Bei aller Euphorie über die Indexrekorde allenthalben, sollte man als Anleger auch immer auf die Verlierer schauen. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz macht das alljährlich im Rahmen ihrer Liste der größten Kapitalvernichter. Dabei sind Unternehmenskrisen nichts außergewöhnliches - weshalb man bei der Geldanlage eben stets wachsam sein sollte. Größter Kapitalvernichter ist, wie schon im Vorjahr, die nur knapp der Insolvenz entronnene Solarworld AG.
Es ist schon der helle Wahnsinn, was da derzeit am Aktienmarkt abgeht. Im DAX sehen wir beinahe jeden Tag ein neues Allzeithoch und weltweit haben die wichtigsten Indizes ebenfalls ihre Bestmarken kontinuierlich nach oben geschraubt. Inwieweit das ganze „gesund“ ist? Gute Frage. Beantworten wir es vielleicht mit einer Aussage wie „the trend is your friend“. Also Gewinne laufen lassen, die eigenen Indikatoren im Blick haben und sich über die Gewinne im eigenen Depot freuen. So einfach geht Börse! Alles andere ist sinnlos. Es ist wenig erfolgsversprechend sich unter anderem über die aktuelle EZB-Politik inklusive Anleihekäufe ab Montag Gedanken zu machen. Die Draghi-Spiele gehen weiter, Börsianer sitzen scheinbar in der ersten Reihe. Also - nochmal, Gewinne laufen lassen...
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EU und die Schweiz, Inflation, die Griechenlandkrise, Schuldenbremsen, Blasenindikatoren, das britische Pfund, sowie die DAX-Chancen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Merck, Evonik, Braas Monier, Heidelberger Druck, Zumtobel, Lenzing.
Heidelberger Druck (WKN 731400) kommt derzeit auf keinen grünen Zweig. Neben dem zuletzt schwächelnden Neugeschäft in China sorgte der Konzernumbau des SDAX-Unternehmens nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr dafür, dass die Verluste vergrößert wurden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die QE-Politik in der Eurozone, die Geldpolitik der Fed, Kreditkrise in den Emerging Markets sowie die Ökonomik der Weihnachtsgeschenke. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Fresenius, Lufthansa Airbus, Bilfinger, Heidelberger Druck, C.A.T. Oil, Wirecard, Ebay, Gilead Sciences, Amazon.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. negative Zinsen, die Griechenlandkrise und das Anleihenkaufprogramm der EZB sowie das globale Schuldenwachstum. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Siemens, Heidelberger Druck, Jungheinrich, Nordex, GFT Technologies, Xing, UNIQA, Barrick Gold. Urlaubsbedingt erscheint die nächste Presseschau erst wieder am 16. März.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Problematik, die Ukraine-Krise, Schwarze Schwäne und der Ölpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Heidelbergcement, TUI, Metro, Heidelberger Druck, Nemetschek, Raiffeisen, Voestalpine, UBS, Facebook, Intel.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Krise, die Renditen von Staatsanleihen, Geld-Sozialismus und Franken-Kredite. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Aareal Bank, Aixtron, Osram, Gea Group, Heidelberger Druck, Syngenta, Lenzing, Walt Disney, Netflix.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Probleme in Griechenland, die Austeritätspolitik Großbritanniens, die Dollarstärke, Chinas Märkte sowie langlebige Dividendentitel. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, BMW, Deutsche Bank, Fresenius, VW, Heidelberger Druck, Tesco, Zumtobel.
Nachdem der kriselnde Druckmaschinenbauer Heidelberger Druck (WKN 731400) in den vergangenen Jahren harte Einschnitte vornehmen musste, waren Investoren in Bezug auf die Übernahme der PSG-Gruppe zuletzt froh zu sehen, dass man nun auch wieder in die Offensive gehen möchte. Die Ausgabe neuer Wandelschuldverschreibungen kommt dagegen weniger gut an.
Sparen und sich von Mitarbeitern sowie unrentablen Geschäftsbereichen zu trennen kann für ein Unternehmen, das wie Heidelberger Druck (WKN 731400) eine Schwächeperiode durchmachen muss, hilfreich sein. Doch irgendwann muss auch Wachstum wieder her. Aus diesem Grund haben Anleger die gestern vermeldete Übernahme der PSG-Gruppe positiv aufgenommen.
Für Aktienanleger ist derweil alles beim alten: Der DAX bleibt auf Rekordkurs. Störfeuer kamen derweil vom US-Arbeitsmarkt, der im Januar weitaus stärker als erwartet auf Touren gekommen ist. Zudem waren Revisionen der Vormonate unerwartet positiv. Dennoch sind neue Allzeithochs im DAX wohl nur eine Frage der Zeit. Weit weg von einem Allzeithoch ist dagegen die Aktie der Commerzbank (WKN CBK100).
Eigentlich war das Jahr 2014 für den Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck (WKN 731400) ein besonderes Jahr. Nach fünf Jahren konnte der Konzern endlich wieder operativ schwarze Zahlen schreiben. Der Kursverlauf spiegelt diese Entwicklung jedoch nicht wieder, von daher könnte die Aktie im Jahr 2015 durchaus das Tal der Tränen verlassen.
Heidelberger Druck (WKN 731400) konnte im Ende März zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2013/14 die Anlegerherzen höher schlagen lassen, als man nach fünf Verlustjahren endlich wieder schwarze Zahlen schreiben konnte. Zwar kam der Konzernumbau auch zuletzt weiter voran, allerdings rutschte die Aktie von Heidelberger Druck am Mittwoch mit deutlichen Verlusten an das SDAX-Ende, weil Investoren von dem anhaltenden Umsatzschwund und dem schwachen Abschneiden in China enttäuscht waren.