An der Börse war heute „Denken um drei Ecken“ angesagt. Jetzt, da Trumps Zustimmungswerte purzeln, könnten auch die Zinsen bald angehoben werden. Das lässt den Goldpreis abstürzen, nützt aber den Aktien. Schließlich ist die demokratische Kandidatin kalkulierbarer als ihr Herausforderer. So konnte auch der Deutsche Aktienindex nach seinem gewaltigen Turnaround am Freitag heute weiteren Boden gutmachen.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über den Freitag (30.9.2016) an der Wall Street. Tuchman ist aber geschockt. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Überraschend gute ifo Geschäftsdaten für September stellen der deutschen Wirtschaft ein stabiles Konjunkturzeugnis aus. Die Trendbestätigung in den nächsten beiden Monaten bleibt jedoch abzuwarten. Denn grundsätzlich kleben weltkonjunkturelle Risiken für die exportsensitive deutsche Industrie weiter wie Kaugummi am Schuh.
Die Einigung der OPEC-Staaten auf eine Fördermengenbegrenzung kam überraschend. Dass sowohl der Iran als auch Saudi-Arabien über ihren Schatten springen würden und Einigkeit erzielen, damit hat so gut wie niemand gerechnet.
Dass die Inanspruchnahme von Staatshilfen bei der Deutschen Bank zu keiner Zeit ein Thema war, hilft der Aktie und auch dem Deutschen Aktienindex heute Morgen kurzfristig auf die Sprünge.
Der DAX ist den Bären am vergangenen Freitag noch einmal entwischt. Doch auch nach diesem wenn auch erstaunlichen Turnaround zum Wochenschluss bleibt die Feststellung, dass sich die Seitwärtsbewegung unter Schwankungen lediglich fortsetzt. Eine klare Richtung fehlt.
Der „Turnaround Tuesday“ („Wende-Dienstag“) ist ein geflügeltes Wort an der Wall Street. Er beschreibt den Übergang von einem Abverkauf an Freitagen/Montagen zu steigenden Kursen ab Dienstag. Starke Hände greifen dann am Dienstag zu. So war es beispielsweise während des Crashes von 1987.
Der Markt hat den Angstmonat September fast überstanden. Unterm Strich war der September weniger dramatisch als befürchtet. Die Wahrscheinlichkeit für eine signifikante Korrektur des Marktes im September ist relativ hoch. Im September ist die Wahrscheinlichkeit so hoch wie in keinem anderen Monat.
Janet Yellen hat ein Timing-Problem. Durch ihre Politik des Abwartens hat sich die die Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Fed in eine Sackgasse manövriert, aus der es schwierig ist wieder heraus zu kommen, denn statt der angedachten vier Zinserhöhungen im Jahr 2016 ist bislang wenig passiert.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über den Dienstag (27.9.2016) an der Wall Street. Am Tag nach dem TV-Duell scheint die US-Börse erleichtert über das gute Abschneiden von Hillary Clinton zu sein. Tuchman ist aber geschockt. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Am Dienstag kehren auch deutsche Investoren nach einem verlängerten Wochenende an die Märkte zurück. Dabei müssen sie sich weiterhin mit vielen Unsicherheitsfaktoren herumschlagen.
Der letzte Handelstag des Quartals beginnt rabenschwarz - für die Deutsche Bank und damit auch für den Deutschen Aktienindex. Die Aktie von Deutschlands einstigem Branchenprimus fällt über 8 Prozent und notiert zwischenzeitlich unter 10 Euro.
Diese von Kanzlerin Merkel gesprochenen Worte, die ursprünglich als Motivation gelten sollten, sind inzwischen Reizworte geworden. Merkel ist jedoch nicht die einzige, die mit dieser Parole für Missmut sorgt.
Amerika hat am 8. November die Wahl zwischen Donald Trump und Hillary Clinton. Trump hat Amerika zum Land der unbegrenzten Polarisierungen gemacht. Seine Art Verbalentgleisungen bekommt man ansonsten nur in bestimmten pay tv-Formaten zu sehen. Dennoch, damit scheint er auf viele amerikanische Wähler eine ähnliche Wirkung zu haben wie Mon Chéri auf Pralinenliebhaber.
Die gute Stimmung an den Märkten, die nach der Fed-Sitzung für einen kurzen Moment zu beobachten war, ist verflogen. Stattdessen überwiegen die Unsicherheiten.