Die Deutsche Telekom (WKN 555750) musste sich jüngst zu einem großen Teil auf die US-Mobilfunktochter T-Mobile US (WKN A1T7LU) verlassen, um vernünftig zu wachsen. Mit dem starken US-Dollar hat sich diese Abhängigkeit sogar noch verstärkt und im Schlussquartal 2014 zu einem weiteren Umsatzschub geführt. Neben dem US-Geschäft soll eine Investitionsoffensive dazu führen, dass man in den kommenden Jahren nicht nur weiterwächst, sondern auch noch üppigere Dividenden zahlen kann.
Eigentlich hätte die heutige Hauptversammlung von Kabel Deutschland (WKN KD8888) eine fröhliche Abschiedsveranstaltung werden sollen, schließlch sicherte sich Vodafone (WKN A0J3PN) jüngst die für eine Komplettübernahme notwendige 75-Prozent-Mehrheit. Doch statt Feierlaune, dürften die verbliebenen Aktionäre eher düster drein blicken, denn am Vorabend kappte der MDAX-Konzern seine Umsatzprognose und erklärte, dass man derzeit keinen Ausblick auf die Dividende des laufenden Geschäftsjahres geben könne.
Für Kabel Deutschland (WKN KD8888) wird es spannend. Offenbar steht die Übernahme durch den britischen Telekomkonzern Vodafone (WKN A0J3PN) auf der Kippe. Laut Financial Times wird von einigen ungenannten Aktionären erwartet, dass die Annahmequote von 75 Prozent nicht erreicht wird. Das öffnet die Tür für Spekulationen.
Die Fusionitis greift um sich: Heute gab die O2-Mutter Telefónica Deutschland (WKN A1J5RX) bekannt, den Wettbewerber E-Plus von der niederländischen Mutter KPN (WKN 890963) zu erwerben. Mehrere Milliarden und eine Beteiligung an Telefónica Deutschland liegen dabei auf dem Tisch. Während der KPN-Kurs in die Höhe schnellt, reiben sich Anleger von Telefónica Deutschland noch die Augen: Dass man Aktien vom deutschen Marktführer im Depot hat, muss man erst einmal verdauen.
Kurz vor der Übernahme durch den britischen Telekomriesen Vodafone (WKN A0J3PN) machte sich Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (WKN KD8888) noch einmal so richtig hübsch. Zwar lag der Gewinn im abgelaufenen Quartal deutlich unter den Markterwartungen, allerdings konnte immerhin wieder ein positives Ergebnis verzeichnet werden. Zudem überzeugte das Unternehmen bei der Gewinnung von Neukunden.
Zuletzt hatte es einige Spekulationen gegeben, dass Vodafone (WKN A0J3PN) möglicherweise nicht die geforderten 75 Prozent der Aktien von Kabel Deutschland (WKN KD8888) erhalten könnte. Doch am Donnerstagabend verkündete der britische Mobilfunk-Riese die frohe Botschaft, dass der Deal nun über die Bühne gehen kann.
Einen Tag nach dem TV-Duell zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Peer Steinbrück verbucht der deutsche Leitindex DAX deutliche Kursgewinne. Dabei zeigen sich die Anleger weniger von der gestrigen Debatte begeistert, sondern sie sind vielmehr erleichtert, dass sich ein möglicher Militärschlag gegen Syrien verzögert und die Wirtschaftsstimmung in China immer besser wird.
Nachdem der DAX am Dienstag unter enttäuschend ausgefallenen Konjunkturmeldungen zu leiden hatte, versucht das Börsenbarometer am Mittwochvormittag einen kleinen Erholungsversuch zu starten. Allerdings hält sich der Erfolg noch in Grenzen. Warten wir es einmal ab, ob sich dies am Nachmittag ändert, wenn der US-Notenbankpräsident Ben Bernanke wieder etwas zu sagen hat.
Der Hochsommer spielt für Aktionäre von Kabel Deutschland (WKN KD8888) gerade eine besondere Rolle und er könnte noch heißer werden: Um Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber ist ein Übernahmekampf entbrannt. Nachdem der britische Telekomkonzern Vodafone (WKN A0J3PN) bereits ein erstes Angebot vorgelegt hat, legte nun der weltweit größte Kabelnetzanbieter Liberty Global (WKN A1W0FL) nach.
Die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) konnte seit Jahresbeginn 2013 fast 40 Prozent an Wert zulegen und damit aus einer langjährigen Seitwärtsphase ausbrechen. Doch zuletzt stockte die Kursrallye der T-Aktie, da man auf Anlegerseite und bei den Analysten nicht mehr allzu viel Kurspotenzial gesehen hatte. Sollte sich jedoch tatsächlich eine realistische Chance für den Verkauf des US-Geschäfts ergeben, könnten die Anleger wieder deutlich mehr Freude an der T-Aktie haben.
Der geplanten Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland (O2) (WKN A1J5RX) steht nun ein großes Hindernis weniger im Weg. Nachdem der mexikanische Telekommunikationsriese América Móvil um den Milliardär Carlos Slim und Hauptaktionär der E-Plus-Mutter KPN (WKN 890963) das ursprüngliche Angebot für zu niedrig befunden hatte, zeigte man sich nun mit dem verbesserten Angebot zufrieden. Allerdings bleibt es noch abzuwarten, was die Wettbewerbshüter zu dem Deal zwischen der Nummer drei und vier auf dem deutschen Mobilfunkmarkt sagen. Immerhin würde auf diese Weise ein neuer Marktführer entstehen.
Seit heute ist es offiziell: Die Aktionäre von Kabel Deutschland (WKN KD8888) sehen sich dem ersten offiziellen Übernahmeangebot seitens des britischen Telekomkonzerns Vodafone (WKN A0J3PN) konfrontiert. Doch sind die 84,50 Euro in bar wirklich schon das letzte Wort?
Die einstigen Dividenden-Stars aus der europäischen Telekommunikationsbranche mussten in den vergangenen Jahren einen schmerzhaften Transformationsprozess durchlaufen. Dennoch können sie immer noch mit attraktiven Dividendenrenditen aufwarten, während die Restrukturierungsmaßnahmen in vielen Fällen zu schlankeren und konkurrenzfähigeren Unternehmen geführt haben.