Wenn die Aktie eines Unternehmens auf Rekordniveau notiert, dann müssen frische Geschäftszahlen schon sehr gut ausfallen, damit der Rekordkursflug weitergehen kann. Genau deshalb war die Lufthansa-Aktie (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) am heutigen Mittwoch mit einem Minus von rund 2 Prozent lange Zeit der schwächste DAX-Wert. Denn die Zahlen waren zwar gut, aber eben nicht überragend.
Vor ein paar Wochen schrieb ich bereits einen Artikel zum Höhenflug der Deutschen Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) . Auch heute ist der Höhenflug der Deutschen Lufthansa wieder deutlich zu sehen. Aktuell markiert die Lufthansa die DAX-Spitze mit über 3 Prozent. Aus heutiger Sicht wissen wir nun, dass der Markt sich nicht irrte. Der Höhenflug ist berechtigt.
Der Ausgang der Bundestagswahl hatte das Potenzial, die Aktienmärkte durcheinander zu bringen. Trotzdem zeigten sich DAX-Anleger zu Beginn der neuen Woche relativ gelassen.
In einer kleinen Erholungsrallye konnte sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) zuletzt über der Marke von 12.500 Punkten festsetzen und so fast 2 Prozent auf Wochenbasis zulegen. Daran änderte auch der Hexensabbat am Freitag nichts. Bestimmende Themen gab es abseits der beginnenden Automobilmesse IAA kaum.
Am Montag ging der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) noch mit einem satten Plus von 1,4 Prozent aus dem Handel. Am heutigen Dienstag kam das wichtigste deutsche Börsenbarometer zwar nicht ganz an diese Leistung heran, trotzdem konnten sich Anleger über die Fortsetzung der jüngsten Erholungsrallye freuen.
Bei der Lufthansa (WKN:Â 823212Â / ISIN: DE0008232125) scheint man derzeit nichts falsch machen zu können. Nicht nur in Bezug auf Air Berlin (WKN:Â AB1000Â / ISIN: GB00B128C026) läuft es rund. Allerdings heißt dies noch lange nicht, dass es Konzernchef Carsten Spohr und der Rest der Geschäftsführung nicht doch bald mit neuen und alten Herausforderungen zu tun bekommen könnten.
Die Flugzeugturbinen surren es schon von den Dächern, dass der Großteil der insolventen Air Berlin (WKN: AB1000 / ISIN: GB00B128C026) an Lufthansa (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) geht.
Nach einem zurückhaltenden Wochenauftakt hat sich der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) am Donnerstag angesichts der Fed-Entscheidung die eigene Bilanzsumme zu reduzieren freundlicher gezeigt. Doch bereits am Freitag wurde der Optimismus nicht fortgesetzt. Anscheinend wollen sich die die Anleger vor der Bundestagswahl nicht positionieren...
Auch am Donnerstag ging es nicht mit der kürzlich gestarteten DAX-Erholungsrallye weiter. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich die Gewinnmitnahmen in Grenzen hielten und die Marke von 12.500 Punkten komfortabel verteidigt werden konnte.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. Sanktionen statt Waffen, das BIP in der Eurozone, die Lage bei Gold, die Probleme von Bitcoin in China. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf adidas, Daimler, Merck, Innogy, Air Berlin, Nestlé, Tesla.
Es ist derzeit die Frage aller Fragen am deutschen Aktienmarkt: Wird die 13.000-Punkte-Marke im DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) geknackt? Auch am Donnerstagmittag tänzelt das wichtigste deutsche Börsenbarometer unterhalb dieser psychologisch wichtigen Marke, ohne einen ernsthaften Versuch zu unternehmen, sie zu überspringen.
Der ganz große Durchbruch war es immer noch nicht. Allerdings konnte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) am heutigen Mittwoch deutlich mehr Schwung an den Tag legen als noch an den ersten beiden Handelstagen dieser Woche.
Die Lufthansa-Tochter Eurowings möchte bis zu 90 der mehr als 140 Flugzeuge von Air Berlin Air Berlin (WKN: AB1000 / ISIN: GB00B128C026) übernehmen. Der Lufthansa-Aktienkurs (WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125) profitiert von den Übernahmegerüchten und steigt auf ein neues Jahreshoch.
Themen der aktuellen Presseschau sind u.a. die EU der Zukunft, die Taylor-Regel im Praxistest, der Wert von Geld, die Vorteile von Indexfonds, und die Bedeutungslosigkeit von Aktien im Wahlkampf. Unternehmensseitig richtet sich der Blick u.a. auf Deutsche Börse, Deutsche Bank, BASF, Bayer, Münchener Rück, Infineon, Jungheinrich, Evotec, Air Berlin, Adecco, Paypal, Apple.
Wenn man bedenkt, wie düster es zeitweise am deutschen Aktienmarkt angesichts neuer Nordkorea-Sorgen ausgesehen hatte, darf der Wochenendspurt schon fast als sensationell bezeichnet werden.