Seit rund einer Woche ist bei Volkswagen (WKN 766403) nichts mehr so wie es war. Durch das Eingeständnis von Konzernchef Martin Winterkorn am Sonntag, tatsächlich den Abgasausstoß von Diesel-Fahrzeugen durch den Einsatz von Software manipuliert zu haben, kam die Bärenstory des Jahres ins Rollen. Was danach geschah ist schon jetzt Börsengeschichte.
Der Donnerstag bringt in Sachen Quartalszahlen einige interessante Veröffentlichungen. Vor Börsenstart wird u.a. der IT-Dienstleister Accenture (WKN A0YAQA) seine Quartalszahlen veröffentlichen. Nach Handelsschluss folgt dann der Einrichtungsspezialist Bed Bath & Beyond (WKN 884304) sowie der adidas-Konkurrent Nike (WKN 866993).
Im Fall der US-Basketball-Profiliga NBA hat adidas (WKN A1EWWW) dem US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) das Feld als offizieller Ausrüster überlassen. Doch bei der Eishockeyliga NHL werden sich die Herzogenauracher ab der Saison 2017/18 noch stärker engagieren. Dabei übernimmt die Hauptmarke adidas den Job als Ausrüster, nachdem diese Ehre bislang der ebenfalls zu Europas größtem Sportartikelhersteller gehörenden Marke Reebok zuteilwurde.
Das schwächelnde Golfgeschäft macht Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) auch weiterhin zu schaffen. Abgesehen davon konnten sich die Herzogenauracher im zweiten Geschäftsquartal 2015 über gute Geschäfte bei der Kernmarke adidas und Reebok freuen. Richtig stark bemerkbar machte sich zuletzt jedoch die Euro-Schwäche. Sie bescherte dem DAX-Unternehmen über den Markterwartungen liegende Ergebnisse.
In der vergangenen Woche musste Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) wie so häufig in der jüngeren Vergangenheit neidisch auf starke Geschäftsergebnisse beim großen US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) blicken. Auch aus diesem Grund dürften die Herzogenauracher ihre Comeback-Bemühungen nun noch einmal intensivieren.
Der Wettstreit zwischen adidas (WKN A1EWWW) und dem US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) geht in eine neue Runde. Der Grund: Nike konnte in dieser Woche mit Quartalszahlen aufwarten, für die sich adidas arg zur Decke strecken muss.
Seit dieser Woche ist klar: Den Börsianern steht ein spannender Herbst bevor. Nachdem Janet Yellen und ihre Kollegen aus der Fed zunächst einmal gegen eine Zinswende votiert haben, heißt es nun abwarten. Zwar soll die erste Zinsanhebung seit fast einem Jahrzehnt noch in diesem Jahr kommen, aber ob im Oktober oder erst im Dezember ist noch unklar.
Die adidas-Aktie (WKN A1EWWW) profitierte am Freitag von einer Analysten-Hochstufung. Blöd nur, dass der schwache Gesamtmarkt zum Ende der Woche nicht mehr als einen Kurs um den Vortagesschluss hergegeben hat.
Die Börsen in Europa und den USA haben in dieser Woche mal wieder eine Achterbahnfahrt erlebt. Hauptthemen waren dabei die Griechenland-Krise und der Crash auf Raten an den chinesischen Aktienmärkten. Doch beide Negativthemen konnten aus Anlegersicht zumindest kurzfristig aus dem Weg geräumt werden. Im Fall Griechenlands wird der große EU-Gipfel am Sonntag Klarheit über die Frage bringen, ob es einen Grexit geben wird oder nicht. So oder so ist jedoch auch nach dem Sonntag noch wochenlang mit Schlagzeilen zu rechnen. Im Fall des chinesischen Crashs versucht die Pekinger Regierung durch Verkaufsverbote, Börsenschließungen und andere Maßnahmen den Kursverfall in den Griff zu bekommen. Ob das auf Dauer gelingt, darf bezweifelt werden. Ein Platzen der chinesischen Blase wäre allerdings ein Problem, das auch die heimische Wirtschaft und damit auch die Börsen nicht verschonen würde.
Eine weitere Woche stand am Markt das Thema Griechenland ganz oben auf der Agenda. Angesichts dieser von Tag zu Tag sich ändernden Nachrichtenlage sollten Anleger einen Schritt zurückgetreten und das große Bild sich ansehen. Dort entdeckt man Bereiche, die entscheidender als Griechenland sind. Beispielsweise die Zinspolitik der EZB.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Zinswende in den USA, der österreichische Aktienmarkt, der Bondmarkt-Wahnsinn, Crash-Sorgen, der Chorus-Börsengang. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, BMW, Hella, Royal Dutch Shell, Procter & Gamble, Barrick Gold, Caterpillar, Nike.
Am Tag nach der jüngsten Fed-Zinsentscheidung stürzte der DAX regelrecht ab. Doch mit adidas (WKN A1EWWW) gab es zum Ende einer turbulenten Börsenwoche einen Indexwert, der sich der negativen Marktstimmung widersetzte.
Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) konnte sich in der ersten Jahreshälfte 2015 nach dem schwierigen Geschäftsjahr 2014 wieder etwas erholen. Zwar bereitet die Golfsparte den Herzogenaurachern immer noch Kopfzerbrechen. Allerdings will man dieses Problem nun aggressiv angehen. Aggressiv soll auch der US-Markt angegangen werden. Dabei scheut man nicht davor zurück, US-Sportlergrößen geradezu mit Geld zu überschütten.
Es bleibt dabei: Nach einer anfänglichen Euphorie rund um die Umbaupläne und die ambitionierten Mittelfristziele bei adidas (WKN A1EWWW) hat sich die Aufregung zuletzt merklich gelegt. Daher konnte auch die adidas-Aktie in den vergangenen Wochen in keiner Weise an die starke Performance herankommen, die das DAX-Papier zu Jahresbeginn an den Tag gelegt hatte. Und nun muss man auch immer wieder neidisch auf den großen US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) schauen.
Während adidas (WKN A1EWWW) mit der Umsetzung seiner neuen Strategie beschäftigt ist, eilt der große US-Konkurrent Nike (WKN 866993) weiter von Erfolg zu Erfolg. Obwohl der weltweit größte Sportartikelhersteller zuletzt mit einem stärkeren US-Dollar zu kämpfen hatte, konnte das Unternehmen die Markterwartungen in seinem vierten Geschäftsquartal 2014/15 (Ende März) auf breiter Front schlagen.