Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF (WKN: BASF11Â / ISIN: DE000BASF111) überraschte Anfang Juli mit einer Gewinnwarnung für das zweite Quartal und das Gesamtjahr 2019. Da der DAX-Konzern zuvor bereits einen umfassenden Umbau angekündigt hatte, reagierten die Börsianer nur kurzzeitig geschockt. Die Hoffnung, dass der Umbau rasch Früchte trägt, wirkte sich beruhigend aus.
Dass ich gelegentlich ganz gerne einen guten Film anschaue, dürfte Ihnen mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Und ein solcher lief auch gerade auf einem ansonsten programmtechnisch eher mäßig ausgestatteten Privatsender im Spätprogramm. Die Rede ist von Terry Gilliams großartigem Werk „12 Monkeys“, und wer den Streifen kennt, der/die weiß, dass es im selbigen unter anderem ums Thema Zeitreise geht. Und da sind wir auch schon mitten drin in unserem Thema der Woche, denn beim Blick auf den DAX hatte man zuletzt ebenfalls das Gefühl, in der Zeit gereist zu sein - zurück an den Jahresanfang nämlich.
In den vergangenen Wochen wurde die Nachrichtenlage einmal mehr von der Euro-Krise und der weltweiten Konjunktur bestimmt. Dabei konnte der jüngste EU-Gipfel, auch aufgrund sehr niedriger Erwartungen, überraschend positive Ergebnisse präsentieren. Diese werden die europäische Krise nicht lösen. Jedoch dürften sie die Märkte für einige Zeit beruhigen, dachten wir alle danach. Und das ist auch passiert. Betonung auf "einige Zeit". Mehr aber auch nicht. Wir sehen nun schon wieder das nervende Auf und Ab. So wie in den vergangenen 15 Monaten.
[ad#Google Adsense XL-links] Die Angst vor einem Rückfall der USA in die Rezession sorgte schon in der vergangenen Woche für...
Wow, das sind die „kleinen Adhocs“, die nach Börsenschluss so ganz von Solarworld (WKN 510840) nebenbei über den Ticker gehen. Ein Schelm, der sich nach diesem Knaller-Börsentag böses denkt...
Der Hype war vor dem Börsengang des Sozialen Netzwerks facebook riesengroß. So groß, dass man sich von Unternehmensseite dazu entschloss kurz davor noch die Zahl der ausgegebenen Aktien, aber auch den Ausgabepreis zu erhöhen. Allerdings war die Euphorie auch schnell verflogen, denn nachdem das Papier am ersten Handelstag kurzzeitig 45 US-Dollar wert war, begann noch am gleichen Tag der Abstieg. Lediglich die Stützungskäufe der am Börsengang beteiligten Banken verhinderten, dass die Aktie am ersten Tag unter dem Ausgabepreis von 38 US-Dollar schloss. Danach gab es aber kein Halten mehr und die Aktie verlor bis heute etwa 40% an Wert.
Für BASF schlug Donnerstagfrüh die Stunde der Wahrheit, denn da wurden die Zahlen für's dritte Quartal 2019 auf den Tisch gelegt. Und siehe da - ganz so schlecht, wie noch im Juli im Zuge der Gewinnwarnung angenommen, fiel die Bilanz gar nicht aus. Das verleiht der Aktie noch mehr Aufwind, als die Papiere zuletzt ohnehin schon hatten...
Im Leben gibt es immer wieder mal den ein oder anderen Moment, da möchte man einfach gar nichts sagen und stattdessen am liebsten nur schweigen. Dann fehlen einem sozusagen die Worte, und die alte Redewendung vom Reden, das Silber sowie dem Schweigen, das Gold ist, erhält einen ganz neuen, aktuellen Bezug. Ein solcher Moment ist das heute, hier und jetzt eigentlich auch, aber da ich in meiner Eigenschaft als Ihr allwöchentlicher Börsenkorrespondent nun einmal für den textlichen Inhalt dieses Editorials verantwortlich zeichne, ist es Ihr mehr als gutes Recht, auch diesmal auf einen Bericht von mir zur Lage der Märkte zu bestehen.
