Die Anleger haben gespannt auf die Arbeitmarktdaten aus den USA gewartet. Dann die große Enttäuschung. Es wurden deutlich weniger Jobs geschaffen als erwartet. Die Vormonatszahlen wurden ebenfalls nach unten revidiert. In der Folge sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Zinsschritts durch die Fed im Sommer deutlich.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Wachstum in den USA, die Lage in Japan, Gewinnrezession am US-Aktienmarkt, sowie den Ölpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BASF, Commerzbank, Deutsche Bank, Bilfinger, Software AG, Singulus, BB Biotech, Porr, UNIQA, JP Morgan.
Nach den jüngsten Kurssprüngen und dem Überqueren der Marke von 11.300 Punkten gehen es die DAX-Anleger am Freitag etwas ruhiger an. Das hat unter anderem damit zu tun, dass in den USA nur ein verkürzter Handel stattfinden wird und sich einige Börsianer längst in das verlängerte „Thanksgiving“-Wochenende verabschiedet haben.
Es ist schon der helle Wahnsinn, was da derzeit am Aktienmarkt abgeht. Im DAX sehen wir beinahe jeden Tag ein neues Allzeithoch und weltweit haben die wichtigsten Indizes ebenfalls ihre Bestmarken kontinuierlich nach oben geschraubt. Inwieweit das ganze „gesund“ ist? Gute Frage. Beantworten wir es vielleicht mit einer Aussage wie „the trend is your friend“. Also Gewinne laufen lassen, die eigenen Indikatoren im Blick haben und sich über die Gewinne im eigenen Depot freuen. So einfach geht Börse! Alles andere ist sinnlos. Es ist wenig erfolgsversprechend sich unter anderem über die aktuelle EZB-Politik inklusive Anleihekäufe ab Montag Gedanken zu machen. Die Draghi-Spiele gehen weiter, Börsianer sitzen scheinbar in der ersten Reihe. Also - nochmal, Gewinne laufen lassen...
Die Wiener Jungs der UNIQA Group (WKN 928900) konnten jetzt ihren Aktionären mitteilen, dass sich zwar die Bilanz gebessert hat und die Dividende auch erhöht werden soll, aber so richtig attraktiv wird diese Austria-Versicherungs-Aktie dennoch nicht.
Die Aktie des österreichischen Versicherungskonzerns UNIQA (WKN 928900) konnte sich zwar von ihren Jahrestiefs erholen. Zuletzt bewegte sich der ATX-Wert jedoch lediglich seitwärts. Trotzdem hatte das Unternehmen gute Nachrichten parat.
Weder das Niedrigzinsumfeld noch ein Hagelunwetter im dritten Quartal konnten den österreichischen Versicherungskonzern UNIQA (WKN 928900) zuletzt aus der Bahn werfen. So schafften es die Wiener den Gewinn nach neun Monaten 2015 nach oben zu schrauben und die ambitionierten Jahresziele zu bestätigen.
Die Uniqa-Aktie (WKN 928900) hält sich im Vergleich zum ATX zwar passabel, findet aber aus ihrem Seitwärtstrend nicht heraus. Dieses Szenario machen sich Anleger mittels einer Aktienanleihe zunutze.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. künstliche Intelligenz, die Ursprünge der Technische Analyse, die E-Auto-Prämie sowie die Risiken der Automobilaktien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Adidas, SAP, Rhön-Klinikum, Ströer, Aixtron, Rocket Internet, Barrick Gold, eBay, Apple, Tesla Motors.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, der Yuan als Werkzeug, die Lage beim Öl sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick unter anderem auf BASF, Daimler, Volkswagen, Stabilus, Aixtron, CAT Oil, Porr, Uniqa, Novartis.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Schuldenschnitte, die Griechenland-Risiko für Deutschland, Value-Investing als Anlagestil sowie der Goldpreis. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Börse, Infineon, KUKA, Gerresheimer, 3D Systems, Amazon, Celgene, Barrick Gold, Goldcorp.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. negative Zinsen, die Griechenlandkrise und das Anleihenkaufprogramm der EZB sowie das globale Schuldenwachstum. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, Siemens, Heidelberger Druck, Jungheinrich, Nordex, GFT Technologies, Xing, UNIQA, Barrick Gold. Urlaubsbedingt erscheint die nächste Presseschau erst wieder am 16. März.
Politische Börsen haben kurze Beine, so lautet ein bekanntes Börsenbonmot. Angesichts der Entwicklung der letzten Tage sollte man sich dies unbedingt vor Augen führen. Die derzeitige Sensibilität der Börse in Sachen Ukraine ist so nicht gerechtfertigt, schließlich wird hier zu viel mit Schlagzeilen manipuliert, als dass die Realität damit in Einklang zu bringen wäre. Die Berichtssaison war zuletzt positiv und auch die Aussichten sind angesichts möglicher Anleihekäufe durch die EZB keinesfalls negativ. Alles in allem dürfte uns also ein schöner Börsenherbst bevorstehen. Saisonal wäre das außerdem ebenfalls sehr wahrscheinlich.