Das tolle daran, wenn die Erwartungen so richtig niedrig sind ist, dass man diese nur schwer enttäuschen kann. Nach dem Katastrophenjahr 2013 hatte K+S (WKN KSAG88) die Anleger bereits auf ein schwieriges Jahr 2014 und weitere Umsatz- und Gewinnrückgänge eingestellt. Somit erschüttert es niemanden so richtig, dass der Jahresauftakt schwach ausgefallen ist. Vielmehr dürften sich Investoren darüber freuen, dass nach Branchenkonkurrenten wie Potash (WKN 878149) oder Mosaic (WKN A1JFWK) nun auch die Kasseler eine Erholung am Markt für Kalidüngemittel sehen.
In einem positiven Gesamtmarktumfeld kann sich die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) am Mittwoch gerade einmal auf dem Niveau des Vortages halten. Zwar erfreute der amerikanische Kalidüngemittelanbieter Mosaic (WKN A1JFWK) die Aktionäre mit einer Aufstockung seines Aktienrückkaufprogramms, allerdings musste das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsquartal einen Gewinneinbruch um satte 79 Prozent hinnehmen. Trotzdem hatte Mosaic auch einige gute Nachrichten für die gesamte Kalibranche parat.
Die Anzeichen verdichten sich immer mehr, dass sich der weltweite Kalimarkt erholt. Nachdem schon Potash (WKN 878149) aus Kanada im ersten Quartal 2014 Erholungstendenzen ausmachen konnte, folgte nun der amerikanische Kalidüngemittelanbieter Mosaic (WKN A1JFWK). Damit sollte auch K+S (WKN KSAG88) so langsam das Horrorjahr 2013 und die durch das abrupte Ende der Vertriebsallianz Belarusian Potash Company (BPC) ausgelösten Turbulenzen hinter sich lassen können.
Der Aktienmarkt beendete die vergangene Woche nach einer Achterbahnfahrt wieder nahezu auf Vorwochenniveau. Die angebliche Schwellenländer-Krise dominierte abermals das (mediale) Geschehen. Wer Gründe für einen Absturz sucht, wird immer welche finden. Doch eine normale Korrektur kostet eben auch ihre paar Prozentpunkte. Im übrigen sind die Problemländer alte Bekannte. Interessant ist, dass über den größtmöglichen Schwellenland-Gau - China - so gut wie kein Wort verloren wird. Als wenn im Reich der Mitte alles im Lot wäre. Manchmal kommt es einem so vor, wie im Märchen "Des Kaisers neue Kleider". So lange nur jeder den offiziellen chinesischen Daten glaubt, wird China gut dastehen. Doch was wenn eines Tages herauskommen sollte, dass auch in China die ADAC-Methoden nicht unbekannt sind? Sollte es zu solchen Problemen kommen, wäre die Lage wirklich ernst. Doch bis dahin (bei uns laufen Wetten zwischen September und November) dürfte man mit ausgesuchten Aktien noch Freude haben.
Zuletzt wurde es rund um den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) ein wenig ruhiger. Dies sollte sich jedoch spätestens am Donnerstag ändern, wenn das Unternehmen die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2013 vorstellt. Dabei dürften weniger die 2013er-Zahlen überzeugen, sondern vielmehr die Aussicht auf eine baldige Besserung am Kalimarkt
Zum Ende der vergangenen Woche setzte die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) zu einer deutlichen Erholung an, die das Papier sogar wieder über die Marke von 21 Euro führte. Der Grund waren fast schon euphorische Aussagen des Uralkali-Vertriebschefs Oleg Petrov zur erwarteten Entwicklung des Kali-Marktes im kommenden Jahr und einer Preisstabilisierung in China. Doch nun scheint es schon wieder mit Herrlichkeit für die K+S-Aktie vorbei zu sein.