So viele gute Nachrichten auf einmal, da konnten die Kurse gar nicht anders, als in die Höhe zu schnellen. Den höchsten Sprung vollführte dabei der japanische Leitindex Nikkei. Der hüpfte am frühen Mittwochmorgen nämlich mal eben um knapp 8 Prozent nach oben und realisierte so den größten Tagesgewinn seit ziemlich genau 8 Jahren. Vom neuen fernöstlichen Optimismus beflügelt, packten auch DAX & Co die Steigeisen aus und kletterten erst einmal aufwärts.
Da sind sie also, die Apple-Zahlen (WKN 865985) für das dritte Geschäftsquartal 2012/13 (April-Juni) und der Konzern konnte weitgehend überzeugen. Dennoch bleiben die rückläufigen Margen weiterhin das Sorgenkind von Apple. Neue Produkte wurden nicht vorgestellt. Konzernchef Tom Cook hob aber auf das starke Wachstum bei iTunes, Software und Services ab. Zudem wies er optimistisch auf die bevorstehende Veröffentlichung der Betriebssysteme iOS 7 und OS X Mavericks hin.
Während die Investoren der ersten Stunde vom Rekordbörsengang des Sozialen Netzwerks Facebook (WKN A1JWVX) profitieren konnten, lieferte die Performance der Aktie seit dem IPO eine wahre Trauerstory ab. Neben der schlechten Performance der Aktie, hat Facebook nach neuesten Erkenntnissen aber auch negative Auswirkungen auf seine Nutzer.
Sie erinnern sich doch sicherlich noch an den Market Mover von vor zwei Wochen, in dem ich am liebsten gar nichts gesagt und noch weniger getan hätte. Zu diesem Zeitpunkt - also vor 14 Tagen - befand ich mich mit dieser Vorgehensweise auch in allerbester Gesellschaft, denn niemand geringeres als die bundesdeutsche Kanzlerin hatte das Schweigen und Nichtstun zur obersten Regierungstaktik erhoben. Und zwar so erfolgreich, dass das Verb „merkeln“ als absoluter Favorit für den Titel „Jugendwort des Jahres 2015“ gilt und zudem laut Langenscheidt „Nichtstun, keine Entscheidungen treffen, keine Äußerungen von sich geben unter Bezugnahme auf Angela Merkel“ beschreibt. Doch damit ist seit Montag Schluss!
Kam gerade wieder rein - ein Beitrag von Börse Online. Gustav Adolf Horn, Chef des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), hält die positive Stimmung am Aktienmarkt für trügerisch.
Gestern kamen die ernüchternden vorläufigen Zahlen von Solarworld (WKN 510840). Heute nun folgen die Aussagen, wie es in Sachen Überschuldung weitergehen soll. Kern ist ein Schuldenschnitt und eine Umwandlung in Eigenkapital. Für Aktionäre ein Trauerspiel, denn diesen droht ein Kapitalschnitt.
Vor wenigen Tagen befand sich die Aktie der Commerzbank (WKN 803200) auf direktem Weg Richtung 1 Euro-Marke und stand wie bereits im vergangenen Jahr kurz davor den unrühmlichen Titel eines Penny-Stocks zu erhalten. Doch auch dieses Mal konnte das Papier diesem Schicksal entrinnen und befindet sich seit den Aussagen des EZB-Chefs Mario Draghi zur Eurorettung auf einem beachtlichen Erholungskurs, der den Aktienkurs innerhalb weniger Tage um mehr als 10 Prozent ansteigen ließ. Doch die Frage für die leid-geplagten Commerzbank-Aktionäre bleibt: Hält dieser Aufstiegskurs an, oder verpufft er wie diejenigen zuvor?