Obwohl die Vorgaben aus den USA ein weiteres Mal nicht gerade rosig ausgefallen sind, kann der DAX auch am Mittwoch deutlich zulegen. Offenbar stören sich Anleger hierzulande nicht allzu sehr an der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA, so lange die griechische Regierung und die internationalen Geldgeber weiterhin mit Nachdruck auf ein neues Hilfspaket für das pleitebedrohte Land hinarbeiten.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik-Thematik, die Wirtschaftsentwicklung in Europa, die deutsche Konjunktur, und die Marktlage. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Siemens, Bayer, Linde, Volkswagen, Gerresheimer, Dürr, Talanx, LVMH, OMV, Verbund, Starbucks, Goldcorp, Twitter.
Zum Start in die neue Woche sorgt die Börse in Shanghai mit dem größten Tagesverlust seit 2007 für Schlagzeilen, die auch in Frankfurt nicht gut ankommen. Der DAX setzt seine Abwärtsbewegung fort. Die Fünfstelligkeit ist allerdings nicht in Gefahr. Dazu fehlen weitere 10 Prozent. Ein solcher Absturz ist allerdings nicht abzusehen, dazu sind die Fundamentaldaten außerhalb Chinas zu gut.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der griechische Deal, die Lage bei Euro und Pfund, der Rohölpreis und die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, BASF, Puma, Villeroy & Boch, Manz, Apple.
Europas größter Automobilkonzern Volkswagen (WKN 766403) wird in der kommenden Woche (29.Juli) die Zahlen zum zweiten Quartal vorlegen. Im Vorfeld macht sich am Markt Skepsis breit. Schuld haben die Absatzzahlen für das erste Halbjahr, die vergangenen Freitag veröffentlicht wurden. Zahlreiche Analysten haben in der Folge ihre Kursziele reduziert.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Kurssturz in Athen und die Entwicklung in Griechenland, die Probleme in China, die Lage in der Türkei, die Folgen der Ölschwemme sowie die Marktlage an der Wall Street. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, Daimler, Volkswagen, Deutsche Bank, Continental, Freenet, Fuchs Petrolub, Voestalpine, Intel.
Der DAX kann am Mittwochmittag nicht an den guten Handelsauftakt anknüpfen. Mit Spannung wartet man auf die Fed-Entscheidung am Abend. Zwar wird noch keine Zinswende erwartet, wohl aber Details, wann diese erfolgen könnte. Durchwachsene Unternehmenszahlen drücken auf die insgesamt positive Grundstimmung. Somit heißt es warten auf Janet.
Die US-Berichtssaison läuft auf Hochtouren und in Deutschland und Europa nähert man sich an den Aktienmärkten auch den wichtigsten Quartalsberichten. Große Enttäuschungen blieben bislang aus, dennoch kommenden die Börsen nicht so recht in Fahrt. Die liebe Charttechnik macht derzeit weiteren Zugewinnen einen Strich durch die Rechnung. Lediglich Einzeltitel können überzeugen, ohne den Gesamtmarkt mitzuziehen. Zudem kommen in dieser Woche einige Konjunkturdaten, in deren Vorfeld sich manch Anleger zurückhält.
Der DAX kommt auch am Freitag nicht zu Potte. Damit geht die Woche in Frankfurt trotz zahlreicher guter Quartalszahlen wohl mit einem roten Vorzeichen zu Ende. Konjunkturseitig belasten zudem enttäuschende Nachrichten aus China und Frankreich. Anleger nehmen in dieser Situation weiter ihre Gewinne mit und warten auf neue Impulse.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Finnlands Wirtschaft, die Folgen der Griechenland-Krise und die Zukunft des Landes, die Lage in China sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Volkswagen, Lanxess, KTG Agrar, BB Biotech, PayPal, Ebay, Barrick Gold.
BMW (WKN 519000) konnte im zweiten Quartal 2015 einmal mehr bei den Absätzen und ganz besonders beim Umsatz zulegen, allerdings lief es vor allem auf der Ergebnisseite nicht mehr ganz so rund wie man es zuletzt von den Bayern gewohnt war. Schuld war unter anderem ein verstärkter Preiskampf in China. Trotzdem wurden die Jahresziele bestätigt, während die Profitabilität im Kernsegment Automobile den eigenen Erwartungen gerecht wurde.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Problem Schuldenerlass, die Grexit-Debatte, sowie die Bewertungen im Tech-Segment. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, Daimler, BMW, Volkswagen, Dürr, ElringKlinger, Philips, Ryanair, UBS, Amazon.
Die vergangene Woche bot in Sachen Berichtssaison alles: von der großen Enttäuschung bis zum Überraschungsmoment mit Kursexplosion. In Deutschland berichtet kommende Woche fast der halbe DAX. Von daher ist Spannung garantiert. Für anhaltend Furore dürften die Autowerte sorgen, nachdem Daimler (WKN 710000) endlich margenseitig mit der Konkurrenz mithalten kann. Besonders auf Europas Marktführer VW (WKN 766403) ruhen dabei die Hoffnungen, wenngleich hier Belastungen aus dem China-Geschäft erwartet werden. Kommende Woche herrscht Klarheit.
Am Mittwochmittag gibt es auf dem Frankfurter Parkett eigentlich nur ein Thema: Die Apple-Zahlen. Obwohl die Zahlen alles in allem kräftige Zuwächse verzeichneten, fielen vor allem die iPhone-Absätze und der Ausblick beim verwöhnten Publikum durch. Das muss nun in den sauren Apple beißen. Ob die kräftigen nachbörslichen Abschläge allerdings auch heute halten wird sich erst noch zeigen.