Ein Aufschrei ging gestern Abend durchs Land. In Facebook, twitter ging es ab. Nein, dieses Mal nicht wegen der Commerzbank-Aktie (WKN 803200) und auch nicht wegen Uli Hoeneß. Die Deutsche Telekom (WKN 555750) war im Fokus. Die Bonner wollen also dem ausufernden Datenwachstum und den damit verbundenen Kosten für den Netzausbau Herr werden, indem sie eine Daten-Obergrenze auch im Festnetz einführen. Während die Telekom mit dieser Maßnahme bei ihren Kunden sicherlich nicht beliebter werden dürfte, könnte der ehemalige Staatsmonopolist immerhin von einigen Kosteneinsparungen profitieren.
Heute ist es endlich so weit. In der Frankfurter Messehalle findet die vorgezogene Hauptversammlung der Commerzbank (WKN 803200) statt. Allerdings hätten sich alle Beteiligten sicherlich einen schöneren Grund für die anstehende Zusammenkunft gewünscht. Die Aktionäre müssen über die geplante Aktienzusammenlegung und eine anschließende Kapitalerhöhung abstimmen, da das Management des Finanzinstituts so schnell wie möglich die Staatshilfen vollständig zurückzahlen und die Sperrminorität des Bundes aufheben möchte. Die Aktie dürfte heute im Fokus stehen.
Schlimmer geht's immer! Das hat nun der IT-Konzern Hewlett-Packard (HP) (WKN 851301) mit einem milliardenschweren Verlust im vierten Geschäftsquartal (Ende Oktober) gezeigt. Hauptgrund für das Minus war die Goodwill-Abschreibung von 8,8 Mrd. US-Dollar im Zuge der Übernahme des britischen Softwareunternehmens Autonomy. Doch die Probleme des Konzerns liegen sogar noch tiefer, was die Wahrscheinlichkeit auf einen baldigen Turnaround gering erscheinen lässt. Die Aktie ist seit Jahren im Sinkflug und die nächsten Kursziele dürften Short-Fans begeistern.
Es ist mal wieder so weit. Am heutigen Dienstag nach US-Börsenschluss wird Apple (WKN 865985) sein Zahlenwerk für das zweite Geschäftsquartal (Januar-März) veröffentlichen. Während wir uns in der Vergangenheit darauf einstellen konnten, dass der Apfelkonzern mit seinen Quartalsergebnissen die Finanzmärkte verblüfft und die eigenen, aber auch die Analystenerwartungen deutlich übertrifft, haben sich die Zeiten geändert. Denn der Technologieriese scheint derzeit einiges von seinem Glanz früherer Tage verloren zu haben. Heute könnte eine Kult-Aktie durchaus weiter gen Süden wandern...
Nachdem die Apple-Aktie (WKN 865985) in den vergangenen Monaten deutliche Verluste erleiden musste und sich um etwa 30 Prozent vom Allzeithoch von 705 US-Dollar entfernte, sehnen sich die Apple-Jünger noch mehr nach der einen Sensation, die die Zweifler an den Wachstumsaussichten des Apfelunternehmens eines Besseren belehrt. Ob diese Sensation allerdings eine Uhr sein kann, auch wenn sie smart sein soll, darf bezweifelt werden. Zumal das Kursziel derzeit eher im Bereich unter der nie für möglich gehaltenen 400-Dollar-Marke liegt...
Apple (WKN 865985) möchte die Produktion seiner Macs in die Heimat zurückholen und zu diesem Zweck umgerechnet 77 Mio. Euro investieren. Diese patriotisch anmutende Maßnahme dürfte zu einem sehr großen Teil den zuletzt sehr schlechten Nachrichten rund um Apples größten Zulieferer Foxconn geschuldet sein.
Während die Investoren der ersten Stunde vom Rekordbörsengang des Sozialen Netzwerks Facebook (WKN A1JWVX) profitieren konnten, lieferte die Performance der Aktie seit dem IPO eine wahre Trauerstory ab. Neben der schlechten Performance der Aktie, hat Facebook nach neuesten Erkenntnissen aber auch negative Auswirkungen auf seine Nutzer.
Wer sich als Aktionär der Commerzbank (WKN 803200) heute nach Frankfurt zur vorgezogenen Hauptversammlung der zweitgrößten Bank Deutschlands aufgemacht hat, konnte von vornherein keine besonders spaßige Veranstaltung erwarten. Commerzbank-Chef Martin Blessing musste sogleich verkünden, dass das Institut im ersten Quartal aller Voraussicht nach einen Verlust erlitten hat.
Deutschlands Zocker-Aktie aus dem Dax ist weiter im Fokus. Es gibt nicht einen Tag, an dem NICHT mindestens 20 Beiträge über die Commerzbank (WKN: 803200) in Blogs, Online-Portalen und anderen Medien zu finden sind. Weil die Aktie so wichtig ist? Nein. Weil diese so billig ist, dass jeder meint, mit diesem Papier endlich mal wieder einen 1000%er zu machen. Frei nach dem Motto „aus 1 Euro werden wieder xx,xx Euro“. Ne Dax-Aktie für keine 2 Euro - ein Schnäppchen. Wenn das mal nicht die falsche Denke ist...
Vor wenigen Tagen befand sich die Aktie der Commerzbank (WKN 803200) auf direktem Weg Richtung 1 Euro-Marke und stand wie bereits im vergangenen Jahr kurz davor den unrühmlichen Titel eines Penny-Stocks zu erhalten. Doch auch dieses Mal konnte das Papier diesem Schicksal entrinnen und befindet sich seit den Aussagen des EZB-Chefs Mario Draghi zur Eurorettung auf einem beachtlichen Erholungskurs, der den Aktienkurs innerhalb weniger Tage um mehr als 10 Prozent ansteigen ließ. Doch die Frage für die leid-geplagten Commerzbank-Aktionäre bleibt: Hält dieser Aufstiegskurs an, oder verpufft er wie diejenigen zuvor?