In der vergangenen Woche habe ich die Frage Sell in April aufgeworfen. Wenn man sich die DAX-Performance anschaut, könnte das eine gute Idee gewesen sein. Ganz anders dagegen das Bild in den USA, dort spricht man eher von neuen Index-Rekorden. In Deutschland und Europa belastet dagegen weiterhin die Euro-Krise in seinen vielen Schattierungen. Kaum ist Zypern vom offiziellen Rettungs-Tablett, kommen Slowenien und Portugal mit neuen Problemen um die Ecke. Es ist und bleibt DER Bremsfaktor in Europa, nicht nur für Anleihen und Gold. Gute Nachrichten kamen derweil aus dem Bankensektor - doch kein Grund für Optimismus bei den Commerzbank-Fans.
Nachdem IBM (WKN 851399) lange Zeit auf einer Erfolgswelle schwamm, zeigte sich zu Jahresbeginn, dass auch für Big Blue die Bäume nicht immer in den Himmel wachsen. Die enttäuschenden Geschäftsergebnisse im ersten Quartal sorgten bei der IBM-Aktie für einen zwischenzeitlichen Kurseinbruch von etwas mehr als 10 Prozent, doch mittlerweile konnte sich das Papier wieder von diesem Schock fast vollständig erholen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Folgen der Austerität, die EZB-Politik, ein drittes Hilfspaket für Griechenland, sowie die US-Geldpolitik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf K+S, Sky Deutschland, Hochtief, Hornbach, AT&S, IBM, Tesla Motors, Twitter.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Euro-Krise, die Goldreserven der Notenbanken, die Frankenuntergrenze sowie die Aussagekraft von Bankbilanzen und die Lage in Indien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Kion, Celesio, Roche und IBM.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Verschuldung der USA, die Folgen der Krim-Krise, Bitcoins sowie der Silberpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Klöckner, Rhön-Klinikum, Talanx, Sixt, Air Berlin, Porr, IBM.
Tja, Big Blue kann es doch nicht. IBM (WKN 851399) meldete am Donnerstagabend nach US-Börsenschluss enttäuschende Zahlen zum ersten Quartal 2013. Damit steht der Indikator für die laufende Berichtssaison auf Rot und es dürften wohl einige weitere enttäuschende Zahlenwerke bevorstehen. Aufgrund der immer stärkeren Bedeutung von IT-Produkten lässt sich anhand der IBM-Zahlen auf die Verfassung der US-Wirtschaft schließen.
Nachdem wir heute bereits über den IT-Dienstleister IBM (WKN 851399) und seine Attraktivität für die Investoren-Legende Warren Buffett berichtet hatten, kam Big Blue nun mit der Meldung heraus, dass das Unternehmen den US-Anbieter von Cloud-Dienstleistungen SoftLayer Technologies übernehmen wird. Mit diesem Schritt möchte IBM sein Cloud-Geschäft stärken. Schließlich will Big Blue auch in diesem Bereich nichts weniger als die Weltmarktführerschaft.
Am Ende konnten sich die Streithähne in Washington doch noch auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen, so dass den Finanzmärkten der befürchtete Kollaps ausbleibt. Allerdings hält sich die Freude der DAX-Anleger am Donnerstagvormittag in Grenzen. Einerseits wurde eine Einigung in den vergangenen Tagen vorweggenommen, andererseits erwartet uns das gleiche Theater Anfang 2014 erneut.
Wenn Führungskräfte auf ihre Boni verzichten, muss etwas ganz gewaltig nicht stimmen. Nach dem inzwischen siebten Umsatzrückgang in einem Quartal in Folge wollten die Manager beim IT-Riesen IBM (WKN 851399) ein Zeichen setzen. Während dem Unternehmen einmal mehr das schwächelnde Hardware-Geschäft zu schaffen machte, lief es auf der Ergebnisseite wesentlich besser, so dass erneut ein Milliardengewinn ausgewiesen werden konnte. Zudem übertraf „Big Blue“ die Markterwartungen.
Auch am Freitag startet der Dax mit einem Plus in den Tag. Allerdings haben wir in den vergangenen Tagen gesehen, dass sich die Stimmung sehr schnell ins Negative drehen kann. Neben der Aufbereitung der Quartalsergebnisse der US-Technologieriesen Google, Microsoft oder IBM werden die Anleger hierzulande vor allem auf die enttäuschend ausgefallenen Quartalsergebnisse von SAP und die vorgezogene Hauptversammlung der Commerzbank schauen.
Die Berichtssaison sorgt alle drei Monate dafür, dass man vor lauter Zahlen die ein oder andere Meldung nicht entsprechend würdigt. Das soll uns mit der Quartalsbilanz von IBM (WKN 851399) aber nicht passieren, denn schließlich gilt “Big Blue” als der Gradmesser für die Befindlichkeit der US-Wirtschaft. Aufgrund der immer stärkeren Bedeutung von IT-Produkten und -Dienstleistungen (aus dem Hause IBM) lässt sich von den Zahlen des Unternehmens auch auf die gesamte Wirtschaft schließen. Und wenn es danach geht, steht ein gutes zweites Halbjahr bevor.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Konjunktur und die Lösung der US-Haushaltskrise, die monetäre Stabilität in Europa, das Herbstgutachten. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Metro, BB Biotech, Roche, Nestlé, Actelion, Syngenta, Goldman Sachs, Ebay, Twitter.
Der Markt zeigte sich vergangene Woche in Wartestellung. Angesichts der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche auch kein Wunder, schließlich würden alle Beteiligten vor Neuengagements gerne wissen, wie es bei den Anleihekäufen weiter geht. Die Folge waren Gewinnmitnahmen im großen Stil. Aber die neue Woche könnte dann auch schon wieder die gegenteilige Entwicklung zeigen, wenn das Tapering erst einmal zu Ende ist.
Die vergangene Woche bot einen ersten Schub an Quartalszahlen. Kurz gesagt: Es war von Top bis Flop alles dabei. Das macht die Prognose für den weiteren Verlauf der Berichtssaison umso schwerer. Big Blue IBM (WKN 851399), der ja als Gradmesser für die US-Wirtschaft gilt, konnte zumindest im Service-Geschäft mit Wachstum überzeugen. Damit ist zumindest das Konjunktursignal IBM positiv, wenn auch der gesamte Rest des Konzerns weiter schwächelt. Interessant wird in der kommenden Woche die Bilanzvorlage von Potash (WKN 878149). Denn möglicherweise ergeben sich hier positive Impulse für die schwächelnde Aktie von K+S (WKN KSAG88).