Auf Wochensicht konnte der DAX wieder deutlich zulegen. Auch wenn zwischenzeitlich die geopolitischen Krisenherde wie Ukraine und Irak die Stimmung belasteten, setzten sich doch die Bullen immer wieder durch. Gut so. Schließlich naht mit dem Ende der Sommerflaute auch der freundliche Börsenmonat September. Nach den Aussagen von den Notenbanken bei ihrem Treffen in Jackson Hole sind keine Störfeuer in nächster Zeit zu erwarten. Eine Zinswende ist so schnell nicht in Sicht. Die Herbstrallye kann also kommen.
Die Anleger konnten in der vergangenen Woche das Rekordhoch der Vorwoche zwar nur von Ferne in Augenschein nehmen. Dennoch schloss der DAX am Ende so hoch, wie nie zuvor. Angesichts zahlreicher Hauptversammlungen und der politischen Unsicherheit aus Richtung der am Sonntag zu Ende gehenden Europawahl waren die Bullen mit angezogener Handbremse unterwegs - zumindest bis zum Freitagmittag. Alles in allem konnten insbesondere zwei Werte für Furore sorgen: die Versorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712).
Die vergangene Woche bot aus Anlegersicht mal wieder jede Menge Überraschungen. Die größte kam sicherlich aus den USA, wo die Wirtschaft im ersten Quartal wetterbedingt nur um 0,1 Prozent gewachsen ist. Nachdem dann auch die Fed noch ihr Anleiheaufkaufprogramm abermals reduziert hat, schoss der Dow Jones auf ein neues Rekordhoch. In Deutschland reagierte man trotz der Bullen-Stimmung an der Wall Street verhalten. Dies lag aber sicher auch an den zahlreichen Quartalsberichten, die die Anleger in der Masse wohl erst einmal zurückschrecken lies.
Auch die zweite richtige Handelswoche in diesem Jahr war voller Optimismus. DAX und MDAX setzten ihre Hausse weiter fort und markierten neue Rekordhochs. Angesichts dieser Entwicklung sind natürlich vor allem die Nachzügler in den Indizes Gesprächsthema Nummer eins. Im DAX ist dies eindeutig der Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88). Nachdem zu Wochenbeginn die Prognosen aus dem letzten Jahr wiederholt wurden, herrschte etwas Unsicherheit am Markt.
Der weltweite Ölbedarf bleibt weiterhin hoch. Nur machte sich dies in diesem Jahr nicht so recht in eine hohen Nachfrage nach Ölfeldausrüstung aus dem Hause Schoeller-Bleckmann (SBO) (WKN 907391) bemerkbar. Auch nach neun Monaten verzeichneten die Österreicher bei den wichtigsten Kennzahlen deutliche Rückgänge im Vergleich zum Rekordjahr 2012. Immerhin lassen ein für 2014 erwarteter Anstieg des Ölbedarfs und die positive Auftragsentwicklung im dritten Quartal auf Kurssteigerungen bei der Schoeller-Bleckmann-Aktie hoffen.
Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) (WKN 907391) musste im ersten Halbjahr 2014 einen leichten Umsatzrückgang im Vorjahresvergleich ausweisen. Zwar verbesserte sich die Auftragslage erneut, allerdings lag die Dynamik unter derjenigen aus dem Auftaktquartal. Auch deshalb profitiert die SBO-Aktie am Mittwoch nicht gerade von den jüngsten Geschäftsergebnissen. Gleichzeitig blieb das Unternehmen wegen der Marktunsicherheiten infolge der Ukraine-Krise eine konkrete Jahresprognose schuldig.
Der Jahresstart 2014 ist beim österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) (WKN 907391) nicht gerade berauschend ausgefallen. Allerdings wecken die deutlich verbesserte Auftragslage und der wachsende Energiehunger auf der Welt Kursfantasien beim ATX-Wert.
