Der Luxemburger Stahlkonzern ArcelorMittal (WKN: A0M6U2 / ISIN: LU0323134006) schaut gespannt auf die aktuelle Stahlpreis-Erholung. Nach vier Verlustjahren in Folge verdiente der ThyssenKrupp-Rivale im vergangenen Jahr ca. 1,8 Milliarden US-Dollar.
Wow, was für eine Woche. Da kommt selten genug ein Freitag der 13. um die Ecke und was macht der DAX? Er klettert mal so über die 11.000er Marke. Soweit so gut. Viel spannender ist dieser Tage ein Blick auf den Kursindex des DAX (WKN 846744). Darin sind keine Dividenden wie im gängigen Performanceindex enthalten. Besagter Kursindex hinkte die letzten Jahre deutlich seinem großen Bruder hinterher. Doch nun ist es vollbracht, auch der Kursindex hat ein neues Allzeithoch markiert. Dass der Index ohne Dividenden nur rund halb so hoch notiert, wie der mit, macht deutlich, welche Bedeutung Dividenden für den Anlageerfolg haben: knapp 50 Prozent.
Seiner Bergbausparte hatte es ArcelorMittal (WKN A0M6U2) zu verdanken, dass die Aktie im Branchenvergleich übermäßig viele Prügel beziehen musste. Dadurch hat sich aber auch reichlich Potenzial für ein Comeback angestaut.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Auswirkungen der Geldpolitik auf die Sicherheit einer Anlage, die Griechenland-Hilfen, die Abschaffung der 500-Euro-Scheine. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf BMW, ArcelorMittal, Alibaba, Berkshire Hathaway, GoPro, Tesla Motors.
Die großen Stahlkonzerne wie ThyssenKrupp (WKN 750000) und ArcelorMittal (WKN A0M6U2) strampeln sich mit ihren umfangreichen Sparprogrammen weiterhin ab, um auf diese Weise auf die anhaltend schwierige Marktlage zu reagieren. Dabei halfen ThyssenKrupp zuletzt die gefallenen Rohstoffpreise etwas, während man beim weltgrößten Stahlkonzern ArcelorMittal angesichts der Wichtigkeit des eigenen Minengeschäfts nicht so glücklich darüber war.
Nun ist die Katze also aus dem Sack. Das drittgrößte europäische Stahlunternehmen nach ArcelorMittal (WKN A0M6U2) und ThyssenKrupp (WKN 750000) voestalpine (WKN 897200) konnte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/13 in einem schwierigen Marktumfeld behaupten und mit dem nun vorgelegten Zahlenwerk die Erwartungen des Marktes übertreffen. Dabei schafften es die Österreicher trotz eines Umsatzrückgangs auf der Ergebnisseite zu überzeugen.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Niedriginflation und -renditen, Chinas Börsenturbulenzen, Brexit-Risiken, die Auswirkungen fallender Ölpreise, die Wende bei Goldminen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Daimler, BMW, RWE, E.ON, BNP Paribas, ArcelorMittal, RHI, Phillips 66, Apple, Alphabet.
Die Entwicklungen der vergangenen zwei Wochen dürften uns Anleger und diverse Unternehmen noch lange beschäftigen. Zunächst sorgte die Schweizerische Nationalbank mit ihrer Abkehr von der Euro-Bindung des Frankens für Unruhe und einbrechende Kurse in Zürich. Dann folgte vor zwei Tagen die EZB mit ihrem 60 Mrd. Euro schweren Anleihenkaufprogramm. Für den deutschen Aktienmarkt und die europäischen Nachbarbörsen wirkt die EZB-Maßnahme als neues Rauschmittel. Neue Allzeithochs waren bereits zu sehen. Ob die Entwicklung allerdings ungebrochen weiter gehen wird, entscheidet sich nicht nur durch die EZB.