Und wieder einmal ist es Griechenland, das für schlechte Stimmung bei den DAX-Anlegern sorgt. Gestern Abend ging eine weitere Verhandlungsrunde im Schuldenstreit mit dem Krisenland erfolglos zu Ende. Dabei drängt nun die Zeit, um eine Pleite Griechenlands und damit auch den „Grexit“ zu verhindern. Bei der Commerzbank (WKN CBK100) ging man nun sogar so weit, die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis auf 50 Prozent zu verdoppeln. Zumindest hat sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer noch vor dem Mittagessen von seinen Tiefs im Tagesverlauf erholt und steuert sogar die Gewinnzone an.
Nach einem überzeugenden Comeback 2014 setzt Daimler-Chef Dieter Zetsche dem Autobauer für die Zukunft hohe Ziele. 2015 will der Konzern Absatz, Umsatz und Gewinn erneut „deutlich“ steigern. Damit nicht genug: In den kommenden Jahren will Daimler (WKN 710000) „bei der Ertragskraft ein Niveau erreichen, das es in diesem Unternehmen bisher nicht gab“, sagte Zetsche bei der Vorlage der Jahreszahlen.
Für Aktienanleger ist derweil alles beim alten: Der DAX bleibt auf Rekordkurs. Störfeuer kamen derweil vom US-Arbeitsmarkt, der im Januar weitaus stärker als erwartet auf Touren gekommen ist. Zudem waren Revisionen der Vormonate unerwartet positiv. Dennoch sind neue Allzeithochs im DAX wohl nur eine Frage der Zeit. Weit weg von einem Allzeithoch ist dagegen die Aktie der Commerzbank (WKN CBK100).
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. weltweite Deflationssorgen, das Wachstum in China, George Soros, die derzeitige Risikoreduzierung mancher Anleger sowie Goldinvestments. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, Fresenius Medical Care, Lufthansa, Vossloh, Manz, Raiffeisen, Google, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Russland-Krise, der Negativzins der Schweizerische Nationalbank, die Griechenland-Wahl sowie eine passive Bluechip Strategie. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Daimler, QSC, United Internet, Oracle, Wal-Mart.
Der europäische Automarkt ist noch weit davon entfernt sein Vorkrisenniveau bei den Absätzen zu erreichen. Die jüngste Erholung lässt jedoch darauf hoffen, dass die deutschen Autokonzerne wie Daimler (WKN 710000), BMW (WKN 519000) und Volkswagen (WKN 766403) neben den USA und China auch in der Heimat wieder deutlich verbesserte Wachstumszahlen verbuchen können.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, die Maßnahmen zu Griechenland und die Grexit-Debatte, sowie Wettbewerb im Internet. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Munich Re, Daimler, Bilfinger, Kontron, BVB, HHLA, Syngenta, Sunrise, Apple.
Die deutschen Autohersteller konnten zuletzt allesamt gute Nachrichten präsentieren. Daimler (WKN 710000) schaffte es 2014 mit der Pkw-Marke Mercedes-Benz den Abstand im Premiumsegment auf BMW (WKN 519000) zu verkürzen, während die Bayern selbst erstmals mehr als 2 Millionen Autos verkauften. Volkswagen (WKN 766403) übersprang sogar die 10-Millionen-Marke. Und nun lässt die Erholung am europäischen Automarkt auch für 2015 auf gute Nachrichten hoffen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Lage in Frankreich, die Problem Griechenlands, die Auswirkungen der Japan-Krise, Gold- imd Bitcoin-Investments sowie die psychologischen Auswirkungen von Geschenken. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, TUI, SMA Solar, Nordex, Google.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. US-Staatsanleihen, die Grexit-Debatte, die Jobverluste in der Ölindustrie, das Allzeithoch im DAX-Kursindex. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Beiersdorf, Daimler, ElringKlinger, Aurubis, Gesco, Villeroy & Boch, Balda, Rocket Internet, Telekom Austria, King Digital, Zynga, Microsoft.
Zuletzt konnte Dieter Zetsche im „Bloomberg“-Interview verkünden, dass sich die Lücke zu BMW (WKN 519000) und Audi (WKN 675700) schließen würde. Zuvor hatte Daimler (WKN 710000) für 2014 bei Absatz, Umsatz und dem portfoliobereinigten operativen Gewinn zugelegt. Neben der für die Pkw-Marke Mercedes-Benz bis spätestens 2020 angedachten Rückkehr auf den Thron im Premiumsegment könnten für Daimler noch ganz andere Rekorde zum Thema werden. Ganz wichtig dürfte dabei der Erfolg auf dem chinesischen Markt werden.
Angesichts der starken Absatzzahlen kommt es wenig überraschend, dass Daimler (WKN 710000) nun auch bei den Umsätzen und auch auf der Ergebnisseite überzeugen konnte. Während die Aktionäre mit einer höheren Dividende an diesem Erfolg beteiligt werden, ist es gut zu hören, dass die Schwaben 2015 noch mehr Gas geben wollen.
Noch bleibt BMW im Premiumsegment der Autobranche das Maß der Dinge. Allerdings scheint Mercedes-Benz auf einem guten Weg, sich an die Spitze zurück zu kämpfen, so dass auch die Daimler-Aktie (WKN 710000) ihre positive Entwicklung zum Ende des vergangenen Jahres in 2015 fortsetzen könnte.
Die gestrigen Marktturbulenzen versetzten auch der Daimler-Aktie (WKN 710000) einen Schlag, nachdem das Papier bereits am Montag die steile Kursrallye der vergangenen Wochen unterbrochen hatte. Dabei sind einige Analysten der Ansicht, dass sich ein erneuter Anstieg vom aktuellen Kursniveau bei knapp 70 Euro nicht so leicht bewerkstelligen lassen dürfte.