Der DAX konnte sich zwar den Vormittag über mit einem deutlichen Plus zeigen, doch bis zum Mittag schmolzen die Gewinne wie Butter in der Sonne zusehends dahin. Die starken Daimler-Zahlen und die Zugewinne der Aktie hielten nicht lange. Die ebenfalls starken Lanxess-Zahlen können über die Marktschwäche nicht hinweg helfen. Offenbar trauen viele Anleger dem Braten nicht mehr...
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Grexit-Debatte, die Kapitalmarktunion, die wirtschaftlichen Probleme in der Ukraine, sowie Rohstoff-Anlagen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Post, CBR, Borussia Dortmund, Manz, Nordex, Roche, Barrick Gold, Kinross Gold, Oracle.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das QE der EZB, Notkredite für griechische Banken, die Schuldenquote, die ZEW-Konjunkturerwartungen und die Lage in Deutschland, die Steuern in Skandinavien, sowie die Entwicklung bei den Gold- und Ölpreisen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Metro, Aurelius, Telekom Austria, Roche, Richemont, Nokia, Yahoo, GoPro, Teva, Amgen.
MorphoSys (WKN 663200) konnte sich zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckern. So ist es wenig überraschend, dass die im TecDAX gelistete Aktie des Biotech-Unternehmens nach einem Rückschlag in der gemeinsamen Alzheimer-Forschung mit dem Schweizer Pharmariesen Roche (WKN 855167) und nach dem Ende der Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Vermarktung des Krebs-Antiköpers „MOR202“ mit dem US-Unternehmen Celgene in die Tiefe stürzte. Doch nun sollte langsam die Erholung einsetzen.
Und wieder einmal hat der DAX eine Handelswoche hinter sich gebracht, in der es geradezu von Allzeithochs regnete. Nun konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer auch die 11.800 Punkte erstmals in seiner Geschichte knacken. Nächste Woche dürfte dann die runde 12.000er-Punkte-Marke fällig sein, außer die Sorgen vor einer baldigen Zinsanhebung in den USA melden sich zurück. Aus diesem Grund schauen alle Finanzmarktteilnehmer ganz gespannt auf das Ergebnis der kommenden Sitzung der US-Notenbank Fed. Wir natürlich auch…
Seit einiger Zeit lassen Biotechnologieunternehmen, darunter insbesondere US-Branchenriesen wie Gilead Sciences oder Amgen, Anlegerherzen höher schlagen. Mit MorphoSys (WKN 663200) und einigen anderen versuchen auch deutsche Unternehmen von den Wachstumschancen in der Branche zu profitieren.
Angesichts hoher Investitionen in Forschung & Entwicklung hatte MorphoSys (WKN 663200) für das Geschäftsjahr 2015 einen operativen Verlust angekündigt. Anlegern hatte das wenig gefallen, nachdem das Biotechnologieunternehmen bereits zum Ende des vergangenen Jahres mit einem Rückschlag in der gemeinsamen Alzheimer-Forschung mit dem Schweizer Pharmariesen Roche (WKN 855167) für schlechte Anlegerstimmung gesorgt hatte. Doch langsam könnte sich das Blatt wenden.
In einem hervorragenden Marktumfeld, in dem der TecDAX insgesamt rund 2 Prozent zulegen kann, liegt die Evotec-Aktie (WKN 566480) mit Kursverlusten von knapp 5 Prozent abgeschlagen am Indexende. Schuld ist ein enttäuschender Studienverlauf eines Alzheimer-Wirkstoffkandidaten. Dabei hatte sich die Aktie des Biotechnologieunternehmens gerade wieder ein Stück stabilisiert.
Schon gestern hatte der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN 855167) seine Umsatzzahlen für das erste Quartal 2015 präsentiert. Nun war der Basler Nachbar Novartis (WKN 904278) an der Reihe. Dabei hatte der weltgrößte Pharmakonzern weniger mit dem starken Franken, sondern vielmehr mit dem starken US-Dollar zu kämpfen. Trotzdem war der Jubel auf Anlegerseite wieder einmal groß.
Und wieder einmal hat es der Schweizer Pharmakonzern Roche (WKN 855167) geschafft dem starken Franken zu trotzen, die Markterwartungen zu schlagen und auch die Ziele für das Gesamtjahr 2015 zu bestätigen. Dabei machte sich bei den Baslern im ersten Quartal des Jahres erneut der Umstand bezahlt, dass man im Bereich Krebsmedikamente die weltweite Nummer eins ist.
Und wieder einmal hat MorphoSys (WKN 663200) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass man als Investor im Bio-Tech-Sektor sehr starke Nerven mitbringen muss. Denn so einen Kurssturz der im TecDAX gelisteten MorphoSys-Aktie infolge der Beendigung einer Forschungskooperation um rund 20 Prozent muss man erst einmal verdauen können.
Ende 2014 war es ein Rückschlag in der gemeinsamen Alzheimer-Forschung mit dem Schweizer Pharmariesen Roche (WKN 855167), der der Erfolgsgeschichte von MorphoSys (WKN 663200) einen Dämpfer versetzte. Nun will das Biotech-Unternehmen viel Geld für Forschung & Entwicklung ausgeben, was wiederum auf die Ergebnisse drückt. Damit lief es zuletzt für die im TecDAX gelistete MorphoSys-Aktie alles andere als rund. Doch auf lange Sicht sollten sich die Investitionen lohnen.