Und wieder einmal blicken die Märkte zu Beginn einer Woche auf Donald Trump und die Maßnahmen der neuen US-Regierung.
Ohne Zweifel, das ifo Geschäftsklima hat im Januar enttäuscht. Es ist auf den niedrigsten Stand seit September 2016 gefallen. Als übliche Verdächtige werden Trump und Brexit genannt. Das sind jedoch keine neuen Tatsachen.
Während das Warten auf konkrete Pläne Donald Trumps zu seiner zukünftigen Wirtschaftspolitik weitergeht, rechnen die Investoren schon einmal mögliche Szenarien durch. Gleichzeitig reiten sie die Trump-Welle weiter und hoffen auf die Umsetzung eines größtmöglichen Anteils von Trumps wirtschaftsstimulierenden Ideen.
Endlich hat der DAX den Befreiungsschlag geschafft. Selbst das Allzeithoch ist nicht mehr fern. Auch der Dow Jones konnte mit dem Sprung über die 20.000er-Punkte-Marke eine wichtige Hürde überspringen.
Für politische Entspannung in Europa hat der neue US-Verteidigungsminister James Mattis gesorgt. Entgegen dem Nato-Hinfälligkeitsgerede von Trump stellt er den Schutz des Militärbündnisses nicht im Entferntesten in Frage. Ein Beweis für ungetrübte transatlantische Freundlichkeit ist dies dennoch nicht.
Rekordwoche an der Wall Street. "Donald Trump macht die Anrufe. "Er spricht mit den Firmenbossen. Der Markt reagiert positiv darauf. Jetzt kommt die Berichtssaison", so NYSEinstein Peter Tuchman in seinem Blog bei Inside Wirtschaft.
Der neue US-Präsident Donald Trump hat die EU und die Mitglieder der Eurozone vor ganz neue Herausforderungen gestellt.
Nachdem für circa 2 Wochen das Beobachten der Kurscharts der Leitindizes ungefähr so spannend war, wie dem Trocknen von Farbe an einer frisch gestrichenen Wand zuzuschauen, änderte sich dies nun seit knapp 2 Tagen deutlich.
Der Dow Jones hat es über die Marke von 20.000 Punkten geschafft. NYSEinstein Peter Tuchman spricht über die Gründe mit Keith Bliss (Cuttone & Company). Der Finanzexperte sagt bei Inside Wirtschaft: "Aus technischer Sicht steht dem Markt nichts im Weg. Geld wird in die Märkte fließen."
Das Abwarten und Zögern der Anleger in den vergangenen Tagen schlägt am deutschen Aktienmarkt heute in Euphorie um. Der Deutsche Aktienindex springt auf ein neues Jahreshoch und notiert damit so hoch wie zuletzt im Juli 2015, also vor gut anderthalb Jahren. Der Ausbruch aus dem Seitwärtskanal der ersten drei Handelswochen des laufenden Jahres hat weitere Käufer in den Markt gelockt.
Scheinbar haben sich die Käufer am deutschen Aktienmarkt mit der Rally im Wochenverlauf so verausgabt, dass sie heute eine Pause einlegen mussten. Alles in allem könnte in dieser Woche aber der Startschuss für einen Angriff auf die Marke von 12.000 Punkten und das Allzeithoch im DAX gefallen sein.
Am Mittwoch war es endlich soweit: Der US-Leitindex Dow Jones hat erstmals in seiner über hundertjährigen Geschichte den Stand von 20.000 Punkten überschritten. Die Warner sehen nun schon den nächsten Crash voraus. Aber für die langfristige Anlage ist hingegen nur eines wichtig...
Am deutschen Aktienmarkt entlädt sich gerade überschüssiger Kaufdruck, der sich im Verlauf des vergangenen Jahres aufgestaut hat. Die Gründe sind die gleichen und keinesfalls neu: Ein schwacher Euro, niedrige Zinsen und ein auf Hochtouren laufender deutscher Export.
Anleger, die im vergangenen Jahr noch nicht in den deutschen Aktienmarkt einsteigen wollten, weil er wegen langweiligen Seitwärtsphasen eher unattraktiv erschien, haben im DAX mittlerweile den Schwung wieder entdeckt und steigen ein. Viele Sparer diversifizieren jetzt auch weg vom Tagesgeld in Aktien.
Noch immer fragen sich Anleger am deutschen Aktienmarkt, was die neuesten Entwicklungen in Sachen Brexit für den DAX & Co bedeuten.