Die Märkte weltweit tendierten in der Vorwoche überwiegend negativ. Während Argentinien innerhalb der vergangenen drei Monate nach wie vor der Top-Performer ist, übernahm der MERVAL in der Vorwoche die „rote Laterne“. Knapp davor liegt Brasilien, das mit einem Minus von 15 Prozent der Vierwochen-Verlierer ist.
Für die Mehrheit der Börsianer war die vergangene Handelswoche alles andere als erfreulich. Bis auf Argentinien und Pakistan dominierten rote Vorzeichen die Wochenergebnisse. Mit einem Plus von 6,2 Prozent (in Euro) konnte Argentinien kräftig zulegen. Auch der anhaltende Streit mit Hedgefonds, die per Gericht eine vollständige Rückzählung ihrer Forderungen erwirkten und somit Argentinien nach 13 Jahren erneut in die Staatspleite schickten, konnte den Kurszuwächsen nichts anhaben.
Die BRIC-Staaten, später um das S erweitert, stehen für die Länder Brasilien, Russland, Indien, China und eben später dann auch für Südafrika. So beschrieb Jim O'Neill, Asset Manager und CEO von Goldman Sachs Asset Management, im Jahre 2001 in einer Studie den Wandel von der wirtschaftlichen Bedeutung der sieben großen Industriestaaten hin zu den Entwicklungsländern. Und dabei definierte er dann die vier oben genannten Nationen, als die wichtigsten Länder mit dem höchsten Aufstiegspotential, wodurch sich der Begriff BRIC(S) weltweit etablierte.