Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Stärke der USA, die Griechenlandkrise, die Wahl in Brasilien, Konzernaufspaltungen sowie der Goldrausch. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf SAP, Schaeffler, Aurelius, Gea Group, Voestalpine, Easyjet, Intel, Netflix.
Gerade erst hatte sich die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) nach dem Kurssturz im Zuge der jüngsten Gewinnwarnung etwas erholt. Und schon macht dem DAX-Wert der Tarifstreit mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit zu schaffen. Dabei ist das Papier am Montag in einem an sich hervorragenden Marktumfeld der einzige Titel im deutschen Leitindex, der sich in der Verlustzone befindet.
Air Berlin (WKN: AB1000 / ISIN: GB00B128C026) hat massive Probleme, und das seit Jahren. Das zeigt doch schon der Blick in die Zahlen zum ersten Quartal 2017. Da wurde ein Verlust pro Aktie von 2,57 Euro erzielt. Und das bei einem Aktienkurs unter 1,00 Euro!
Rund 25 Prozent an Wertverlust standen für die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) innerhalb eines Monats zu Buche, nachdem eine überraschende Gewinnwarnung Investoren verunsichert hatte. Doch die Marktreaktionen auf die nun offiziell vorgestellte Strategie, wie man die großen Herausforderungen angehen möchte, zeigen, dass die Anleger offenbar der Meinung sind, dass sowohl die Kranich-Airline als auch der Aktienkurs zu alter Stärke zurückfinden können.
Die Bundesregierung ermöglicht mit einem Überbrückungskredit die Fortsetzung des Flugbetriebs bei Air Berlin (WKN: AB1000 / ISIN: GB00B128C026), aber Anleihegläubiger und Aktionäre werden kaum noch Geld sehen...