Der DAX pendelt am Montagmittag seitwärts. Charttechnisch bleibt die Situation damit angespannt. Neue Kursrücksetzer könnten jederzeit folgen.
Die Autoverkäufe in China sind im Januar um 20 Prozent eingebrochen. Das trifft die deutschen Autobauer hart. Das Coronavirus hinterlässt seine Spuren mittlerweile in vielen Branchen...
Am Mittwoch werden Anleger einen Eindruck davon bekommen, was das Flugverbot für die 737 MAX für Boeing in finanzieller Hinsicht bedeutet. Nachbörslich wird es in Sachen US-Berichtssaison sogar noch spannender. Tesla, Microsoft und Facebook legen ihre neusten Geschäftsergebnisse vor.
Während Tech-Konzerne wie Alphabet (Google), Amazon oder Facebook immer größer wurden, kämpfte Microsoft jahrelang gegen den eigenen Bedeutungsverlust. Diese Zeiten sind vorbei.
Während sich die US-Wirtschaft trotz des Handelsstreits mit China weiterhin sehr gut entwickelt, nutzten die US-Aktienmärkte die Gelegenheit, um auf neue Rekordstände zu klettern. Nur einer der Gründe, das bekannte BCDI-Konzept auf die USA zu übertragen.
Microsoft könnte aus der Coronavirus-Krise gestärkt hervorgehen, denn seit dem Ausbruch der Pandemie sind Cloud-Dienste und Home-Office-Lösungen besonders stark nachgefragt. An der Börse zeichnet sich bei der Microsoft-Aktie jetzt eine neue Aufholbewegung ab, womit sich neues, kräftiges Gewinnpotenzial eröffnen könnte.
Bill Gates hat das IT-Zeitalter Ende des 20. Jahrhunderts nicht nur eingeläutet, sondern auch maßgeblich vorangetrieben.
In einer Zeit einer sich abkühlenden Wirtschaft kann es Anlegern oftmals schwerfallen, das Portfolio entsprechend auszurichten. Eine gesunde Portion an defensiven Anlagen ist sicherlich gefragt. Doch könnten sich Anleger auch Megatrends zu Nutze machen. Mit einer gezielten Auswahl an Unternehmen, welche in besonderem Maße von solchen Megatrends profitieren dürften, könnten somit Akzente im Portfolio gesetzt werden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Japans Wirtschaft, die schlechte Beratung der Bausparkassen, die Outperformance von Aktien gegenüber großen Indizes, das Ende des klassischen Verbrennungsmotors. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, Deutsche Bank, Wirecard, Thyssenkrupp, Fielmann, Hamborner REIT, Credit Suisse, Microsoft, Saudi-Aramco.
"Bill Gates verkörpert die Geldanlage als IT-CEO und ist auch die Lebensart im Sinne von IT", sagt Christoph A. Scherbaum. Der Co-Gründer und Herausgeber von marktEINBLICKE spricht mit Inside Wirtschaft zudem über Sachwerte und viel Lebensart.
Auch in dieser Woche bremste Corona den DAX nur kurzzeitig aus. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer setzte seine Rekordjagd fort und behält damit die 14.000-Punkte-Marke im Blick.
Für die Aktie von Microsoft ging es in den vergangenen Jahren steil nach oben.
Die anfängliche Euphorie über den Ausgang der britischen Parlamentswahlen und die Fortschritte im Handelsstreit zwischen China und den USA verpufften im DAX zum Ende dieser Woche relativ schnell. Damit werden eine Weihnachts- bzw. Jahresendrallye sowie der Sprung auf ein neues Allzeithoch schwieriger zu bewerkstelligen sein als gedacht.
Nach dem jüngsten Rücksetzer konnte sich der DAX in dieser Woche wieder etwas erholen. Charttechnisch zeigen die Kurspfeile damit weiter nach oben. Schon einige feste Handelssitzungen reichen beim DAX, um neue Allzeithochs zu markieren.
In dieser Ausgabe von HSBC Daily Trading TV analysiert Jörg Scherer, Leiter Technische Analyse, Dow Jones und Microsoft.