Der Deutsche Aktienindex ist dank des eines schwachen Euro den dritten Tag in Folge auf der Siegerstraße unterwegs. Ein Schritt vorwärts für den DAX ist allerdings ein Schritt rückwärts für die Börsen der Schwellenländer.
Der DAX verhält sich, wie es das Börsensprichwort vermuten lässt: „Sell in May and go away“ hat in diesem Jahr sehr gut funktioniert. Enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten wirken bis in die neue Woche nach.
Eine Zinserhöhung in den USA im Juni dürfte nach diesen enttäuschenden Arbeitsmarktdaten endgültig vom Tisch sein. Neben zahlreichen anderen schwachen US-Daten bereits in den vergangenen Tagen gerät nun auch die Belebung auf dem für die Fed relevanten Arbeitsmarkt ins Stocken.
„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus…“. Diese Frühlingsgefühle zeigen die Aktienmärkte jedoch noch nicht. Den zahlreichen potenziellen Krisen scheint im vermeintlichen Aktien-Schicksalsmonat Mai eine hohe Bedeutung zuzukommen. Aber ist die aktuelle Risikoaversion gerechtfertigt?
Donald Trump als US-Präsident? Vor ein paar Monaten mussten und wollten sich die weltweiten Finanzmärkte mit dieser Frage noch nicht beschäftigen, weil dieses Ereignis als sehr unwahrscheinlich galt. Aber nun nach Trumps triumphalen Sieg über seinen letzten Konkurrenten Cruz bei den Vorwahlen in Indiana darf selbst die Börse gar nichts mehr ausschließen.
Der Preis für Rohöl der Sorte Brent ist stark gestiegen. Das Marktprofil könnte jetzt eine Korrektur im Preis signalisieren.
Obwohl die aktuelle US-Berichtssaison einige positive Überraschungen hervorbringen konnte, hat es nicht ausgereicht, um die Aktienkurse auf breiter Front zu beflügeln.
Am deutschen Aktienmarkt bleibt es auch zum Wochenschluss dabei: Zurückhaltung aufgrund zunehmender Unsicherheit prägt das Geschehen auf dem Parkett. Der Brückentag in Frankfurt bedeutet ein geringeres Handelsvolumen, was gerade am heutigen Nachmittag zu größeren Kursauschlägen führen könnte.
Der DAX muss heute erneut Federn lassen und entfernt sich damit weiter von der Marke von 10.000 Punkten. Zwar fällt als Störfeuer ein wieder schwächerer Euro zur Abwechslung mal weg, dafür aber knüpft die Wall Street an die Verluste der Vortage an und gibt damit dem DAX keine Chance, sich zu stabilisieren.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über Dienstag (2.5.2016) an der Wall Street. "Es ist Party-Zeit an der Wall Street", meint Tuchman. Die Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Der Euro ist in den vergangenen Tagen wieder zurückgekommen und erneut am Widerstand bei 1,1450 US-Dollar gescheitert. Die Angst eines rasanten Ausbruchs der Gemeinschaftswährung nach oben ist damit wieder etwas kleiner geworden. Auch der Ölpreis kann sich auf dem erreichten Niveau stabilisieren.
Mit Unternehmensnachrichten und/oder Konjunkturberichten ist das ja immer so eine Sache. Mal passiert gar nichts, da die Informationen, ob nun positiv oder negativ, schon lange bekannt und daher bereits in den Kursen eingepreist oder aber schlichtweg nicht von Belang sind. Und dann kommt es gelegentlich vor, dass eine Meldung, wiederum ganz gleich, ob gut oder schlecht, wichtig oder eher nicht, die Sprengkraft einer Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entwickelt.
NYSEinstein Peter Tuchman spricht über Mittwoch (4.5.2016) an der Wall Street. Tuchman man stellt die Frage: "Hat Donald Trump Auswirkungen auf die Wall Street?" Die Antwort... und mehr Einschätzung des US-Experten hier in seinem Blog bei Wirtschaft TV.
Der Hund ist der beste Freund des Menschen und die Krise der beste Freund von Gold. Und Krisen gibt es genug. Der politische Konflikt des Westens mit Russland schwelt weiter. Hinzu kommt die Terrorgefahr. Daneben ist die EU in einer Beziehungskrise, die sich nur noch durch Konfliktvermeidung und Lösungsunfähigkeit auszeichnet.
1,1616 US-Dollar kostete ein Euro heute in der Spitze. Vor einem halben Jahr notierte die Gemeinschaftswährung noch mehr als 10 US-Cent tiefer und für viele war die Parität nur eine Frage der Zeit. Seitdem aber die EZB beschlossen hat, erst einmal abzuwarten und es die Fed mit weiteren Zinsschritten nach oben nicht mehr so eilig hat, konnte der Euro einen Boden ausbilden.