Die vergangene Woche war aufgrund des deutschen Nationalfeiertags ja um einen Tag verkürzt. Da wird der DAX die guten Freitagsimpulse von der Wall Street anlässlich der US-Arbeitsmarktdaten für September erst am Montag verarbeiten können. Schließlich wurden im letzten Monat 248.000 neue Jobs geschaffen - deutlich mehr als am Markt erwartet worden war. Damit steigen die Hoffnungen auf eine weitere Stärkung der US-Wirtschaft, was sich wiederum bei der Konsumnation USA gut auf die Geschäfte der US-Unternehmen auswirken wird. Bei Deutschlands Exportwirtschaft sollten sich wiederum durch den günstigen Euro ebenfalls Effekte aus dem US-Wachstum zeigen. Derweil versucht der Versorger RWE (WKN 703712) mit guten Nachrichten wieder auf Kurs zu kommen.
Seitdem der anstehende Rekord-Börsengang des chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba (WKN A117ME) die Anlegerwelt elektrisiert, läuft es auch für die Yahoo-Aktie (WKN 900103) so richtig rund. Dabei mag man sich gar nicht ausmalen, wie es dem einstigen Internet-Pionier inzwischen ergangen wäre, wenn das Unternehmen nicht die Beteiligung an Alibaba gehabt hätte.
Überragend lief es für eBay (WKN 916529) zuletzt nicht. PayPal-Chef David Marcus wechselte zu Facebook (WKN A1JWVX), während die Online-Handelsplattform im zweiten Quartal 2014 mit einem Hackerangriff kämpfen musste und die Aktie in diesem Jahr zwischen 50 und 60 US-Dollar feststeckt. Wenigstens überzeugte PayPal mit einem starken Wachstum, weshalb man bei eBay wohl weiterhin alles versuchen dürfte, um eine Abspaltung des erfolgreichen Bezahldienstes zu verhindern.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. eine russisch-chinesische Ratingagentur, die Fed-Bilanz, der US-Arbeitsmarkt, die Entwicklung des Euro, die Marktlage im DAX sowie die Chancen von ETFs. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Commerzbank, Orange, Ebay, IBM, Amazon, Microsoft.
Beim weltgrößten Online-Händler Amazon (WKN 906866) standen auch im dritten Quartal Verluste zu Buche. Immerhin muss der Wachstumskurs und der Bau von Versandzentren irgendwie finanziert werden. So lange die Umsätze kräftig wachsen ist dies auch kein Problem - und wie die Kursexplosion der Amazon-Aktie am Donnerstagabend sowie der Sprung auf ein neues Allzeithoch zeigen, ist mit den Wachstumszahlen aus Anlegersicht derzeit alles in Butter.
Na endlich! Dies wird sich nicht nur Starinvestor Carl Icahn gesagt haben, sondern viele andere Investoren, nachdem eBay (WKN 916529) doch noch den Bezahldienst PayPal abspalten und an die Börse bringen wird. Immerhin kommt der eBay-Aktienkurs seit fast zwei Jahren kaum vom Fleck, während insbesondere PayPal hohe Wachstumsraten präsentieren kann.
In Kürze erwartet uns mit dem Börsengang von Alibaba (WKN A117ME) in New York ein Rekord-IPO. Während der weltgrößte Online-Händler die von Facebook (WKN A1JWVX) eingenommenen 16 Mrd. US-Dollar locker übertreffen wird, bleibt jedoch die Frage, ob sich ein Einstieg für Investoren angesichts vieler Unsicherheiten überhaupt lohnt.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Geldmengenirrungen in Europa, die neue BRICS-Bank, die Stärke der Nebenwerte. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Volkswagen, K+S, SAP, Commerzbank, Bastei Lübbe, Novartis, Morgan Stanley, Apple, Ebay, Intel, Microsoft.
Der Markt zeigte sich vergangene Woche in Wartestellung. Angesichts der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche auch kein Wunder, schließlich würden alle Beteiligten vor Neuengagements gerne wissen, wie es bei den Anleihekäufen weiter geht. Die Folge waren Gewinnmitnahmen im großen Stil. Aber die neue Woche könnte dann auch schon wieder die gegenteilige Entwicklung zeigen, wenn das Tapering erst einmal zu Ende ist.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die US-Konjunktur und die Lösung der US-Haushaltskrise, die monetäre Stabilität in Europa, das Herbstgutachten. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Telekom, Metro, BB Biotech, Roche, Nestlé, Actelion, Syngenta, Goldman Sachs, Ebay, Twitter.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. US-Unternehmenskredite, der starke Dollar, Internet-Hype 2.0, Bitcoins sowie Gold und Silber. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Vossloh, Aixtron, Hornbach, Blackberry, Apple.
Auf Wochensicht konnte der DAX wieder deutlich zulegen. Auch wenn zwischenzeitlich die geopolitischen Krisenherde wie Ukraine und Irak die Stimmung belasteten, setzten sich doch die Bullen immer wieder durch. Gut so. Schließlich naht mit dem Ende der Sommerflaute auch der freundliche Börsenmonat September. Nach den Aussagen von den Notenbanken bei ihrem Treffen in Jackson Hole sind keine Störfeuer in nächster Zeit zu erwarten. Eine Zinswende ist so schnell nicht in Sicht. Die Herbstrallye kann also kommen.
Nachdem der DAX am Mittwoch in die Höhe geschossen war, sind am Donnerstagvormittag erst einmal leichte Gewinnmitnahmen angesagt. Dabei bildet SAP (WKN 716460) die positive Ausnahme unter den 30 DAX-Werten. Zwar musste Europas größter Software-Konzern im zweiten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen, allerdings überzeugten die Walldorfer mit einem optimistischeren Blick auf das immer wichtiger werdende Cloud-Geschäft.
Bei eBay (WKN 916529) gerieten die jüngsten Quartalsergebnisse ein wenig in den Hintergrund. Immerhin hatte der bekannte Investor Carl Icahn die Bühne betreten. Wie zuvor im Fall von Apple (WKN 865985) ist er auch dieses Mal auf Krawall gebürstet. Die Anleger zeigten sich zuletzt schon vom Einstieg von Icahn bei eBay begeistert. Nun scheinen sie auch seiner Forderung nach einer Abspaltung des Bezahldienstes PayPal sehr viel Positives abgewinnen zu können.
Am Ende konnten sich die Streithähne in Washington doch noch auf eine Anhebung der Schuldenobergrenze einigen, so dass den Finanzmärkten der befürchtete Kollaps ausbleibt. Allerdings hält sich die Freude der DAX-Anleger am Donnerstagvormittag in Grenzen. Einerseits wurde eine Einigung in den vergangenen Tagen vorweggenommen, andererseits erwartet uns das gleiche Theater Anfang 2014 erneut.