Eine Regierungsbildung wird in Frankreich nach den Wahlen schwierig. Solche Unsicherheiten schmecken Börsianern gar nicht.
Der französische Präsident Emmanuel Macron scheint dafür prädestiniert zu sein, in das Machtvakuum zu stoßen, das Angela Merkel in der europäischen Politik hinterlassen wird. Vorausgesetzt natürlich, er übersteht die Gelbwesten-Proteste. Auch deshalb sollten Anleger nach Frankreich-Investments Ausschau halten.
Gerade in den Straßen- und Wohnungsbau wird viel Geld investiert. "Wir haben weltweit einen unheimlich hohen Investitionsbedarf in Infrastruktur. Das ist ein langfristiges Geldanlagethema. Bauaktien sind nicht gerade sexy, aber es ist Potenzial zu sehen", sagt Christoph Scherbaum. Der Herausgeber vom Magazin marktEINBLICKE.
Die anhaltend gute Konjunkturlage und der Nachholbedarf bei Investitionen in den Infrastrukturausbau bieten in Deutschland eine attraktive Ausgangslage für Bauunternehmen aus dem In- und Ausland. Allerdings gibt es kaum noch nennenswerte heimische Bauunternehmen.
Höhere Zinsen und eine schwierige Konjunktur haben die Baubranche zuletzt belastet. Viele Branchenvertreter ziehen sich jedoch achtbar aus der Affäre.
Wenn man jahrelang die Infrastruktur vernachlässigt und zu wenig in der Instandhaltung und den Ausbau investiert, rächt sich dies. Das müssen nun große Wirtschaftsnationen wie die USA oder Deutschland einsehen. Was schlecht für die Regierungen ist, kann gut für Investoren sein.
USA, Deutschland und andere führende Industrienationen müssen sehr viel Geld in die Modernisierung ihrer Infrastruktur stecken. Zukunftsthemen wie die zunehmende Digitalisierung erhöhen den Bedarf einer verbesserten Infrastruktur zusätzlich. Auch Investoren kommen die Betriebsamkeit der Politik und die notwendigen Infrastrukturausgaben zugute.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Zögern der Fed bei der Zinserhöhung, Staatsverschuldung, die trügerische Sicherheit der Immobilien sowie Kritik an passiven Investments. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Munich Re, adidas, Lufthansa, SAP, Airbus, Vinci, Hewlett-Packard, Procter & Gamble, Johnson & Johnson.
Der französische Bau- und Infrastrukturkonzern Vinci hat in Q1 erneut unter Beweis gestellt, dass er den schwierigen Marktbedingungen trotzen kann.
Was haben Vinci, ACS, Strabag und PORR gemeinsam. Sie gehören nicht nur zu Europas größten Baukonzernen, sondern profitieren gleich von mehreren Trends. Das Zauberwort heißt Infrastruktur.
Die französischen Bauunternehmen Bouygues (WKN: 858821 / ISIN: FR0000120503), Saint Gobain (WKN: 872087 / ISIN: FR0000125007) und Vinci (WKN: 867475 / ISIN: FR0000125486) kann man sich nun bequem mit einer Protect Multi Aktienanleihe ins Depot holen.