Donald Trump hat die ersten Dekrete verabschiedet und er überrascht damit viele: Er scheint tatsächlich alle seine Wahlversprechungen zeitnah umsetzen zu wollen. An der Börse kommen die Taten gut an. Die Wall Street haussiert und der Dow Jones hat erstmals in seiner Geschichte die Marke von 20.000 Punkten überschritten.
Am Dienstagmittag zeigt sich der DAX ein wenig erholt. Allerdings ist weiterhin nichts von der positiven Stimmung zu sehen, die Investoren Ende 2016 hierzulande von einer Trump-Rallye sprechen lies. Eine überraschende Eintrübung der Unternehmensstimmung in der Eurozone ist dabei keine Hilfe.
Kurz vor der Amtseinführung Donald Trumps ist nichts mehr zu sehen von einer so genannten Trump-Rallye. Dabei müssen wir uns hier in Europa mit einem weiteren unangenehmen Thema beschäftigen, dem Brexit.
In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an die Sportbekleidung oder die Outdoor- und Freizeitausrüstung extrem angestiegen. Wie gut, dass die Anbieter von Sportausrüstung und -Kleidung mit den Trends unserer Zeit gehen, immer bessere Materialien verwenden und so nicht nur Sport- und Outdoorfans zufriedenstellen, sondern letztlich auch Investoren.
Nach einer beeindruckenden Kursrallye hat die adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) zuletzt deutlich an Schwung verloren. Auch der Kurs bei den Papieren des US-Konkurrenten Nike (WKN: 866993 / ISIN: US6541061031) überzeugte nicht wirklich. Das dürfte sich nach dem jüngsten Quartalsbericht ändern.
Der gestrige Mittwoch war ein wahrhaft besonderer Tag. Dem Dow Jones gelang endlich der Sprung über die 20.000er-Punkte-Marke. Gleichzeitig schaffte der DAX den Ausbruch aus seiner Seitwärtsphase. Am Donnerstagmittag geht die Rallye weiter, so dass bis zum Allzeithoch nur noch etwas mehr als 4 Prozent fehlen.
thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) war eine der stärksten DAX-Titel in 2016. Das kam überraschend, denn Stahl ist derzeit wenig gefragt. Die sinkende Nachfrage aus China sowie deren preissenkenden Billig-Importe haben die globalen Überkapazitäten aufgezeigt. Und Besserung scheint eigentlich nur bedingt in Sicht.
Die adidas-Aktie (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) konnte 2016 die beste Performance im DAX hinlegen. Dabei verlor die Kursrallye zum Jahresende an Fahrt, nachdem die Anteilsscheine zuvor steil nach oben geklettert waren und ein neues Allzeithoch nach dem anderen erreichten. Das kurzfristige Kurspotenzial scheint ausgeschöpft zu sein. Mittel- bis langfristig könnte jedoch die Post abgehen.
Nach den starken Nike-Zahlen gehen die Anleger nun davon aus, dass auch Adidas bei den nächsten Umsatz- und Gewinnwerten positiv überraschen kann. Und schon klettert Adidas...
Auch am Freitag sprechen Investoren am deutschen Aktienmarkt hauptsächlich über die Risiken, die das italienische Verfassungsreferendum darstellt. Ein Grund, warum es für den DAX am Mittag deutlich in die Tiefe geht.
Als bester DAX-Performer im Jahr 2016 hat adidas (WKN: A1EWWW / ISIN: DE000A1EWWW0) gewissermaßen einen Ruf zu verteidigen. Nach einem kleineren Durchhänger, der durch Gewinnmitnahmen gekennzeichnet war, konnten die Herzogenauracher diesem Ruf zuletzt wieder gerecht werden.
Investoren scheinen nach der Amtseinführung Donald Trumps nicht mehr ganz so begeistert von der neuen US-Regierung zu sein wie es kurz nach der Wahl der Fall war. Die gute Nachricht ist jedoch, dass der DAX nach einem schwachen Start in den Montaghandel bis zum Mittag einen großen Teil der anfänglichen Verluste wettmachen konnte.
Nach der kleinen Erholung am Dienstag, gehen es Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch deutlich ruhiger an. Schließlich warten auch sie auf das Ereignis der Woche: Die Amtseinführung Donald Trumps. Daher notiert der DAX lediglich um den Vortagesschluss.
Auch am Mittwoch lässt es der DAX zur Mittagszeit etwas ruhiger angehen. In den vergangenen Tagen war dies jedoch kein schlechtes Zeichen. Das wichtigste deutsche Börsenbarometer konnte sich immer wieder leicht nach oben arbeiten.
Der DAX kann sich am Dienstagmittag nach den jüngsten Kursverlusten stabilisieren. Zu mehr reicht es jedoch nicht. Schließlich sind mit dem OPEC-Treffen und dem italienischen Verfassungsreferendum in dieser Woche Unsicherheiten vorhanden.