MBB hat ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt (ab 14. Juni). Die Aktienrückkäufe sollen spätestens am 31. Dezember 2021 enden. Das Timing ist nahezu perfekt...
Die Inhaber geführte Industrieholding MBB hat seit längerer Zeit unter den Problemen bei der 38-prozentigen Tochter Aumann gelitten. Doch die beiden erfolgreichen Zukäufe im letzten Jahr von Vorwerk sowie Bohlen & Doyen könnten sich als "großer Wurf" für MBB erweisen und die jüngsten Meldungen aus dem Unternehmen sollten Musik in den Ohren der MBB-Aktionäre sein.
Die Inhaber geführte Industrieholding MBB ist eine wahre Erfolgsstory, die ich bereits seit 2012 als Aktionär und hier im Blog begleite. Der Glanz hat in den letzten anderthalb Jahren allerdings reichlich Patina angesetzt, denn nach dem durchschlagenden Erfolg mit der Automotive-Tochter Aumann zog die Krise in der Automobil- und Zuliefererindustrie auch Aumann und in deren Folge MBB mit in den Keller.
Als wir im November (2019) [hier] über die Aumann-Aktie schrieben, deutete sich, nach längerer Abwärtsbewegung, erstmals zaghaft eine Bodenbildung an. Im Wochenchart gab es eine größere weiße Kerze.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Knappheit von Geld, die US-Zinssenkungsfantasie, die Konjunktur in China, sowie die europäische Handelspolitik. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Bank, Bayer, MBB, Carl Zeiss Meditec, Alibaba, Starbucks.
Nach dem Absturz von 95 auf zwölf Euro sendet die Aumann-Aktie wieder Lebenszeichen aus, zunächst zumindest. Lohnt vielleicht wieder ein Einstieg? Zwölf Euro, das war auch das Kursziel für den E-Mobility-Hoffungsträger, das wir im Sommer angepeilt hatten. Grundlage dabei war eine Gewinnschätzung für das laufende Jahr von rund 0,80 Euro.