Das partnerschaftliche Verhältnis der USA zu Europa läuft Gefahr, zu einer Abhängigkeitsbeziehung wie im alten Rom zu werden. Entweder man fügt sich Cäsar Trump oder er senkt den Daumen über seine Vasallen.
Der Deutsche Aktenindex feierte heute noch ein wenig die Freude über die Gesprächsbereitschaft der Briten nach und reagierte zudem auf den schwächeren Euro. Die Marke von 11.600 Punkten scheint aber weiter nur schwer überwindbar. Den ganzen Handelstag über war die Zurückhaltung der Investoren spürbar.
Harte Schale, weicher Kern - so könnte man den Wunsch der britischen Premierministerin nach der Ausgestaltung des Brexit interpretieren. Theresa May möchte keine Mitgliedschaft zum gemeinsamen EU-Binnenmarkt, aber den größtmöglichen Zugriff auf ihn. Bleibt die Frage offen, wo denn der Unterschied zwischen dem "größtmöglichen Zugriff" und einer Mitgliedschaft liegt.
Zum Ende dieser Woche dürfte Donald Trump erneut die Schlagzeilen dominieren. Jetzt erst einmal sind jedoch andere an der Reihe. Sie haben ebenfalls interessantes für den Markt zu erzählen.
Während man sich an den Märkten bereits auf eine baldige Euro-Dollar-Parität eingestellt hatte, erlebte die US-Währung zuletzt eine kleine Schwächeperiode.
Alle Augen auf Trump und Draghi! Die Anleger bleiben in Habacht-Stellung angesichts der Pressekonferenz von EZB-Präsident Draghi heute Nachmittag und der morgigen Amtseinführung Donald Trumps.
Während Anleger weltweit auf die Amtseinführung Donald Trumps warten, sollten wir nicht die anderen wichtigen Themen vergessen.
Die Wall Street zieht von Rekord zu Rekord. Liegt das nur an Donald Trump?
Wir steuern auf das neunte Jahr im Bullenmarkt in den USA zu. Wie lange kann das noch so weiter gehen?
Die Zinsen steigen. Der Dollar klettert. Wie sehen die Prognosen für den Devisenmarkt aus?
Heute herrschte nahezu Stillstand an der Frankfurter Börse. Etwas Bewegung gab es lediglich zum Handelsstart. Die Verluste hier gingen auf das Konto eines drohenden „harten Brexit“, der jede Menge Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung auf der Insel aber auch für deutsche Unternehmen mit starkem Geschäft in Großbritannien mit sich bringen dürfte.
US-Banken wie JP Morgan und Bank of America haben kräftige Gewinne in ihren Büchern stehen. Trotzdem konnten die guten Zahlen den Dow Jones nicht über die Marke von 20.000 Punkten bringen. "Rekordstände sehen wir erst nach der Trump-Amtseinführung", sagt NYSEinstein Peter Tuchman in seinem Blog bei Inside Wirtschaft.
Die US-Ölindustrie könnte der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) einen Strich durch die Rechnung machen.
Die weltweiten Märkte starten launisch in Woche nach dem langen Wochenende in den USA. Das britische Pfund fällt, nachdem Premierministerin May ihre Grundsatzrede zum Brexit gehalten hat. Wie es um die 20.000-Marke steht, verrät unser Inside Wirtschaft-Experte Peter Tuchman in der heutigen Ausgabe des NYSEinstein-Blog.
Es war nur eine Frage der Zeit, wann das Thema Brexit die Börsen wieder einholen wird. Die Anleger haben die Entscheidung der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union im Sommer vergangenen Jahres zwar schnell verdrängt, aber abgehakt war das Thema damit noch lange nicht.
Die politische Breitseite in Form eines drohenden „harten Brexit“ und der Einlassungen Donald Trumps bringt den Deutschen Aktienindex heute Morgen leicht unter Druck. Der überbordende Optimismus, der die Kurse in den vergangenen Wochen bestimmte, scheint erst einmal raus zu sein.
Nachdem die erste Woche des neuen Jahres mit positiven Tendenzen und einem dadurch nicht unangebrachten Optimismus seitens der Anleger endete, lagen die Erwartungen für Woche 2 entsprechend im oberen Bereich - und wurden auch prompt enttäuscht.