Janet Yellen muss heute versuchen, möglichst nicht so zu erscheinen als wäre ihre Geldpolitik politisch beeinflusst. Gleichzeitig wird sie aber auch versuchen müssen, die zuletzt dann doch gemischten Daten so zu verpacken, dass sie eine Zinswende weiter rechtfertigen. Wenn sie sich zu wenig konkret äußert, könnten die Märkte misstrauisch werden.
Durch die Bank weg gute Einkaufsmanagerindizes für Europa haben den Rutsch des Deutschen Aktienindex von gestern schnell vergessen gemacht. Einige Anleger freunden sich auch langsam mit dem Gedanken an, dass auf eine Phase der geldpolitischen Notfallmaßnahmen und Instabilität eine Phase des Wachstums folgen könnte, wenngleich dieses auf einem noch tiefen Niveau verharrt.