autokäufern gemieden werden könnten. Doch zuletzt machte sich der Skandal auch in China bemerkbar. Allerdings nicht bei Daimler (WKN 710000).
Daimler (WKN 710000) dürfte in Zukunft deutlich mehr Gegenwind verspüren. Allerdings hat das DAX-Unternehmen zuletzt unter Beweis gestellt, dass man auch mit schwierigen Marktbedingungen relativ gut leben kann.
Trotz der guten Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 zeigten Anleger zuletzt Daimler (WKN 710000) eher die kalte Schulter. Das hat jedoch weniger mit den Schwaben selbst, sondern vielmehr mit dem allgemeinen Marktumfeld sowie der Aussicht auf eine schwächere Konjunktur und damit auch auf einen schwächeren Automarkt.
Es war keine große Überraschung, aber man sollte bei der Deutschland AG immer wieder auf etwas gefasst sein. Daimler (WKN 710000) bleibt hier aber konservativ und beim Bewährten - was die Besetzung des Chefsessels angeht. Das hat Gründe.
Anleger müssen sich in Sachen Vorlage des Jahresabschlusses und auch was den neuen Termin für die Hauptversammlung bei Volkswagen (WKN 766403) angeht gedulden. Dafür konnten die Wolfsburger in den vergangenen Tagen mit anderen Nachrichten aufwarten. Diese waren nicht immer positiv.
2015 hatte Volkswagen (WKN 766403) auf dem wichtigen chinesischen Automarkt laut EY-Berechnungen Marktanteile verloren. Im Januar 2016 gingen wiederum Marktanteile in Europa verloren. Doch jetzt soll damit Schluss sein. In diesem Jahr wollen die Wolfsburger zumindest in China genauso stark zulegen wie der Gesamtmarkt.
Von den deutschen Autobauern schien Daimler (WKN 710000) besonders gut mit dem schwierigen Umfeld fertig zu werden. Trotz VW-Abgas-Skandal wurden im Januar in den USA Absatzzuwächse erzielt. Gleichzeitig konnten in China 2015 Marktanteile hinzugewonnen werden. Allerdings könnte die Konjunktureintrübung nun die Nutzfahrzeugsparte treffen.
Nachdem der DAX am Montag unter die psychologisch wichtige Marke von 9.000 Punkten gerauscht ist, steht deren Rückeroberung am Dienstag im Fokus. Anfänglich sah es gar nicht so gut aus. Bis zum Mittag konnte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer jedoch in die Gewinnzone zurückkämpfen und Hoffnungen auf eine leichte Erholung wecken.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Niedriginflation und -renditen, Chinas Börsenturbulenzen, Brexit-Risiken, die Auswirkungen fallender Ölpreise, die Wende bei Goldminen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, BMW, RWE, E.ON, BNP Paribas, ArcelorMittal, RHI, Phillips 66, Apple, Alphabet.