NYSEinstein Peter Tuchman spricht über Freitag (10.6.2016) an der Wall Street. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über Donnerstag (9.6.2016) an der Wall Street. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Die Bullen haben das Geschenk der verschobenen Zinswende dankend angenommen und machen jetzt Kasse. Die bärische Stimmung wird heute zusätzlich bestärkt durch gute Daten aus den USA, die eine baldige Zinsanhebung wieder etwas wahrscheinlicher werden ließen.
Bill Gross, der Anleihekönig, rechnet in seinem Investmentausblick für Juni mit der Niedrigzinspolitik ab. Renditetrends hätten jetzt ein Ende gefunden, weil sie einfach nicht mehr weitergehen könnten.
Den Börsen geht momentan etwas die Kraft aus. Eine ernsthafte Rückkehr der Risikobereitschaft bei den Investoren lässt sich nicht feststellen. Der Großteil der Kursgewinne in den vergangenen Tagen ging auf das Konto einer verschobenen Zinswende und eines festeren Ölpreises.
Sie ahnen es vermutlich schon, bei dieser Überschrift wird selbstredend auch Bezug auf die an diesem Wochenende beginnende Fußball-Europameisterschaft in Frankreich genommen, denn wie immer, wenn ein sportliches Großereignis ansteht, ist dasselbe in den Medien omnipräsent und da wollen wir hier keine Ausnahme machen.
Die jüngsten Umfragewerte in Großbritannien deuten daraufhin, dass die Befürworter eines Brexit Rückenwind bekommen haben. Wenn sich die Börsen bislang relativ stabil im Vorfeld der Abstimmung präsentiert haben, nun preisen sie das Risiko in die Kurse ein.
Das Thema ist voll en Vogue. Da sind die Marktvolumina gering, die Stimmung besch…eiden - und stets wird seit Wochen die Sau namens Brexit durch das Dorf gejagt. Die andere Sau „Grexit“ haben wir ja bereits auf dem Altar der internationalen Finanzmärkte geschlachtet - das Thema ist als Entschuldigung für den Markt durch. Komisch ist, dass es trotz des Austritts-Szenarios der Briten derzeit an den Börsen so richtig spannend werden könnte - und zwar nach oben.
Die Fondsmanager haben sich von der jüngsten Euphorie über tiefe Zinsen für längere Zeit und einen höheren Ölpreis nicht in die Aktienmärkte locken lassen. Das sieht man auch an der deutschen Börse. Dem DAX ging nach der Vortagesrally heute die Puste aus.
Plötzlich fragen sich Investoren wieder, ob und wann die US-Notenbank die Leitzinsen weiter anheben wird. Dabei tut diese Unsicherheit wichtigen Indizes wie dem Dow Jones Industrial Average anscheinend gar nicht gut.
Der Juni ist für die Finanzmärkte der spannendste Monat des Jahres. Lässt die US-Notenbank mit der Fortsetzung ihrer Leitzinswende am 15. Juni die Zins-Katze aus dem Sack? Droht den Euro-Staatsanleihen Ungemach, weil das deutsche Bundesverfassungsgericht am 21. Juni den Anleiheaufkauf durch die Bundesbank als unrechtmäßig einstuft? Und käme es zum Brexit, müssen wir uns wohl auf einen politisch heißen Sommer einstellen, der auch die EU-Finanzmärkte nicht kalt lassen wird.
Soros hat das Leerverkaufen des S&P 500 Index und von Aktien jetzt selbst übernommen, genauso kauft er auch wieder selbst Gold. In Dresden beginnt derweil die Bilderbergerkonferenz.
Vielen Investoren ist der DAX auf dem aktuellen Niveau zu teuer. Kauft man jetzt, holt man sich das Risiko eines Austritts Großbritanniens aus der EU ins Depot. Kommt die Korrektur, wenn die Briten für den Brexit stimmen, kann man höchstwahrscheinlich deutsche Aktien zu günstigeren Kursen erwerben.
Die Chinesen sind reich an Devisenreserven. Es waren zwar schon mehr, aber mit aktuell 3,2 Billionen US-Dollar ist das Land der Mitte der unbestrittene Devisenweltmeister. Diese Reserven zeugen von robusten Exportüberschüssen, die zu Forderungen gegenüber den Ländern führen, die Exportdefizite haben.
Aktien der Öldienstleistungsbranche in den USA zählen seit Wochenbeginn zu den Highflyern an der Wall Street. Warum das so ist erfahren Sie in diesem Video.