Die europäische Modebranche musste zuletzt mit einigen Herausforderungen fertig werden. Neben der Internetkonkurrenz machten den Unternehmen aus der Modeindustrie Textil-Discounter verstärkt zu schaffen. Hinzu kamen einige ungünstige Wetterentwicklungen, die die Kunden aus den Innenstädten fernhielten. Doch nun schlägt die Modebranche zurück und stellt sich auf die neuen Marktbedingungen ein, was auch für Anleger interessant sein könnte.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Konjunktur in China, die Ausrichtung Frankreichs, die Lage in Schweden, die Fintech-Bank N26, sowie die aktuelle Berichtssaison. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Continental, Wirecard, Hugo Boss, Logitech, UBS, Hymer, niiio finance group, Twitter.
Bei den Zahlen von Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) mussten Anleger offenbar genau hinschauen. Nur so lässt sich erklären, warum der Titel zunächst auf das höchste Niveau seit Herbst 2017 bei 78,62 Euro kletterte und wenigen Minuten ein Tagestief bei 75,76 Euro markierte.
Wenig Nachfrage und interne Probleme hatten Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) tief in eine Krise geführt und auch die Aktie massiv unter Druck gebracht. In den vergangenen Quartalen zeichnete sich aber bereits eine gewisse Stabilisierung ab. Dies ist auch ein Verdienst von Vorstandschef Mark Langer, der den Metzinger Modekonzern neu aufgestellt hat.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Geldpolitik der EZB, das Modell "Zollunion" für Großbritannien, sowie der Aluminiummarkt nach den US-Zöllen. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Lufthansa, Hugo Boss, Steinhoff, Siemens Healthineers, RIB Software, Evotec, Snap, Facebook, Apple, Amazon.
Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) hatte in den vergangenen Jahren viele Probleme. Genauso haben wir aber drauf hingewiesen, dass die Umstrukturierung wohl in die richtige Richtung geht und der Konzern insgesamt auf einem guten Weg ist, wieder dauerhaft positive Schlagzeilen zu liefern.
Bereits im Oktober hatten wir uns recht zuversichtlich zu Hugo Boss geäußert, jedoch ein direktes Aktienengagement nur bedingt angeraten, da wir noch Risiken sahen. Mit der Marktschwäche wurde das Papier dann tatsächlich in die Tiefe gerissen. Erst bei rund 52 Euro drehte die Hugo Boss-Aktie. Nun kann das Modeunternehmen von einem guten Weihnachtsgeschäft berichten, weshalb die Aktie kräftig ansteigt.
Modeaktien haben es derzeit nicht leicht. Bestes Beispiel ist sicherlich Gerry Weber. Hier nehmen die Zweifel zu, dass der Turnaround noch gelingt, ehe das Geld gänzlich ausgeht, wie wir schon vor rund drei Wochen feststellten. Etwas besser sieht es bei Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) aus.
Hugo Boss (WKN: A1PHFF / ISIN: DE000A1PHFF7) hat in den letzten drei Monaten 2017 kräftig zugelegt und die Jahresziele erreicht. Mit einer neuen Aktienanleihe können auch eher vorsichtige Anleger in den Mode‐Titel investieren.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die Liquiditätsfalle, ein neues Wahlgesetz in Italien, Chinas Wirtschaftswachstum, Marktzwänge, Bitcoin und der russische Krypto-Rubel sowie Gold. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Commerzbank, BASF, Deutsche Post, Hugo Boss, Siltronic, Varta.
Die deutsche Modebranche hat sich in den vergangenen Jahren nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Es wurden sogar einige Pleiten beobachtet. Dabei wäre es viel zu einfach alles auf die neue Online-Konkurrenz zum klassischen stationären Handel zu schieben. Die Gründe sind weitaus vielfältiger. Gleichzeitig läuft die Suche nach Auswegen aus der Misere auf Hochtouren.