Schon wieder ist eine weitere Woche im endlos erscheinenden Griechen-Drama vergangen. Die Welt dreht sich noch immer, wenngleich die Spannung von Tag zu Tag anstieg. Nun macht man sich also Sorgen, ob die Banken in Athen am Montag noch öffnen oder nicht. Hintergrund ist der stille Bankrun, der seit einiger Zeit die griechischen Banken an den Rand des Kollapses bringt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Krise, der Effizienzlohn, der Anlegerstreik in Europa, die Goldpreis-Entwicklung sowie der Turnaround Tuesday. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, Daimler, ThyssenKrupp, Gerry Weber, AMS, Syngenta, Netflix, Monsanto.
Der Stahlkonzern ThyssenKrupp (WKN 750000) ist auf Kurs. Man erhöhte nun sogar die Prognose für das laufende Jahr, nachdem das zweite Geschäftsquartal besser lief als erwartet.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, die Euro-Konvergenzkriterien, die Zinsen der Bundesanleihen, die Ethik bei der Anlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf ThyssenKrupp, Airbus, Bilfinger, Wacker Chemie, Zalando, Drillisch, Apple, Barrick Gold, Facebook, GoPro.
Dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht und der damit verbundenen Aussicht auf eine etwas länger anhaltende lockere Geldpolitik der Fed sei es gedankt, dass der DAX gleich nach Ostern eine starke Kursperformance an den Tag legen kann. Damit sind selbst in der verkürzten Handelswoche neue Allzeithochs drin. Allerdings muss auch der Start in die US-Berichtsaison abgewartet werden…
So schnell kann es gehen. Eben war die Stimmung am deutschen Aktienmarkt angesichts des griechischen Schuldenstreits noch düster. Im anderen Moment klettert der DAX um mehr als 1 Prozent in die Höhe und notiert über der Marke von 11.200 Punkten. Während Investoren ihre Hoffnungen in Sachen Einigung im Schuldenstreit auf einen EU-Sondergipfel setzen, kommt es auch gut an, dass die Fed bei den kommenden Zinsanhebungen nur langsam vorgehen will.
Noch ist ThyssenKrupp (WKN 750000) nicht zu alter Stärke zurückgekehrt. Allerdings hat das Unternehmen zuletzt eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass man sich auf dem Wege der Besserung befindet und mit einer herausfordernden Marktsituation fertig werden kann.
Zu Wochenbeginn kann der DAX nicht an die Performance vom Freitag anknüpfen, als ein Kursplus von knapp 3 Prozent zu Buche stand. Immerhin fehlt mit den US-Arbeitsmarktdaten der ganz große Impuls. Stattdessen müssen wir uns wieder einmal mit der griechischen Schuldenkrise beschäftigen. Die Verluste halten sich jedoch in Grenzen, so dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer heute Nachmittag noch einige der Ende April erzielten Verluste wettmachen könnte…
Trotz schwacher Vorgaben aus den USA konnte sich der DAX am Dienstagvormittag noch ordentlich schlagen, doch am Mittag rutscht das wichtigste deutsche Börsenbarometer deutlich in die Verlustzone. Schuld ist unter anderem ein Bericht der „Financial Times“, wonach die griechische Regierung einen Zahlungsausfall erklären würde, wenn die internationalen Hilfsgelder bis Ende April nicht fließen. Allerdings sollten Anleger noch nicht so viel auf Meldungen rund um Griechenland geben, so lange es nichts Konkretes gibt…
Nachdem der Angriff auf neue Allzeithochs in der Karwoche gescheitert ist, fehlt am Gründonnerstag der Antrieb, so dass der DAX lediglich um den Vortagesschluss notiert. Die am Freitag erscheinenden US-Arbeitsmarktdaten für den Monat März werden dann wohl darüber entscheiden, ob es nach Ostern mit der Rekordjagd im wichtigsten deutschen Börsenbarometer weitergeht…
Die Aktie des Stahlhändlers Klöckner & Co (WKN KC0100) ist am Freitag der Top-Performer im MDAX, weil die Analysten bei Goldman Sachs angesichts des Kursturzes der vergangenen Wochen ein verbessertes Chance/Risiko-Profil sehen und daher das Kursziel angehoben haben. Im Fall der ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) spielt sich alles nach dem gleichen Drehbuch ab.
Nach dem guten US-Arbeitsmarktbericht zum Ende der vergangenen Woche und dem Kurssprung im DAX, verbucht das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Dienstag Kursverluste von mehr als 2 Prozent. Mit einem möglichen Platzen der Blase am Anleihenmarkt, der Griechenland-Krise, einer sich abschwächenden Wachstumsdynamik in China und der berühmten Börsenweisheit „Sell in May…“ kann man sich die Verkaufsgründe derzeit quasi aussuchen.
Am Freitag sorgen die Rekordjagd an der Nasdaq und der erfreulich ausgefallene ifo-Index für den Monat April bei DAX-Anlegern für gute Stimmung. Allerdings bleibt es abzuwarten, ob dies der Auftakt für eine neuerlich Rekordjagd im wichtigsten deutschen Börsenbarometer war…
Noch bleibt der Angriff auf neue Höchststände im DAX aus. Trotzdem kann sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer über der 12.000er-Punkte-Marke halten. Dabei könnte bereits die heute Abend mit den Zahlen des Aluminiumkonzerns Alcoa startende US-Berichtsaison für das erste Quartal 2015 darüber entscheiden, ob es noch in dieser Woche etwas mit neuen Allzeithochs wird…
Nach einem schwachen Handelsauftakt drehte der DAX am Mittwochmittag deutlich in die Gewinnzone. Dabei verzeichnet das wichtigste deutsche Börsenbarometer ein Plus von mehr als 1 Prozent. Neben dem Quartalsbeginn sorgt auch die Aussicht auf neue Rekordstände für gute Stimmung. Schließlich fehlen etwas mehr als 100 Punkte bis zu einem neuen Allzeithoch. Allerdings wird auch die Zeit vor Ostern knapp…