Zumindest einen „Vorwurf“ kann man der OPEC nicht machen, nämlich, dass sie über Disziplin verfügt. Jeder wilde Hühnerhaufen hat mehr davon. Geradezu absurd wird es aber dann, wenn Disziplinlosigkeit geschäftsschädigend wird. So geschehen in Doha, wo sich OPEC und Russland nicht auf das Einfrieren der Ölförderung einigen konnten und damit steigende Preise verhinderten, die alle Ölländer so dringend brauchen.
Nachdem es dem Deutschen Aktienindex gestern gelang, wieder über die 200-Tage-Linie zu klettern, konsolidiert er heute erst einmal die Rally der vergangenen Tage. Vor dem Index liegt nun ein wichtiger charttechnischer Widerstand um 10.390 Punkte, dessen Überwinden möglicherweise zusätzlicher Impulse bedarf.