Auch wenn die Aktienmärkte weiter gut unterstützt bleiben, rechnen wir auf Indexebene nur noch mit moderaten Kursgewinnen bis zum Jahresende.
Die in vielen Regionen steigenden Corona-Neufallzahlen sowie die anziehende Inflation belasten die Stimmung von Verbrauchern und Konsumenten.
Obwohl in vielen Staaten Europas die breite, alle Segmente umfassende wirtschaftliche Erholung begonnen hat, verliert das Wachstumstempo weltweit an Dynamik.
Anleger müssen sich wohl weiterhin auf eine noch längere Zeit niedrigster Verzinsungen bei Staats- und wohl auch Unternehmensanleihen einstellen.
Zuletzt war im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung vermehrt von einer Goldilocks-Economy die Rede - doch stimmt das?
Die Weltwirtschaft befindet sich in einem außergewöhnlich dynamischen Aufschwung – mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten für die meisten Volkswirtschaften.
Corona-bedingt findet das Jackson Hole Economic Symposium zwar virtuell statt, dennoch sollte es nicht weniger bedeutsam sein.
Die Corona-Pandemie bleibt einer der wesentlichsten Risikofaktoren für die konjunkturelle Entwicklung. Nicht nur in der Eurozone steigen die Neufallzahlen.
Die immer noch relativ hohe US-Arbeitslosigkeit könnte die Fed in dieser Woche in Argumentationsschwierigkeiten bringen. Das gleiche gilt für die Inflation.
Diverse Arbeitsmarktdaten, die in den kommenden Tagen veröffentlicht werden, erlauben weitere Rückschlüsse auf die zukünftige Geldpolitik von Fed, EZB & Co.
Jackson Hole dürfte auch in diesem Jahr wichtige Auswirkungen auf den EUR/USD-Kurs haben. Spannend geht es derzeit aber auch bei Öl und Gold zu.
An den weltweiten Finanzmärkten schaut man am Freitag, wie in jedem Sommer, gespannt nach Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming.
Die steigenden Corona-Neufallzahlen in einigen europäischen Staaten und den USA lassen die Befürchtungen erneuter Shutdowns aufkommen.
Niedrige Zinsen und die steigenden Inflationserwartungen dürften festverzinsliche Anlagen auch im zweiten Halbjahr unter Druck setzen.
Auch wenn die US-Währungshüter auf die Sitzung der Fed in der Vorwoche kaum etwas Handfestes angekündigt hatten, reagierten Marktteilnehmer nervös.