Während Anleger bereits auf die Berichtssaison für das vierte Quartal 2016 schauen, bleiben auch die Devisen- und Rohstoffmärkte im Anlegerfokus.
19.999,63 Punkte. Ein neuer Rekord für den Dow Jones am Freitag im Tageshoch. Doch bremst jemand bewusst den Markt aus? „Wären nur ein paar Mehr Aktien gekauft worden, wären wir über die magische Marke von 20.000 Punkten gegangen“, so NYSEinstein Peter Tuchman in seinem Inside Wirtschaft-Blog.
In erster Linie macht uns Börse nämlich vor allem Spaß. Wenn sich darüber hinaus damit dann auch noch Geld verdienen lässt, ist das die Kirsche auf der Sahne von dem Eisbecher, wenn Sie verstehen, was ich meine. Den gerade erwähnten Eisbecher gab es zwar nicht, da unser Lieblingseiskugeldreher saisonbedingt im wohlverdienten Jahresurlaub weilt, aber Spaß hatten wir in den ersten Handelstagen 2017 auf jeden Fall schon mal, denn der DAX ist zunächst geradezu mustergültig ins neue Jahr gestartet.
Das Jahr 2016 könnte als eines der Jahre in die Börsengeschichte eingehen, in dem sich große anlagebestimmende Trends umgekehrt haben und neue Szenarios von den Investoren durchgespielt werden. Die vergangenen Jahre wurden vor allem von den folgenden vier Thesen bestimmt...
Es bleibt dabei, Weihnachten steht vor der Tür und an der Börse sind die meisten und werden die letzten Bücher geschlossen. Der DAX ruht sich auf seinen 1.000 Punkten Plus seit Anfang Dezember aus und die Anleger blicken bereits jetzt ins kommende Jahr.
Jetzt als Anleger weiter bei deutschen Aktien zuzugreifen, könnte sich als Fehler erweisen, wenn der Euro beginnt zu steigen. Aus technischer Sicht ist die Wahrscheinlichkeit in den vergangenen Tagen gestiegen, dass die Gemeinschaftswährung nun erst einmal eine Erholungsrally gegenüber dem US-Dollar startet. Das würde dann auch den Deutschen Aktienindex belasten.
Zu Beginn des neuen Jahres schauen Anleger nicht nur auf DAX & Co. Sie müssen sich auch mit so genannten Kryptowährungen wie den BitCoins beschäftigen.
Der Dezember-Anstieg der Inflationsrate von 0,6 auf 1,1 Prozent im Euroraum hinterlässt Fragezeichen. Er kommt einen Monat zu früh, denn der Basiseffekt eines gestiegenen Ölpreises greift erst im Januar so richtig.
Politische Börsen haben kurze Beine. Selten hat die alte Börsenweisheit so gut zugetroffen wie 2016. Brexit, Donald Trump oder das Referendum in Italien haben die Akteure an der Wall Street nicht aus der Bahn geworfen. Ganz im Gegenteil:
Der Börsenexperte Peter Tuchman ist etwas enttäuscht, dass die magischen 20.000 noch nicht geknackt wurden. Es scheint, als ob die psychologische Hürde doch höher ist als erwartet. "Wir alle haben das unterschätzt", so NYSEinstein Tuchman.
Die Hoffnung derjenigen Anleger, die auf einen Euro in Richtung Parität zum US-Dollar gesetzt haben, wurde in den vergangenen Handelstagen enttäuscht. Aus charttechnischer Sicht ist nun zunächst das Potenzial für eine kräftigere Erholung der Gemeinschaftswährung gegeben.
Die ältesten Zahlungs- bzw. Tauschmittel der Welt sind tausende Jahre alt. In den meisten Kulturen wurden Schmuckstücke oder Münzen verwandt. Aus Gold. Genau in dieser Historie liegt die Faszination des gelben Edelmetalls begründet, die bis heute anhält.
Im Dezember gaben die Käufer im DAX noch einmal richtig Gas. Bleibt zu hoffen, dass das Kartenhaus in 2017 nicht wieder in sich zusammenfällt.
Trump macht Amerika großartig. Gebratene Tauben kreisen über der Wall Street. Honig fließt in Manhattan's Hudson River. Verflogen sind die Sorgen, die uns Anleger jahrelang begleitet haben. Der Schlaraffen-Donald hat die USA binnen Wochen vor dem Untergang gerettet! Seine unkonventionellen Methoden sind irritierend, frech und ruppig, zugleich aber auch erfrischend anders.
Angesichts der jüngsten Rekordjagd an der Wall Street fragen sich Anleger weltweit, wie lange die Party weitergehen kann. Möglicherweise gibt es doch noch ein böses Erwachen.