So ist das manchmal, wenn die Erwartungen zu hoch ausfallen. Der österreichische Ölfeldausrüster Schoeller‐Bleckmann (SBO) (WKN 907391) konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 nicht an die Rekordergebnisse des Vorjahres herankommen. Auch wenn das Unternehmen bereits Mitte Januar vorläufige Eckdaten präsentiert hatten, zeigen sich die Investoren am Montag bei der Vorstellung der offiziellen Ergebnisse enttäuscht und schicken die SBO-Aktie im Wiener Handel um rund als 3 Prozent in die Verlustzone.
Beim österreichischen Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann (SBO) (WKN 907391) konnte man im Geschäftsjahr 2013 sowohl auf der Umsatzseite als auch bei den Ergebnissen nicht an die Vorjahreswerte anknüpfen. Während das Unternehmen herausstellte, dass 2012 nun einmal ein außergewöhnliches Rekordjahr war und alles halb so wild sei, zeigten sich die Anleger am Mittwoch weniger nachsichtig und schickten die im ATX gelistete SBO-Aktie deutlich in die Verlustzone.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. der Währungskrieg, das Tapering in den USA, die Lage in China sowie die Entwicklung bei Bitcoins und bei Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf E.ON, Dialog Semiconductor, Actelion, Schoeller-Bleckmann, Goldman Sachs, Chrysler, United Technologies.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Gerechtigkeitsfrage, das Bretton-Woods-System, CDS, Brasilien nach der Fußball-WM und die vorausgefüllte Steuererklärung. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Drägerwerk, Software AG, Heidelberger Druck, Deutsche Rohstoff AG, Telekom Austria, Schoeller-Bleckmann, Microsoft, Goldman Sachs, J.P. Morgan.
In unserer Interview-Reihe “Die Börsenblogger nachgefragt” geben wir Unternehmen die Möglichkeit, sich kurz und knapp zu präsentieren. Heute richtet sich der Blick auf den österreichischen Öltitel Schoeller-Bleckmann (WKN 907391). Als Gesprächspartner stand uns Gerald Grohmann, Vorsitzender des Vorstandes der Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG, Rede und Antwort.
Die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionskomponenten für die Oilfield Service-Industrie. Mit einem Umsatz von 458 Mio. Euro im Jahr 2013 konnte SBO nicht an den Vorjahresrekord anknüpfen. Zwar bezeichnet SBO selbst die Geschäftsentwicklung als „solide“. Immerhin landete die Marge auf Basis des Ergebnisses vor Steuern bei stolzen 18,1 Prozent. Dennoch reagierten zahlreiche Analysten eher skeptisch.
Die vergangene Woche war von neuen Hochs geprägt. Während der DAX sich über 9200 Punkten gemütlich einrichtete, gelang es dem Dow Jones erstmals über 16.000 Zählern aus dem Handel zu gehen. Die gute Börsenlaune hält also weiter an - trotz Störfeuern seitens Großanlegern (Carl Icahn) und Großbanken (Deutsche Bank) in Form von Crash-Warnungen. Angesichts der unverändert lockeren Geldpolitik dies- und jenseits des Atlantiks sollte sich an der derzeitigen Stimmung auch nichts ändern.
Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionskomponenten für die Oilfield Service-Industrie. Die Geschäftsentwicklung von SBO spiegelt mit etwas Zeitverzögerung den Verlauf des Ölpreises wider: Nachdem die Notierungen für das schwarze Gold bis Anfang 2012 steil nach oben geschossen waren, investierten die Ölmultis kräftig in die Produkte und Dienstleistungen von SBO. Kein Wunder, dass der Konzern 2012 neue Umsatz- und Gewinnrekorde erzielen konnte. Aufgrund der anschließenden Korrektur beim Ölpreis konnte SBO im ersten Halbjahr 2013 erwartungsgemäß nicht an die Top-Zahlen anknüpfen.