Zu Beginn der neuen Handelswoche sah es zunächst so aus, als würde der DAX nicht weiter an Boden verlieren und sich im Bereich des Vorwochenschlusses halten können. Am Nachmittag sorgte jedoch unter anderem ein schwacher Frühhandel an der Wall Street dafür, dass das wichtigste deutsche Börsenbarometer um mehr als 1 Prozent in die Tiefe rutschte.
Die Deutsche Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) und der japanische Sprint-Hauptgesellschafter SoftBank (WKN: 891624 / ISIN: JP3436100006) wollen ihre beiden US-Mobilfunktöchter im Rahmen eines Aktientauschs zusammenzuführen. Für jeweils 9,75 Sprint-Anteile (WKN: A1W1XE / ISIN: US85207U1051) erhalten deren Aktionäre eine neue Aktie der T-Mobile US (WKN: A1T7LU / ISIN: US8725901040) ohne bare Zuzahlung, teilte die Telekom mit.
Seit 2015 pendelt die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) in einer Spanne zwischen 14 und 18 Euro. Dabei muss der Ausreißer nach oben relativiert werden, da es sich dabei nur um einen kurzen Ausflug handelte, der im Sommer 2017 schnell korrigiert wurde. Somit stellen wir fest, dass sich die T-Aktie quasi in engen Spannen um die Marke von 16 Euro bewegt.
Wieder einmal ist eine turbulente Börsenwoche zu Ende gegangen. Am Montag ging es bereits mit dem Wechsel an der Spitze der Deutschen Bank los. Danach konzentrierten sich Investoren auf den chinesisch-amerikanischen Handelsstreit und die Verschärfung der politischen Lage im Nahen Osten. Zum Glück konnte zum Ende der Woche eine Entspannung beobachtet werden. Aus dem Gröbsten sind wir jedoch noch nicht raus.
Die Deutsche Telekom profitierte zuletzt vom Erfolg ihrer US-Mobilfunktochter T-Mobile US. Eine Fusion mit Sprint wird weiterhin angestrebt. Für die Bonner ging es zuletzt auch auf dem europäischen Heimatmarkt spannend zu, genauso wie für Branchenkonkurrenten wie Orange und Telefónica. Anleger haben nun die Möglichkeit sich diese Unternehmen mit nur einer Transaktion ins Depot zu holen.