Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das OMT-­Urteil des Bundesverfassungsgerichts, die Staatsschulden-Problematik, die US-Geldpolitik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf RWE, Südzucker, OMV, Strabag, Nokia, Samsung, Apple, Twitter, Citigroup.
Am kommenden Montag ist es wieder so weit. Nach US-Börsenschluss wird Apple (WKN 865985) seine neuesten Quartalsergebnisse vorstellen. Zwar wird es noch nicht allzu viele Erkenntnisse darüber geben, welche Vorteile der Deal mit dem weltgrößten Mobilfunkanbieter China Mobile tatsächlich mit sich bringt, allerdings ist trotzdem genügend Spannung garantiert.
Heute werden Millionen Amerikaner im Kreise ihrer Lieben einen Thanksgiving-Truthuhn verputzen. Am morgigen „Black Friday“ wird es dann so richtig beschaulich, wenn es mit der Weihnachts-Einkaufssaison losgeht. Dabei dürften auch in diesem Jahr viele Produkte aus dem Hause Apple (WKN 865985) unter dem Weihnachtsbaum zu finden sein. Nur gut, dass das Apfelunternehmen rechtzeitig seine Produktpalette erneuert hat. Ebenfalls profitieren dürfte der Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor (WKN 927200).
Je länger die US-Regierung lahmgelegt wird, desto nervöser scheinen auch die Anleger an den Aktienmärkten zu reagieren. Somit kommt der DAX auch am Freitagvormittag nicht von der Stelle. Zudem nähert sich mit dem baldigen Erreichen der Schuldenobergrenze ein noch größeres Problem. Angesichts dessen sorgt es nicht gerade für Beruhigung, dass die offiziellen Arbeitsmarktdaten der US-Regierung für den Monat September heute nicht veröffentlicht werden. Während dies für die Märkte die wichtigsten Konjunkturdaten sind, sieht man sie in Washington offenbar nicht als „essentiell“, so dass sie dem „Shutdown“ zum Opfer fallen müssen.
Die Umwälzungen am Handy-Markt schreiten immer weiter voran. Dabei zeigt sich einmal mehr wie schnelllebig die Technologiewelt ist und wie schnell gefeierte Börsen-Stars abstürzen können, wenn sie im Zuge des technologischen Fortschritts auf der Strecke bleiben. Erst kaufte der Internet-Riese Google (WKN A0B7FY) Motorolas Handy-Sparte, nun veräußerte Nokia (WKN 870737) sein Kerngeschäft an Microsoft (WKN 870747). Jetzt hat auch BlackBerry (WKN A1W2YK) einen Käufer gefunden. Doch ob der einstige Vorreiter auf dem Smartphone-Markt tatsächlich durch den "kanadischen Warren Buffett" gerettet werden kann, darf noch bezweifelt werden.
Nachdem der DAX am Montag mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen war, fällt der Start am Dienstagvormittag wenigstens nicht ganz so schlecht wie am Vortag aus. Allerdings bleibt auch eine positive Gegenreaktion vorerst aus. Immerhin scheint sich die Lage in der Ukraine erneut zuzuspitzen, während die Unsicherheit bleibt, wann die US-Technologiewerte ihre Schwächephase überwinden werden.
Die Unternehmenschefs von Apple (WKN 865985) und Samsung (WKN 888322) hatten sich bereits zwei Mal getroffen, um den langwierigen Patenstreit zwischen den beiden erfolgreichsten Smartphone-Herstellern beizulegen. Während frühere Gespräche keine Lösung brachten, sollen sich nun die Firmenchefs Tim Cook und Oh-Hyun Kwon auf Drängen eines kalifornischen Gerichts erneut zusammensetzen. Sollte es tatsächlich endlich eine Lösung geben, könnten beide Unternehmen profitieren. Immerhin werden enorme Ressourcen für den weltweit ausgefochtenen Streit aufgewendet, während die Konzerne zugleich auch Geschäftspartner sind.
Dialog Semiconductor (WKN 927200) scheint immer weniger auf Apple (WKN 865985) angewiesen zu sein, um den beeindruckenden Aufstiegskurs der im TecDAX gelisteten Dialog-Aktie und das Unternehmenswachstum zu befeuern. Die Meldung, wonach Dialog den weltgrößten Smartphone-Hersteller Samsung (WKN 888322) bei weiteren Produkten beliefern darf, kommt zur rechten Zeit. Denn die jüngste Produktpräsentation der neuesten iPad-Generation aus dem Hause Apple hatte auch bei den Dialog-Aktionären nicht gerade für gute Stimmung gesorgt.
