Es ist der erste Freitag im Monat. Das bedeutet, dass die Börsenwelt bis 14:30 Uhr unserer Zeit in eine Art Lähmungszustand verfällt, da die Anleger gebannt auf eine Zahl warten, die erst dann über die Nachrichtenticker laufen wird.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über den Donnerstag (1.9.2016) an der Wall Street. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Nachdem sich die europäischen Banken, allen voran die Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008), über die Geldpolitik der EZB beschwert hatten, scheinen sie nun endlich Gehör zu finden.
Der japanische Yen und der Goldpreis fallen, das Kapital verlässt die sicheren Häfen und die Investoren gehen ins Risiko. Das sorgt für steigende Kurse an den Aktienmärkten.
Mit jeder Anleihe, die die Notenbanken kaufen, wird die Zinspolitik schwieriger. Janet Yellen erklärt, weshalb das so ist. In Jackson Hole hielt Janet Yellen eine Rede, in der sie zwar auch auf das Tagesgeschehen einging, doch das war nicht Ziel ihres Auftritts. Vielmehr wollte sie eine Bestandsaufnahme dessen machen, was die Notenbank geldpolitisch tun kann und was nicht.
Die Weltkonjunktur läuft nur verhalten: Die Schwellenländer, allen voran China, befinden sich in der Phase der neuen Sachlichkeit. Die Konjunktur der Eurozone bleibt insgesamt gehemmt, weil Reform- und Wettbewerbsfähigkeit zu wünschen übrig lassen. Selbst die US-Industrie zeigt sich geschwächt. Dennoch betreibt die Fed Zinserhöhungsrhetorik.
Wie gewonnen, so zerronnen. Nach schlechten Wirtschaftsdaten aus den USA haben sich die Kursgewinne am deutschen Aktienmarkt heute in nur einer halben Stunde in Luft aufgelöst und den DAX in die Minuszone befördert. Aus zwei Gründen: Aktuell sind die Märkte gerade dabei, sich mit einer möglichen weiteren Zinserhöhung in den USA anzufreunden.
Ohne den Motor Wall Street kommt der Deutsche Aktienindex nicht ins Laufen. Andererseits ist es aber ein gutes Zeichen, dass die Kursverluste an den US-Börsen den DAX nicht mit nach unten ziehen.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über den Dienstag (30.8.2016) an der Wall Street. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Die Welt ist abgelenkt: Terror, US-Wahlen, US-Notenbank, Brexit. Im Schatten dieser Ablenkung bahnt sich eine Konfrontation zwischen den zwei größten Volkswirtschaften der Welt an.
Zum Ende der Woche blicken Investoren an den weltweiten Aktienmärkten ganz besonders auf die neuesten US-Arbeitsmarktdaten.
Die Urlaubszeit ist vorbei und damit kehrt mit den Händlern auch das Volumen an die Märkte zurück. Jetzt kommt es darauf an, ob der Ausbruch im Sommer über den Widerstand bei 10.500 Punkten Bestätigung oder Ablehnung durch die Mehrheit der Anleger erfährt.
In einer immer globaleren Welt steht die amtierende US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen in einer großen Verantwortung. Natürlich geht es bei ihrer Geldpolitik um den eigenen amerikanischen Herd. Doch beeinflusst sie auch massiv das Backen kleiner und großer Brötchen in den für die Weltwirtschaft bedeutenden Schwellenländern.
Ein starker US-Dollar und ein im Gegenzug schwacher Euro sorgen heute dafür, dass der Deutsche Aktienindex mehr als 100 Punkte zulegen kann, während die Wall Street weiter auf der Stelle tritt. Überraschend gute Daten zum Verbrauchervertrauen bestätigen, dass sich die US-Wirtschaft in einer weitaus besseren Verfassung befindet als der Rest der Welt.
Nicht nur beim Wetter sondern auch an der Börse sieht vieles nach einem verlängerten Sommer aus. Der DAX profitiert von guten Vorgaben von der Wall Street und schafft den Sprung über die Marke von 10.600 Punkten.