Der DAX geriet im heutigen Tagesverlauf immer mehr unter Druck. Der besondere Blick der Händler galt dabei der Entwicklung des Ölpreises. Er rutschte im Tagesverlauf unter 37 US-Dollar pro Barrel der Sorte WTI und damit auf den tiefsten Stand seit der Finanzkrise. Die Unfähigkeit der OPEC, die Preise zu stabilisieren, weckt böse Erwartungen an die späten 90er Jahre.
Werfen wir doch heute einmal einen Blick auf den Point&Figure-Chart des “Schwarzen Goldes”. Der Treibstoff unserer Zivilisation war ja in den vergangenen Monaten massiv unter Druck gekommen. Ein wenig schlug das auch auf die Benzinpreise durch, die sich aber bereits wieder deutlich nach oben absetzen konnten.
Eigentlich hatten viele Anleger sich den Weihnachtstrade etwas anders vorgestellt. Doch eine Troika aus schlechten China-Daten, einem wieder stärkerem Euro und einer Ausverkaufsstimmung am Ölmarkt hat die Verunsicherung nach dem Draghi-Verwirrspiel der vergangenen Woche an den Märkten noch einmal verstärkt. Nach einem DAX-Sturz um zeitweise 300 Punkte gestern, geht nun wieder das Deflationsgespenst um.
Die Troika aus schlechten China-Daten, einem wieder stärkerem Euro und einer Ausverkaufsstimmung am Ölmarkt hat die Verunsicherung nach dem Draghi-Verwirrspiel der vergangenen Woche an den Märkten noch einmal verstärkt. Zeitweise rauschte der DAX gestern 300 Punkte in die Tiefe. Heute Morgen nun fällt eine Erholung schwer.
Der sich im Trend eintrübende Einkaufsmanagerindex für das weltweite Verarbeitende Gewerbe deutet mit einem Wert von aktuell 51 keine markante Konjunkturbeschleunigung an. Im Einklang dazu setzen auch die konjunkturreagiblen Energie- und Industrierohstoffe nach einer kurzen Gegenbewegung zu Jahresbeginn ihre Schwächephase fort.