Während adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) mit der Schwäche im Golfgeschäft und den Problemen auf dem russischen Markt fertig werden musste, schien sich der große US-Konkurrent Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) immer weiter abzusetzen. Zuletzt wendete sich das Blatt jedoch.
In einem sehr schlechten Marktumfeld, in dem der DAX am Donnerstagvormittag mehr als 3 Prozent an Wert einbüßte, schaffte es adidas (WKN A1EWWW) als einziger der 30 deutschen Blue Chips in die Gewinnzone. Dabei hatten die Herzogenauracher Anleger mit überraschend guten Umsatz- und Gewinnzahlen für 2015 sowie einer Prognoseanhebung für 2016 erfreut.
Nach einem schwierigen Jahr 2014 konnte sich adidas (WKN A1EWWW) unter der Führung von Konzernchef Herbert Hainer im Vorjahr deutlich erholen. Auch der Aktienkurs zeigte sich stark erholt. Trotzdem feierten Anleger am Montag die Ankündigung, dass der bisherige Vorstandsvorsitzende bei Henkel (WKN 604843), Kasper Rorsted, an die adidas-Konzernspitze wechseln wird.
2014 durfte adidas (WKN A1EWWW) als offizieller Ausrüster der deutschen Fußball-Nationalelf die Trikots der Weltmeister beisteuern. Außerdem wurde rechtzeitig für das aktuelle Weihnachtsgeschäft das Trikot für die im kommenden Jahr stattfindende Europameisterschaft präsentiert. Allerdings scheint es nicht selbstverständlich zu sein, dass adidas auch weiterhin Sponsor bleiben.
Der Ball rollt: Am 10. Juni wurde in Paris mit dem Eröffnungsspiel von Gastgeber Frankreich gegen Rumänien die UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2016 angepfiffen - ein Turnier der Superlative. Kurz nach der Fußball-EM steigt mit der Sommerolympiade in Rio de Janiero gleich der nächste Sport-Mega-Event. Eröffnet werden die ersten Spiele auf südamerikanischem Boden überhaupt am 5. August.
Der Sportartikel-Hersteller adidas (WKN A1EWWW) steht seit geraumer Zeit unter besonderer Beobachtung der Märkte. Nach dem überraschend angekündigten Führungswechsel schoss die Aktie in die Höhe. Manch einer sieht nun das Ende der Fahnenstange erreicht.
Die chinesischen Börsenturbulenzen haben die Aktienmärkte zu Beginn des Jahres 2016 weltweit ordentlich durchgeschüttelt. Während Investoren auf dem gesamten Globus sorgenvoll auf die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt blicken, war der Blick von Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) nach China zuletzt wesentlich erfreulicher. Im Jahr der Fußballeuropameisterschaft könnte sich das Bild sogar noch besser darstellen.
Während die FIFA und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit Skandalen zu kämpfen haben, vergisst man schon einmal, dass adidas (WKN A1EWWW) auf die im kommenden Jahr stattfindende Europameisterschaft in Frankreich setzt. Schon einmal deshalb ist an einen Rückzug aus dem Fußball für Europas größten Sportartikelhersteller trotz aller Skandale nicht zu denken.
Europas größter Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) hat genügend eigene Sorgen. Mit dem Konzernumbau und den US-Konkurrenten Nike (WKN 866993) und Under Armour (WKN A0HL4V) hat der DAX-Konzern alle Hände voll. Da kann man nicht auch noch den FIFA-Korruptionsskandal gebrauchen. Zumal sich die ganze Geschichte zum Nachteil der Herzogenauracher entwickelt.
So etwas ist man von Nike (WKN 866993) nicht gewohnt. Der weltgrößte Sportartikelhersteller hatte für sein drittes Geschäftsquartal 2015/16 (Ende Februar) deutliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen ausgewiesen. Trotzdem stürzte die Aktie am Dienstagabend nach US-Börsenschluss um 6 Prozent ab.
Ist das bereits ein Signal an die FIFA? Trotz der jüngsten Skandale schien es nicht so, als wollte adidas (WKN A1EWWW) seine Zusammenarbeit mit dem Weltfußballverband beenden. Nun sollen die Herzogenauracher jedoch dem Leichtathletik-Weltverband den Rücken gekehrt haben. Damit verfestigt sich der Eindruck, dass nichts mehr unmöglich zu sein scheint.
Noch immer schwächelt die Golfsparte TaylorMade bei adidas (WKN A1EWWW). Dafür lief es bei Europas größtem Sportartikelhersteller in den anderen Bereichen zuletzt richtig gut. adidas lieferte überraschend gute Zahlen für´s dritte Quartal ab und zeigte sich für das Gesamtjahr optimistischer. Der Aktie bescherte dies mit deutlichem Abstand die Spitzenposition im DAX.
Die Berichtssaison in den USA läuft immer mehr auf Hochtouren. Während Gewinnseitig bislang oft positive Erwartungen veröffentlicht wurden, enttäuschte der Umsatz unerwartet häufig. Heute stehen abermals zahlreich spannende Zahlen auf der Agenda. Vor Handelsstart werden unter anderem der Chemiekonzern DuPont (WKN 852046) und der Sportartikelhersteller Under Armour (WKN A0HL4V) Zahlen vorlegen.