Trotz der Verluste des Wiener Leitbarometers ATX notieren viele österreichische Aktien nahe am Allzeithoch. In einer dreiteiligen Serie stellen wir Ihnen die besten Zertifikate auf die Highflyer vor.
Die vergangene Woche stand ganz im Zeichen des US-Haushaltsstreits. Lediglich kurzfristig wurde die Lage durch die italienische Regierungskrisenoperette überlagert. Nachdem am Freitag Bunga-Bunga-Berlusconi noch aus dem Senat flog, dürfte die italienische Regierung zumindest einige Monate Ruhe für Reformen gewonnen haben. Zeit, die den Amerikanern nicht bleibt. In nicht einmal zwei Wochen dürfte das Schuldenlimit erreicht sein.
Die Performance des Wiener Leitindex ATX war zuletzt ja wenig begeisternd. Von der Dynamik des zweiten Halbjahres 2013 ist in diesem Jahr nichts zu spüren. Auf Halbjahressicht hat der Index rund 8 Prozent eingebüßt. Und dennoch sehen die Analysten der Erste Group nun Aufholpotenzial.
Die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI) haben die weiteren Konjunkturaussichten unter die Lupe genommen. Die Experten hoffen auf einen Aufschwung im zweiten Halbjahr: „Die konjunkturelle Entwicklung in Europa, aber auch in den USA, ist noch zäh. Zwar liefern die Vorlaufindikatoren wie ISM- und ifo-Index laufend Hinweise über eine Stimmungsaufhellung bei den Unternehmen. Doch „hard facts“, wie zum Beispiel Auftragseingänge, lassen vorerst auf sich warten“, erklärt Peter Brezinschek, Chefanalyst von Raiffeisen Research. Grundsätzlich ist der Experte aber zuversichtlich gestimmt: Schon vor der Jahresmitte sollten die Nettoexporte erste Wachstumszeichen setzen und folglich auch die Investitionen anregen. Insgesamt ist der Trend für die kommenden zwölf bis 18 Monate nach oben gerichtet.
Der österreichische Leitindex ATX notiert zur Jahresmitte im Minus. Doch Kapitalmarktexperten sehen eine Einstiegsgelegenheit. Mit einem Capped Bonusâ€Zertifikat können Anleger 10,4 Prozent Ertrag erzielen.
Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger (WKN 852894) musste im bisherigen Jahresverlauf mit vielen Widrigkeiten fertig werden, die sich letztlich in einem Nettoverlust im ersten Halbjahr niederschlugen. Doch die Aussicht auf eine Erholung des europäischen Immobilienmarktes ließ die Anleger wieder optimistischer in die Zukunft blicken, so dass die Wienerberger-Aktie mit einem Kursplus von 81 Prozent nach neun Monaten zu einem der Top-Performer im Zuge unserer Reihe „Aktien 2013“ und zum Top-Wert im österreichischen ATX avancierte.
Die Wiener Börse hat einen Index gelauncht, der Aktien von Firmen enthält, die mindestens 20 Prozent ihres Umsatzes außerhalb Europas erwirtschaften. Wie Anleger in den neuen Index investieren können.
Während viele Aktienindizes nur unweit ihrer Rekordstände notieren, kann sich der ATX noch nicht nach oben lösen. Vorsichtige Anleger sehen sich jetzt nach Zertifikaten mit Kapitalschutz um.
Über die BRIC-Staaten lässt sich viel schreiben. Doch die Gemeinsamkeiten scheinen von Jahr zu Jahr geringer zu werden. Während sich Russland immer mehr zu einem totalitären Regime entwickelt, scheint in China die Öffnung immer mehr zu gelingen. In Brasilien richtet man sich bereits jetzt voller Vorfreude auf die Fussball-WM im kommenden Jahr ein. Und in Indien? Hier geht die Entwicklung langsamer von Statten, aber das aktuelle Wahlergebnis könnte Schwung in das Land bringen.
Den Gewinn einfach Mal verzehnfachen. Das hat nun der der österreichische Immobilieninvestor und -entwickler Immofinanz (WKN 911064) geschafft. Allerdings profitierte das Unternehmen auch von günstigen Währungs- und Bewertungseffekten. Trotzdem dürfen die Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 positiv gewertet werden, da das ATX-Unternehmen über den Markterwartungen bleiben konnte.
Raiffeisen Centrobank und Erste Group Bank landen in der Rubrik Österreichâ€Zertifikat des Jahres erneut ganz vorn. Überraschend kann die Commerzbank in die Phalanx der heimischen Institute einbrechen.
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