Dem heutigen positiven Start am deutschen Aktienmarkt folgte schnell die Ernüchterung. Der DAX musste die anfänglichen Tagesgewinne zunächst vollständig wieder abgeben. Die Korrektur bis auf die Marke von 10.000 Punkten zurück sollte allerdings nicht überbewertet werden.
Mit der neuen britischen Premierministerin Theresa May werden zwar offiziell die Weichen für den Brexit gestellt. Doch wie dieser konkret aussieht und inwieweit er überhaupt stattfindet, lässt sich heute noch nicht sagen. Schon aufgrund Jahre langer Trennungsverhandlungen mit der EU wird das Brexit-Thema zwischenzeitlich deutlich als Treiber für Eurosklerose verlieren.
Der erneut gescheiterte Versuch des Deutschen Aktienindex, gestern die Marke von 10.000 Punkten zu überwinden, macht zunächst etwas misstrauisch gegenüber einer Fortsetzung der Rally. Wieder setzten über dieser Hürde Gewinnmitnahmen ein. Auch der Wall Street schien über den Allzeithochs etwas die Luft auszugehen.
Gut zwei Wochen nach dem Brexit-Schock hat der Deutsche Aktienindex heute zumindest kurzzeitig die Marke von 10.000 Punkten knacken können. Noch verkauften einige Anleger in diesen Anstieg hinein. Ebbt dieser Verkaufsdruck allerdings ab und müssen dann diejenigen ihre Positionen drehen, die sich in Erwartung einer anhaltenden Brexit-Unsicherheit zunächst auf der Short-Seite positionierten oder absicherten, kann der DAX auch ganz schnell die Hochs aus dem April wieder in Angriff nehmen.
Die Volatilität am deutschen Aktienmarkt bleibt hoch, heute eröffnet der Deutsche Aktienindex rund 100 Punkte über dem Schluss vom Freitag. Diese Dynamik könnte im weiteren Handelsverlauf für Anschlusskäufe sorgen und den Index wieder näher an die Marke von 10.000 Punkten steigen lassen.
Trotz der vielen Unsicherheiten rund um den Putschversuch in der Türkei startet der Deutsche Aktienindex mit Kursgewinnen in die neue Handelswoche. Dabei wurde in der ersten Handelsstunde sogar das Hoch aus der Vorwoche überschritten. Damit fehlten zwischenzeitlich nur noch knapp 150 Punkte bis zum Niveau vor dem Brexit-Referendum.
Nervöser Handelsstart heute in Frankfurt. Nach der Rally in den vergangenen Tagen und dem erneut verheerenden Terrorakt in Frankreich setzten vor dem Wochenende zunächst Gewinnmitnahmen ein. Auf der anderen Seite aber kommen positive Impulse aus Fernost, die durchaus weitere Kaufargumente für Aktien liefern. So kann der DAX sein kleines Minus zu Beginn in der ersten Handelsstunde schon wieder wettmachen.
Sowohl der Ausbruch der US-Indizes über ihre Allzeithochs als auch die leichte Kurserholung bei italienischen Finanzwerten bleiben mögliche Kurstreiber für den Deutschen Aktienindex, der sich heute nach dem Anstieg der vergangenen Tage erst einmal eine Verschnaufpause gönnt.
Befand sich die Stimmung an den Finanzmärkten nach dem Brexit-Votum vor gut zwei Wochen noch am absoluten Tiefpunkt, zeichnet sich in diesen Tagen eine Wende hin zum Guten ab. Die Börsen werden nahezu überhäuft mit vielversprechenden Aussichten: Stimulationspakete, Rettungsschirme, ein Brexit in der „Light“-Version, keine schnellen Zinserhöhungen und ein funktionierender Arbeitsmarkt in den USA - was könnten sich die Anleger besseres wünschen.
Was für eine Überraschung aus den USA - Der Arbeitsmarkt hat mit 287.000 neu geschaffenen Stellen im Juni alle Erwartungen weit übertroffen. Eine robuster Jobmarkt und eine typisch amerikanische Aufbruchsstimmung lassen den S&P 500 bis auf 20 Punkte an sein Allzeithoch springen.
Das hätte heute auch anders kommen können. Der Schock von Nizza hinterließ zumindest an der Börse keine größeren Spuren. Dass trotz dieses erneut schrecklichen Anschlags und nach der einwöchigen Rally mit gut 750 Punkten Plus stärkere Gewinnmitnahmen im DAX ausblieben, spricht für die Kraft der aktuellen Erholungsbewegung. So konnte der Index die Marke von 10.000 Punkten im Handelsverlauf verteidigen.
Die gestrige Verschnaufpause währte nur kurz. Heute sprang der Deutsche Aktienindex wieder an und konnte mit einem Plus von rund 150 Punkten die 10.000er Hürde mit in den Handelsschluss nehmen. Seit vergangenem Donnerstag steht damit eine Rally von mehr als 750 Punkten in den Büchern.
Es war einmal der Europäische Stabilitätspakt. Heutzutage ist aus ihm längst die Romanische Schuldenunion geworden, die als „alternativlos“ gilt, um das politische Europa zu erhalten.
Die Spannung an der Wall Street steigt. Der Blick der Investoren richtet sich in diesen Tagen eindeutig an die US-Börsen. Im Schatten der Brexit-Wirren in Europa gehen S&P500 und Dow Jones auf Rekordjagd. Die Allzeithochs sind mehr oder weniger erreicht. Zum Vergleich: Dem Deutschen Aktienindex fehlen bis dahin noch stolze 21 Prozent.
Inmitten der Unsicherheit rund um den Brexit richtet sich heute der Fokus an den Börsen wieder auf Konjunkturdaten. In Erwartung des US-Arbeitsmarktberichtes für den Monat Juni eröffnete der DAX den heutigen Handel deshalb zunächst richtungslos um 9.400 Punkte.