500.000 Euro wollte der Carsten Kengeter, der Chef der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055), aus seinem Privatvermögen zahlen, damit das Ermittlungsverfahren wegen möglichen Insiderhandels eingestellt wird. Doch der Deal platze.
Die Deutsche Börse scheint auch beim dritten Anlauf mit dem Zusammenschluss mit der Londoner Börse zu scheitern. Wenn es also um das Thema Mergers & Acquisitions geht, dann ist es egal, ob der Vorstandschef der Deutschen Börse Werner Seifert, Reto Francioni oder Carsten Kengeter heißt.
Die geplante Fusion der Deutschen Börse (WKN: A2AA25 / ISIN: DE000A2AA253) mit der Londoner Börse (London Stock Exchange = LSE) ist nach dem „Brexit“-Votum der Briten gefühlt etwas problematischer geworden.
Dieses Mal könnte die Bildung einer europäischen Superbörse gelingen, nachdem die Deutsche Börse (WKN 581005) zuvor zwei Mal ohne Erfolg versucht hatte, die Londoner Konkurrenz von der London Stock Exchange (WKN A0JEJF) zu übernehmen.
Bei früheren Anläufen, sich mit der London Stock Exchange (LSE) (WKN A0JEJF) zusammenzuschließen, ist die Deutsche Börse (WKN 581005) gescheitert. Doch jetzt ist man bei dem Börsenbetreiber wild entschlossen, eine europäische Börsenhochzeit zu organisieren.
Hand aufs Anlegerherz: Sind Sie bei der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055) investiert? Oder würden Sie? Die Deutsche Börse ist sicherlich ein gutes Unternehmen. Doch es gibt auch einige aber...
Es gibt Neuigkeiten zu den Fusionsplänen von „Deutsche Börse AG“ (WKN: A2AA25 / ISIN: DE000A2AA253) mit der Londoner Börse = „London Stock Exchange Group plc“. Da gab es ja seit einiger Zeit Bedenken, besonders nach dem „Brexit“-Votum der Briten.
Trotz des „Brexit“-Votums verhält man sich bei der Deutschen Börse (WKN: 581005 / ISIN: DE0005810055) und der London Stock Exchange (LSE) so, als ob nichts gewesen wäre. Es verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass es auch dieses Mal nichts mit einer europäischen Superbörse wird.
In der Vorwoche hatte sich EZB-Chef Mario Draghi so viel Mühe gegeben, Investoren an den weltweiten Finanzmärkten mit weiteren geopolitischen Lockerungsmaßnahmen zu erfreuen. Es ist ihm auch tatsächlich gelungen. Doch in dieser Woche sorgte Fed-Chefin Janet Yellen hierzulande für miese Stimmung.
Was für ein Börsentag. Ausgerechnet am Tag der Aktie wird Fed-Chefin Janet Yellen das Ergebnis der neuesten Sitzung der US-Notenbank bekannt geben. Nachdem EZB-Chef Mario Draghi in der Vorwoche für Furore sorgen konnte, erhofft man sich auf Anlegerseite auch vonseiten der Fed etwas ganz Besonderes.
Es sieht so aus, als ob die Fusion der Deutschen Börse (WKN: A2AA25 / ISIN: DE000A2AA253) mit der Londoner Börse (LSEG) gescheitert ist. Offiziell ist das noch nicht, aber da die LSEG den von der EU-Kommission geforderten Verkauf einer italienischen Tochter abgelehnt hat, dürfte eine Ablehnung der Fusion durch die EU-Kommission wahrscheinlich sein.
Auch die Deutsche Börse war dran mit der Präsentation ihrer Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2016. Diese fielen eher durchwachsen aus.
Auch wenn es bei den jüngsten Umfragen sehr knapp zuging, hatten die Finanzmärkte auf einen Verbleib Großbritanniens in der EU gesetzt. Nach dem Schock-Ergebnis gilt es nun herauszustellen, dass sich die Welt weiterdreht. Vor allem, wenn es um das Projekt europäische Superbörse geht.
Am Donnerstag hatte die Aussicht auf eine anhaltend lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed den Euro gestärkt und dem DAX damit deutliche Kursverluste eingebrockt. Heute Mittag kann sich das Barometer leicht erholen.
Jetzt ist es endlich auch so richtig offiziell. Die Deutsche Börse (WKN 581005) bietet für die Londoner Konkurrenz von der London Stock Exchange (WKN A0JEJF). Allerdings heißt das immer noch nicht, dass der dritte Anlauf zur Bildung einer europäischen Superbörse von Erfolg gekrönt sein muss.