Derzeit vergeht kaum ein Tag, an dem es nicht neue Spekulationen rund um einen möglichen Verkauf von T-Mobile US (WKN A1T7LU) an den größeren Konkurrenten Sprint (WKN A1W1XE) gibt. Dabei sorgten die Gerüchte sowohl bei der Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) als auch bei der US-Mobilfunktochter der Bonner für reichlich Kursfantasien. Und aktuell sieht es nicht so aus, als würde die Gerüchteküche aufhören zu brodeln.
Das Bild rund um die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) wird derzeit vor allem durch die Entwicklungen bei der Mobilfunktochter T-Mobile US bestimmt. Der Chef der US-Tochtergesellschaft, John Legere, sorgte dabei nicht nur als Partygast beim Rivalen AT&T für Aufsehen. Vielmehr gelang es ihm zuletzt mit Hilfe einer aggressiven Marketingstrategie dem lange Zeit als Problemkind geltenden US-Geschäft der Bonner neues Leben einzuhauchen und für einen regelrechten Kundenansturm zu sorgen. Gleichzeitig profitierte die T-Aktie zuletzt von neuerlichen Spekulationen über einen möglichen Verkauf von T-Mobile US an den Konkurrenten Sprint, der dem DAX-Konzern frisches Kapital für den harten Wettbewerb am europäischen Markt bescheren könnte.
Erst flog der Firmenchef von T-Mobile US (WKN A1T7LU), John Legere, von einer Party des Rivalen AT&T (WKN A0HL9Z). Nun durfte er verkünden, dass die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom (WKN 555750) im vierten Quartal einen neuen Rekord bei der Gewinnung von Neukunden aufstellen konnte. Damit dürfte er für noch mehr Verstimmung bei der Konkurrenz gesorgt haben, als es ihm beim aufsehenerregenden Auftritt Anfang der Woche gelungen ist.