Die heute endende Börsenwoche liefert ein Patt zwischen Bullen und Bären. Unter Schwankungen verlässt der Deutsche Aktienindex die Woche auf dem Niveau, wo er gestartet war. Zumindest aber nimmt der Index die Marke von 11.600 Punkten mit ins Wochenende, was nach dem gestrigen kurzzeitigen Fall unter 11.500 Punkte nicht unbedingt zu erwarten war.
Spätestens mit der Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA kommen Zweifel auf, ob die Erneuerbaren Energien ihren Siegeszug in einem anhaltend hohen Tempo fortsetzen können.
Eines war die gestrige Rede Donald Trumps ganz sicher: unterhaltsam. Allerdings blieben in Sachen Wirtschaftspolitik der kommenden US-Regierung viele Fragen unbeantwortet.
Donald Trump wird heute um 17 Uhr seine erste Rede als gewählter Präsident der Vereinigten Staaten halten. Die Bedeutung der Rede ist sogar größer als jene der Notenbankpräsidentin Janet Yellen, die morgen sprechen wird.
Nicht viel Neues heute beim Deutschen Aktienindex - 11.600 Punkte übersprungen und wieder zurückgefallen. Entscheidend für die weitere Entwicklung in Frankfurt ist einmal mehr, was in New York passiert. Und hier starrt die Börse wie das Kaninchen auf die Schlange, die sich in Gestalt eines Donald Trump am 20. Januar ins Amt heben lässt.
Nach dem gestrigen kurzzeitigen Fall des Deutschen Aktienindex unter 11.500 Punkte hat sich der Index nun wieder in seiner Spanne zwischen 11.500 und 11.600 Punkten eingependelt. Noch sucht der Aktienmarkt nach der Trump-Rally also seine Richtung.
So schwer wie sich der Dow Jones tut, die Schallmauer von 20.000 Punkten zu durchbrechen, so schwer fällt es auch dem Deutschen Aktienindex, die Marke von 11.600 Punkten nachhaltig zu überwinden. Heute legte der Index nach der gestrigen Vorfreude auf die Trump-Rede erst einmal wieder den Rückwärtsgang ein.
Die anstehende Rede des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hat heute die Fantasie am Deutschen Aktienmarkt geweckt. Eine Stunde nach der Eröffnung zündete die Trump-Rally. Bis zum Nachmittag führte sie den DAX ein ganzes Stück über die Marke von 11.600 Punkten.
Die US-Märkte legen weiter eine Pause ein. "Sie gehen aber auch nicht runter. Wir warten auf einen Grund, um höher zu steigen. Am Freitag könnten die Quartalszahlen von JP Morgan so ein Grund sein", meint Inside Wirtschaft-Korrespondent Peter Tuchman. Deswegen rechnet der NYSEinstein eher früher als später mit 20.000 Punkten beim Dow Jones.
Knapp über 11.600 Punkten ging dem Deutschen Aktienindex auch heute Morgen erst einmal wieder die Puste aus. Das kennen wir schon aus den vergangenen Tagen. Das Besorgniserregende an der aktuellen Marktsituation ist, dass alle Anleger in die gleiche Richtung positioniert sind.
Nach einem versöhnlich ausgeklungenen Aktienjahr 2016 kommt es in diesem Jahr zum Schwur. Vor allem das I. Tertial wird von großer Unsicherheit geprägt sein. So spricht ein US-Präsident Trump für überraschende Strukturbrüche. Seine Polit-Agenda ist immer noch unausgegoren und lädt zu Kursschwankungen förmlich ein.
So schnell wie die Euphorie vor der Rede des designierten US-Präsidenten Donald Trump gestern an der Börse aufkam, so schnell ist sie heute schon wieder verflogen. Große Überraschungen im Auftritt Trumps blieben aus, so verpasste auch der Dow Jones ein weiteres Mal den Sprung über die Marke von 20.000 Punkten.
Hätte die EZB nur Verantwortung für Deutschland zu tragen, wären ihre Notenbankzinsen niemals so tief gesunken und hätten Aufkäufe von Anleihen vielleicht nie stattgefunden. Hätte, hätte, Fahrradkette!
In den vergangenen Tagen reichten die Impulse nicht aus, um dem DAX Schwung zu verleihen. Möglicherweise ändert sich dies mit der Amtseinführung von Donald Trump und dem Start der Berichtssaison.
Zurzeit ist am Markt eine Verschnaufpause zu beobachten. "Auf gar keinen Fall ist das ein Ausverkauf", ist sich NYSEinstein Peter Tuchman sicher. Seit der Trump-Wahl hat der Markt kräftig zugelegt. Was der Inside Wirtschaft-Korrespondent für die nächsten Tage erwartet und was sonst noch wichtig ist, sehen Sie in der heutigen Ausgabe des NYSEinstein-Blog.