Wie es aussieht möchte Nokia (WKN 870737) nicht leise abtreten. Immerhin war das Unternehmen auf seinem Höhepunkt nicht nur der weltgrößte Handy-Hersteller, sondern Europas wertvollstes Unternehmen. Nachdem die Finnen ihre Kernspare, die sie einstmals groß gemacht hat, an den Software-Riesen Microsoft (WKN 870747) verkauft haben, wird Nokia im Oktober neben seinem ersten Tablet eine Reihe weiterer Geräte vorstellen. Die Übernahme des Handy-Geschäfts von Nokia durch Microsoft wird sich noch bis in das erste Quartal 2014 hinziehen, so dass man bis dahin noch einmal so richtig auf den Putz hauen kann.
Am 10. September fand die mit Spannung erwartete Präsentation der neuesten Produkte aus dem Hause Apple statt. Während sich im Vorfeld der Veranstaltung an den Aktienmärkten so etwas wie Euphorie breit gemacht hatte und die Apple-Aktie zu einem Höhenflug ansetzen konnte, zeigten sich die Investoren von den tatsächlich vorgestellten Produkten eher enttäuscht. Echte Innovationen waren einmal mehr Mangelware. Zudem zeigen die ersten Kursreaktionen, dass man auf Anlegerseite enttäuscht zu sein scheint, dass Apple den Preiskampf mit den Android-Smartphones nicht aufnehmen möchte.
Nach einer kleinen Kurskorrektur zu Beginn des neuen Jahres, kennt die Aktie des Halbleiterherstellers Dialog Semiconductor (WKN 927200) seitdem fast nur den Weg nach oben. Am Freitag profitiert das Papier insbesondere von einer weiteren Kurszielanhebung. Allerdings wird die anhaltend hohe Abhängigkeit von Apple (WKN 865985) an einigen Stellen auch kritisch gesehen.
Noch ist das Weihnachtsgeschäft gar nicht beendet, doch der Halbleiterhersteller und Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor (WKN 927200) kann schon einen großen Erfolg verbuchen. Dank der sehr guten Nachfrage nach Smartphones und Tablet-PCs, auch aus dem Hause Apple (WKN 865985), konnte das TecDAX-Unternehmen nun die Prognose für das Schlussquartal sowie das Gesamtjahr 2013 nach oben schrauben und die jüngste Erholungsrallye der Dialog-Aktie anheizen.
Noch ist Europas größter Autobauer Volkswagen (WKN 766403) ein gutes Stück von seinem großen Ziel der Weltmarktführerschaft entfernt. Allerdings dürfen sich die Wolfsburger nun wenigstens als das forschungsintensivste Unternehmen der Welt bezeichnen. Dabei sollen genau diese hohen Investitionen VW an die Weltmarktspitze bringen. Und wenn dieses tatsächlich wie geplant bis 2018 umgesetzt werden kann, dann wäre das Land Niedersachsen mit seiner Sperrminorität bei aktienmarktunüblichen 20 Prozent der Stimmrechte mit dabei, da der Europäische Gerichtshof (EuGH) das VW-Gesetz bestätigt hat.
Nachdem Microsoft (WKN 870747) den Kauf der Handy-Sparte von Nokia (WKN 870737) angekündigt hatte wurde es um den Software-Riesen ein wenig leiser. Dies soll sich nun mit die Präsentation seiner neuesten Windows-Tablets „Surface“ ändern. Ob es auch der Aktie wieder nach oben hilft, bleibt abzuwarten. Immerhin hatten die Börsianer die Microsoft-Aktie für den Deal mit Nokia abgestraft, während man auf Anlegerseite im Fall von Nokia honorierte, dass sich die Finnen von einem großen Problemfeld befreien konnten.
Zuletzt hieß es, dass Microsoft (WKN 870747) angesichts des Kaufs der Handy-Sparte von Nokia (WKN 870737) immer mehr wie Apple (WKN 865985) sein möchte, während der iPhone-Hersteller selbst möglicherweise ein wenig von seiner Philosophie abrückt. Die Rede ist dabei von größeren Bildschirmen bei den Smartphones und vor allem von günstigeren iPhones. Genaueres erfahren wir heute Abend, wenn Apple-Chef Tim Cook die neuesten Geräte aus dem Hause Apple der Weltöffentlichkeit präsentiert.