Die Aktie des kalifornischen Elektrowagenbauers Tesla Motors (WKN A1CX3T) konnte am Montag im US-Handel fast 9 Prozent an Wert zulegen. Nachdem die Marktteilnehmer zuvor nicht so recht wussten, wie sie die Freigabe der Patente des Konzerns für andere Unternehmen bewerten sollten, schoss das Papier in die Höhe, als Spekulationen über eine Zusammenarbeit mit BMW (WKN 519000) und Nissan (WKN 853686) sowie Neuigkeiten zum Model X die Runde machten.
Die Autoallianz Renault-Nissan und Mitsubishi brachte im ersten Halbjahr rund 5,3 Millionen Autos auf die Straße - rund 500.000 waren Elektroautos. Damit sind die drei Hersteller mit großem Abstand weltweit die größten E-Auto-Hersteller. Renault (WKN: 893113 / ISIN: FR0000131906) ist mit 43,4 Prozent an Nissan (WKN: 853686 / ISIN: JP3672400003) beteiligt. Nissan wiederum hält 15 Prozent der Anteil an Renault und 34 Prozent an Mitsubishi (WKN: 876551 / ISIN: JP3899800001).
Tesla Motors (WKN A1CX3T) versucht nicht nur für sich selbst, sondern gleich für die gesamte Elektrofahrzeugbranche Wachstumshindernisse abzubauen. Allerdings birgt eine solche Strategie auch Risiken, die angesichts der hohen Bewertung des Unternehmens an der Börse und der großen Fallhöhe für Investoren ebenfalls ansteigen.