Gerade erst hatten wir Wirecard ein ordentliches Erholungspotenzial attestiert, da geht es für die Aktie auch schon wieder abwärts. Ein Update auf den Titel ist damit ebenso zwingend wie die Feststellung, dass der neuerliche Kursrutsch an die 120er-Marke die positiven Tendenzen nun fürs Erste wieder ausradiert hat.
Die Wirecard-Aktie verbuchte am Mittwoch Kursverluste. Angesichts der Nachrichtenlage hätte es jedoch für den Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München noch schlimmer kommen können.
Seit ziemlich genau einem Monat geht es mit dem Kurs der Wirecard-Aktie tendenziell wieder nach oben. Zur Erinnerung: Am 8. Februar wurde durch allerlei stimmungsvolle Veröffentlichungen der Financial Times (FT) ein - zwischenzeitliches - Tief bei 86 Euro erreicht. Nun notiert das Papier wieder bei knapp 130 Euro.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. eine Zinswende, der US-Arbeitsmarkt, Staatsschulden, Elektromobilität sowie die Lage der Sparkassen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Wirecard, Deutsche Bank, Commerzbank, Schaeffler, Berkshire Hathaway, General Electric, Tesla.
Mit einem Sprung über die 125er-Marke bestätigt Wirecard heute früh den starken Schlussspurt vom Freitag. Damit scheint nach dem zweiwöchigen Quergeschiebe rund um die 120er-Schwelle endlich wieder Bewegung ins Spiel (bzw. in den Kursverlauf) zu kommen.
Mit dem Jahreswechsel 2018/19 schien die Aktie der Deutschen Bank den Abwärtstrend des Vorjahres hinter sich lassen zu können, denn es ging relativ zügig auf ein neues Jahreshoch bei 8,32 Euro. Selbst der anschließende Rücksetzer wurde schnell wieder aufgekauft, und der nächste Angriff auf die Eindämmungslinie hätte beinahe zum Erfolg geführt...