Vor Jahren hatte Mercedes-Benz noch seinen Spitzenplatz im Premiumsegment der Autobranche verloren. Auf Platz eins war zuletzt BMW zu finden. Selbst die VW-Tochter Audi hatte die Schwaben überflügelt. Ausgerechnet in Zeiten, in denen die Autobranche vom Abgas-Skandal bei Volkswagen und der Markteintrübung in China mitgenommen wird, könnte nun aber Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke jedoch auf den Thron zurückkehren.
Das Thema Jahresendrallye hat zum Ende dieser spannenden Handelswoche wieder an Relevanz gewonnen. Zwar lastete zu Wochenbeginn noch die Terrorangst auf der Marktstimmung, doch wie schon so oft, sehen Anleger geringe Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die Geldpolitik trieb den DAX im Wochenverlauf über die 11.000-Punkte-Marke. Somit besteht die Chance, dass wir in den verbliebenen sechs Wochen bis Weihnachten noch einmal ein echtes Aufbäumen des Marktes in Form einer Jahresendrallye sehen werden.
Der Oktober-Bericht zu den europäischen Automobilabsätzen des Branchenverbandes Acea hielt für deutschen Hersteller gemischte Nachrichten bereite. Dabei konnten zuletzt insbesondere die Premiumanbieter Daimler (WKN 710000) und BMW (WKN 519000) ihre Absätze trotz Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) deutlich steigern.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Japans Erfahrungen mit Deflation, die Brexit-Debatte, die Lage in Spanien, die Neoklassik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Deutsche Post, BMW, Daimler, Henkel, Osram, Lanxess, Leoni, Jenoptik, Dialog Semiconductor, voestalpine, Alibaba, Kinross Gold, Apple.
Anleger, die sich derzeit für Autowerte interessieren, müssen natürlich auch immer den Abgas-Skandal bei Volkswagen (WKN 766403) und mögliche negative Auswirkungen auf die gesamte Branche beachten. Zumindest im dritten Quartal war davon bei Daimler (WKN 710000) und der Pkw-Marke Mercedes-Benz nichts zu spüren.
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld konnte sich die Daimler-Aktie (WKN 710000) am Dienstag relativ gut aus der Affäre ziehen. Die Papiere gehörten trotz stagnierender Kurse zur DAX-Spitzengruppe. Zu verdanken hatte man das einem positiven Analystenkommentar, aber auch Volkswagen (WKN 766403).
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Deflationsgefahr in der Eurozone, Superhysterese, Finnlands Euro-Debatte, Japans Konjunktur, der Goldpreis sowie Fintechs. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Volkswagen, Commerzbank, RWE, E.ON, SAP, Zalando, United Internet, Indus, Semperit, Flughafen Wien, Swatch.
Die Pariser Terroranschläge hatten am Montag auch auf Anlegerseite für Verunsicherung gesorgt und dem DAX am Vormittag einen schwachen Handelsauftakt beschert. Allerdings konnte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer bis zum Mittag in beeindruckender Art und Weise in die Gewinnzone zurückkämpfen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Schwarze Null im Bundeshaushalt, die Inflationserwartungen, die Lage im europäischen Einzelhandel, die Mindestkurspolitik in der Schweiz, sowie das Ende von Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Lufthansa, Commerzbank, adidas, Bilfinger, Puma, Rhön-Klinikum, Hapag-Lloyd, Erste Group, Andritz, Syngenta, Walt Disney.
Was für eine Börsenwoche. Nach einem eher verhaltenen Auftakt, sorgten zunächst EZB-Chef Mario Draghi und dann eine Leitzinssenkung in China dafür, dass der DAX zum Ende der Woche durch die Decke ging. Während die US-Notenbank Fed also auf eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr zusteuert, legen die anderen Zentralbanken in Sachen geldpolitische Lockerungsmaßnahmen erst so richtig los.
Nachdem der DAX am Dienstagvormittag bereits mehr als 1 Prozent an Wert eingebüßt hatte, konnte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer auch dank eines überraschend gut ausgefallenen ifo Geschäftsklimaindex von seinen Tagestiefs etwas erholen. Jetzt steht erst einmal der erneute Kampf um die 11.000er-Punkte-Marke an.
Am Dienstagmittag zeigten sich Anleger am deutschen Aktienmarkt in sehr guter Laune. Sie bescherten dem DAX Kurssprünge um fast 2 Prozent. Außerdem konnten alle 30 Indexwerte Kurszuwächse verbuchen. Neben der Aussicht auf eine Fed-Zinswende und damit einen schwächeren Euro, sorgten auch die ZEW-Konjunkturerwartungen für gute Laune.
Der Autobauer Daimler (ISIN DE0007100000) steht angesichts des VW-Abgasskandals unter besonderer Beobachtung der Märkte. Immerhin konnten die Stuttgarter im dritten Quartal überzeugende Zahlen vermelden. Charttechnisch läuft es zudem gut, so dass die Daimler-Aktie aus Sicht der Point & Figure Methode derzeit kaufenswert ist.