Der DAX tritt am Freitagmittag auf der Stelle. Angesichts der positiven US-Futures dürfte die gestrige Schwäche der Wall Street bald vergessen sein und eine neue DAX-Rallye nur eine Frage der Zeit sein. Diese Kursmarke steht jetzt im Fokus.
Zum Ende des dritten Quartal veröffentlichen einige Nachzügler Quartalszahlen. Neben dem Nahrungsmittelkonzern General Mills (WKN 853862), der einen Gewinnanstieg vermelden dürfte, wird auch der IT-Dienstleister Accenture (WKN A0YAQA) Zahlen melden.
Es bleibt spannend im Volkswagen-Konzern: Die VW-Lkw- und Bustochter Traton hat das Übernahmeangebot für den US-Nutzfahrzeughersteller Navistar angehoben. Außerdem soll es bei MAN, an der Traton eine Mehrheitsbeteiligung hält, einen groß angelegten Konzernumbau geben. Was haben die News jetzt für Auswirkungen auf die VW-Aktie?
Während am Donnerstag in Deutschland nur feiertagsbedingt nur wenig gehandelt wird, richtet sich an der Wall Street der Blick auf die Nachzügler der Berichtssaison. Der Netzwerk-Spezialist Ciena (WKN A0LDA7) wird vor Börsenstart voraussichtlich einen deutlichen Gewinnanstieg vermelden. Beim Lebensmittelkonzern J.M. Smucker (WKN 633835) wiederum wird ein kräftiges Ertragsminus erwartet. Der Nutzfahrzeughersteller Navistar (WKN 886965) dürfte nach Ansicht der Analysten fast eine rote Null erwirtschaftet und damit den Vorjahresverlust fast gänzlich abgebaut haben. Nach Börsenschluss wird zudem der Medizintechnikhersteller Cooper Cos. (WKN 867409) voraussichtlich einen deutlichen Gewinnanstieg vermelden.
Der DAX tritt am Freitagmittag auf der Stelle. Charttechnisch bleibt die Lage aber weiter aussichtsreich, denn bis zum Allzeithoch vom 22. Januar bei 13.640 Punkten fehlt gerade einmal ein Anstieg von 4 Prozent. Neue Kaufsignale liegen damit weiterhin in der Luft.
Nach einem starken Wochenauftakt an der Wall Street und einem neuen Rekord im Dow Jones stehen auch am Dienstag wieder einige Quartalszahlen auf der Agenda. Vor Börsenstart wird u.a. AutoZone (WKN 881531), einer der führenden US-Händler für Ersatzteile und Automobilzubehör, seine Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlichen. Analysten erwarten einen deutlichen Gewinnsprung. Ganz anders dagegen das Bild vom Nutzfahrzeughersteller Navistar (WKN 886965). Analysten erwarten hier lediglich eine deutliche Reduzierung des Vorjahresverlustes. Beim Waffenhersteller Smith & Wesson (WKN 797652), der seine Zahlen nach Börsenschluss veröffentlichen wird, rechnen Analysten mit einem drastischen Gewinneinbruch.