Gleich mehrfach ging es für den deutschen Leitindex DAX in dieser sehr spannenden Börsenwoche im Intraday-Verlauf auf einen neuen Höchststand.
Während der S&P 500 erstmals an der 5.000er-Barriere kratzte, kletterte der deutsche Leitindex DAX am Dienstag bereits auf ein neues Allzeithoch.
Statt den Widerstandsbereich rund um 16.800 endlich auf Schlusskursbasis zu überwinden rutschten die deutschen Blue Chips im DAX ab.
An den Börsen spielt die Zinsseite eine übergeordnete Rolle, während für die Konjunktur alle drei Faktoren gleich gewichtet werden können.
Die Konjunkturdelle wirkt sich zunehmend auch auf die Arbeitsmärkte aus. So stieg die Arbeitslosenquote in Deutschland im November auf 5,9 Prozent.
Im DAX rückt auf der Oberseite jetzt bereits die 18.000er-Marke in den Fokus, während die Haltestellen auf der Unterseite neu sortiert wurden.
Einer schnellen Absenkung des Leitzinses erteilten die US-Notenbanker am Mittwoch eine Absage, was an den Märkten eine Abwärtsreaktion auslöste.
Die schwachen Einkaufsmanagerindizes von S&P Global und das gesunkene ifo-Geschäftsklima bestätigten den Rezessionskurs für Deutschland und die Eurozone.
Kurz vor den Feiertagen richtet sich der Fokus nochmals auf die Zinsentscheide der Bank of England, der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB).
Besonders im Fokus stehen die November-Verbraucherpreisdaten für Deutschland und die Eurozone sowie die PCE-Preisentwicklung in den USA für Oktober.
Der KI-Hype – oder AI, wie die Künstliche Intelligenz im englischen Sprachraum abgekürzt wird (von Artificial Intelligence) zeigt keine Abschwächungstendenzen.
Nach einem Kurseinbruch am Mittwoch und einem schwachen Start am Freitag stand für die heimischen Blue Chips nun das Juli-Top bei 16.529 auf dem Prüfstand.
Während der Dow Jones zum ersten Mal überhaupt die Marke von 37.000 Punkten knacken konnte, kletterte der DAX erstmals über 17.000 Zähler.
Obwohl sich in den Unternehmen eine Stabilisierung der Stimmungslage abzeichnete, fallen die volkswirtschaftlichen Daten überwiegend enttäuschend aus...
Seit Anfang November konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich aufwerten. Hintergrund ist der schon seit langem schwelende Haushaltsstreit in den USA.