Gestern sah es noch wenig rosig aus im DAX. Am Dienstag hat sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer schon einmal stabilisiert. Dabei zeigt es sich, dass Anleger derzeit trotz Kursrücksetzer an einzelnen Handelstagen wenig Lust auf eine ausgewachsene Korrektur haben, vor allem, wenn man auch bedenkt, dass für 2014 nach Berechnungen von Ernst & Young Rekorddividenden ausgeschüttet werden…
Nach einem schwachen Jahr 2014 herrscht bei Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) nun Zuversicht, dass von jetzt an alles besser wird. Allerdings wird dies bestimmt kein Selbstläufer. Schließlich bleibt die Lage in Russland schwierig, während man in den USA, dem wichtigsten Markt für Sportartikel, mit Nike (WKN 866993) und dem Emporkömmling Under Armour (WKN A0HL4V) eine harte Konkurrenz vor der Brust hat.
Zum Wochenausklang zeigt sich der DAX leicht im Minus. Schuld ist natürlich der endlos erscheinende Schuldenstreit mit Griechenland. Nur blöd, dass das Krisenland nicht endlos viel Zeit hat. Eine Einigung muss her, sonst ist es bald wirklich, wie es Wolfgang Schäuble so schön gesagt hat, „over“. Und das will wirklich keiner erleben. Denn in einem solchen fall dürfte der DAX nicht nur wie am Freitagmittag rund 0,2 Prozent an Wert einbüßen.
Bekanntermaßen hat sich die DFB-Elf im vergangenen Jahr weltmeisterlich gezeigt und bei der WM in Brasilien den wichtigsten Fußball-Pokal errungen. Mithilfe einer Marketingoffensive sowie weiterer Einsparungen will auch adidas (WKN A1EWWW), als Ausrüster der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, wieder weltmeisterlich auftreten.
Gestern sorgte die Aufbruchstimmung bei Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) dafür, dass die Aktie um 3,4 Prozent nach oben klettern konnte. Und auch am Freitag gehört das Papier zu den Top-Performern im Leitindex DAX. Nach einem optimistischeren Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 scheint die Überzeugung am Markt zu reifen, dass die Herzogenauracher nach dem schwachen Jahr 2014 wieder deutlich erfreulichere Nachrichten präsentieren werden.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. das Anleihenkaufprogramm der EZB, der Grexit und die Griechenlandkrise, Exportüberschüsse sowie Altersvorsorge mit Aktien. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Börse, Commerzbank, Adidas, Fuchs Petrolub, Bertrandt, Pfeiffer Vacuum, BB Biotech, Barrick Gold, Apple.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Griechenland-Krise und die Grexit-Debatte, die deutsche Konjunktur, Big Data, Thomas Piketty, Anlagerenditen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Börse, Adidas, Aixtron, Nestlé, Swiss Re, OMV, Rosenbauer, Apple, Berkshire Hathaway, IBM, Deere.
Es ist schon der helle Wahnsinn, was da derzeit am Aktienmarkt abgeht. Im DAX sehen wir beinahe jeden Tag ein neues Allzeithoch und weltweit haben die wichtigsten Indizes ebenfalls ihre Bestmarken kontinuierlich nach oben geschraubt. Inwieweit das ganze „gesund“ ist? Gute Frage. Beantworten wir es vielleicht mit einer Aussage wie „the trend is your friend“. Also Gewinne laufen lassen, die eigenen Indikatoren im Blick haben und sich über die Gewinne im eigenen Depot freuen. So einfach geht Börse! Alles andere ist sinnlos. Es ist wenig erfolgsversprechend sich unter anderem über die aktuelle EZB-Politik inklusive Anleihekäufe ab Montag Gedanken zu machen. Die Draghi-Spiele gehen weiter, Börsianer sitzen scheinbar in der ersten Reihe. Also - nochmal, Gewinne laufen lassen...
Griechenland, immer wieder die Griechen. Wir können es eigentlich nicht mehr hören. Seit nunmehr rund fünf Jahren taucht in schöner Regelmäßigkeit das hellenische Gespenst an den Märkten auf. In vier Monaten wird es nun also spätestens wieder so weit sein. Dann heißt es wieder: Egal welcher Index, er wird dann von den Nachrichten aus Griechenland beherrscht. Zumindest erscheint es auf den ersten Blick so. Tatsächlich dürfte den meisten Profianlegern das Helenen-Schicksal herzlich egal sein.
Zum Wochenausklang ist adidas (WKN A1EWWW) der ganz große Überflieger im DAX. Nachdem die Aktie des Sportartikelherstellers im Vorjahr wegen der Schwächen bei der Golfmarke TaylorMade und der Probleme in Russland abgestraft wurde, sorgen eine neue Marketingkampagne, ambitionierte Wachstumsziele und eine mögliche frühe Nachfolgeregelung für Konzernchef Herbert Hainer für großen Jubel. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie lange dieser Jubel anhält, wenn zum Beispiel ein wichtiger Wachstumstreiber wie die Fußball-WM in diesem Jahr ausfällt.
Wow, was für eine Woche. Da kommt selten genug ein Freitag der 13. um die Ecke und was macht der DAX? Er klettert mal so über die 11.000er Marke. Soweit so gut. Viel spannender ist dieser Tage ein Blick auf den Kursindex des DAX (WKN 846744). Darin sind keine Dividenden wie im gängigen Performanceindex enthalten. Besagter Kursindex hinkte die letzten Jahre deutlich seinem großen Bruder hinterher. Doch nun ist es vollbracht, auch der Kursindex hat ein neues Allzeithoch markiert. Dass der Index ohne Dividenden nur rund halb so hoch notiert, wie der mit, macht deutlich, welche Bedeutung Dividenden für den Anlageerfolg haben: knapp 50 Prozent.